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Emil Lange erkannte die wirtschaftliche Bedeutung von [[Marinechronometern]] und begann mit deren Fertigung . Diese Präzisions- Zeitmesser waren bei den Prüfungen der Deutschen Seewarte in Hamburg sehr erfolgreich. 1897 wurde eine eigene Abteilung zur Herstellung von Marinechronometern eingerichtet. Er engagierte sich stark für die Einführung der Nickel-Stahl-Kompensation (Nickel-Stahl-Unruhe nach Guillaume) in der Deutschen Chronometerfabrikation. | Emil Lange erkannte die wirtschaftliche Bedeutung von [[Marinechronometern]] und begann mit deren Fertigung . Diese Präzisions- Zeitmesser waren bei den Prüfungen der Deutschen Seewarte in Hamburg sehr erfolgreich. 1897 wurde eine eigene Abteilung zur Herstellung von Marinechronometern eingerichtet. Er engagierte sich stark für die Einführung der Nickel-Stahl-Kompensation (Nickel-Stahl-Unruhe nach Guillaume) in der Deutschen Chronometerfabrikation. |
Version vom 28. März 2006, 23:50 Uhr
Lange, Friedrich Emil (1849-1922)
Glashütter Uhrmacher und Kaufmann
Der zweitälteste Sohn von F. A. Lange war auf die kaufmännischen Belange spezialisiert. Zusammen mit seinem Bruder Richard Lange leitete er die Firma nach dem Tod Adolph Langes.
Emil Lange erkannte die wirtschaftliche Bedeutung von Marinechronometern und begann mit deren Fertigung . Diese Präzisions- Zeitmesser waren bei den Prüfungen der Deutschen Seewarte in Hamburg sehr erfolgreich. 1897 wurde eine eigene Abteilung zur Herstellung von Marinechronometern eingerichtet. Er engagierte sich stark für die Einführung der Nickel-Stahl-Kompensation (Nickel-Stahl-Unruhe nach Guillaume) in der Deutschen Chronometerfabrikation.
1902 wurde ihm das Ritterkreuz der Französischen Ehrenlegion verliehen.
Er war Mitglied der Vereinigung für Chronometrie.
Aus seiner Ehe gingen 4 Söhne (Otto, Rudolf, Gerhard und Walther) und 2 Töchter (Johanna und Elsa) hervor.