Gunckel, Berlin: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Watch-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
 
(4 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
 +
[[Datei:Gunckel Berlin Spindeltaschenuhr ca. 1750 (1).jpg|thumb|200px|left|Gunckel Berlin, Spindeltaschenuhr ca. 1750]]
 +
[[Datei:Gunckel Berlin Spindeltaschenuhr ca. 1750 (2).jpg|thumb|200px|Werkseite mit Vollplatinenwerk, Kette/Schnecke, dreiarmige Stahlunruh]]
 +
 
Deutscher Uhrmacher  
 
Deutscher Uhrmacher  
  
Johann Christian Gottlob Gunckel war Uhrmacher in Berlin, erwarb [[1736/de|1736]] seinen Meistertitel und wird bis etwa [[1770/de|1770]] in der Berliner Adressbüchern erwähnt. Er wohnte in seinem Haus in der Heiliggeiststraße gegenüber der „Weißen Taube“. Bereits [[1708/de|1708]] erwarb ein H. Ch. Gunckel, Kleinuhrmacher aus Einbeck/Hannover, das Bürgerrecht in Berlin/Cölln und gab 4 Taler in die Bürgerkasse. Das Stadtmuseum Berlin besitzt zwei Reiseuhren mit der Signatur „Gunckel Berlin“. Es ist zu vermuten, dass es sich hier um Vater und Sohn handelt und die Signatur auf den Familienbetrieb hindeutet, da bei den Signaturen kein Vorname angegeben wurde wie auch bei der abgebildeten Taschenuhr.  
+
Johann Christian Gottlob Gunckel war Uhrmacher in Berlin, erwarb [[1736/de|1736]] seinen Meistertitel und wird bis etwa [[1770/de|1770]] in der Berliner Adressbüchern erwähnt. Er wohnte in seinem Haus in der Heiliggeiststraße gegenüber der „Weißen Taube“. Bereits [[1708/de|1708]] erwarb ein H. Ch. Gunckel, Kleinuhrmacher aus Einbeck/Hannover, das Bürgerrecht in Berlin/Cölln und gab 4 Taler in die Bürgerkasse. Das Stadtmuseum Berlin besitzt zwei Reiseuhren mit der Signatur „Gunckel Berlin“. Es ist zu vermuten, dass es sich hier um Vater und Sohn handelt und die Signatur auf den Familienbetrieb hindeutet, da bei den Signaturen kein Vorname angegeben wurde wie auch bei der abgebildeten Taschenuhr. Von [[1755/de|1755]] bis [[1755/de|1755]] wurde noch W. Gunckel in Berlin aufgezeichnet
 
 
  
 
== Weiterführende Informationen ==
 
== Weiterführende Informationen ==
 
*[[:Kategorie:Bildgalerie Uhrenmodelle Gunckel, Berlin|Bildgalerie Uhrenmodelle Gunckel, Berlin]]
 
*[[:Kategorie:Bildgalerie Uhrenmodelle Gunckel, Berlin|Bildgalerie Uhrenmodelle Gunckel, Berlin]]
*[[:Kategorie:Bildgalerie Uhrwerke Gunckel, Berlin|Bildgalerie Uhrwerke James Gunckel, Berlin‎]]
+
*[[:Kategorie:Bildgalerie Uhrwerke Gunckel, Berlin|Bildgalerie Uhrwerke Gunckel, Berlin‎]]
  
 
==Quelle==
 
==Quelle==
 
[https://berlin.museum-digital.de/object/86341 Berliner Stadtmuseum, Johann Christian Gottlob Gunckel, Reiseuhr, um 1750, Inv. Nr. KH 98/210 UH]
 
[https://berlin.museum-digital.de/object/86341 Berliner Stadtmuseum, Johann Christian Gottlob Gunckel, Reiseuhr, um 1750, Inv. Nr. KH 98/210 UH]
  
 +
==Literatur==
 +
*[[Meister der Uhrmacherkunst]], Wuppertal, 1. Auflage 1977, [[Abeler, Jürgen (geb.1933)|Jürgen Abeler]]
  
 
[[Kategorie:Biographie]]
 
[[Kategorie:Biographie]]
 
[[Kategorie:Biographie G]]
 
[[Kategorie:Biographie G]]

Aktuelle Version vom 15. Mai 2022, 12:48 Uhr

Gunckel Berlin, Spindeltaschenuhr ca. 1750
Werkseite mit Vollplatinenwerk, Kette/Schnecke, dreiarmige Stahlunruh

Deutscher Uhrmacher

Johann Christian Gottlob Gunckel war Uhrmacher in Berlin, erwarb 1736 seinen Meistertitel und wird bis etwa 1770 in der Berliner Adressbüchern erwähnt. Er wohnte in seinem Haus in der Heiliggeiststraße gegenüber der „Weißen Taube“. Bereits 1708 erwarb ein H. Ch. Gunckel, Kleinuhrmacher aus Einbeck/Hannover, das Bürgerrecht in Berlin/Cölln und gab 4 Taler in die Bürgerkasse. Das Stadtmuseum Berlin besitzt zwei Reiseuhren mit der Signatur „Gunckel Berlin“. Es ist zu vermuten, dass es sich hier um Vater und Sohn handelt und die Signatur auf den Familienbetrieb hindeutet, da bei den Signaturen kein Vorname angegeben wurde wie auch bei der abgebildeten Taschenuhr. Von 1755 bis 1755 wurde noch W. Gunckel in Berlin aufgezeichnet

Weiterführende Informationen

Quelle

Berliner Stadtmuseum, Johann Christian Gottlob Gunckel, Reiseuhr, um 1750, Inv. Nr. KH 98/210 UH

Literatur