Buhse, Hermann Friedrich: Unterschied zwischen den Versionen

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Deutsch-Niederlandischer Uhrmacher  
 
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Hermann Friedrich Buhse wurde am [[1. September]] [[1873/de|1873]] als Sohn des Uhrmachers [[Buhse, Johann Bernhard Gustav|Johann Bernhard Gustav Buhse]] und Henriette Ottilie Haape ''(1845–1916 )''  in den Helder geboren. Vater Gustav erhielt am [[5. April]] [[1875/de|1875]] die Niederländische Staatsangehörigkeit. Die Familie Buhse kam ursprünglich aus Dinslaken. Hermann wurde an der  [[Deutschen Uhrmacherschule Glashütte]] ausgebildet mit Schulnummer 375 von [[1. Mai]] [[1890/de|1890]] bis [[22. Juli]] [[1892/de|1892]]. Er fertigte ein Mikrometer Nr. 676; Ein Chronometer-Gangmodell Nr. 718; und ein Marinechronometer die letzten zwei befanden sich in damaligen Uhrenmuseum Schoonhoven. Sein Ankeruhr mit Bügelaufzug Nr. 709 ist verschwunden. Bruder [[Buhse, Emil|Emil Buhse]] wurde ebenfalls Uhrmacher und zog später nach Amsterdam. Am [[27. April]] [[1875/de|1875]] erhält Vater und damit die ganze Familie die niederländische Staatsbürgerschaft.  Firma Gust. Buhse war in Den Helder im Kruisweg 178 ansässig doch hatte später auch ein Geschäft in Rotterdam im Hoogstraat 317.  Die Firma vertrat der Firma [[A. Lange & Söhne / Glashütte i. Sa./de|A. Lange & Sohne]] und war Mitglied der [[Alpina]] Union Horlogère. Hermann führte das väterliche Geschäft, vermutlich mit seinem Bruder [[Buhse, Emil|Emil Buhse]] weiter.  
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Hermann Friedrich Buhse wurde am [[1. September]] [[1873/de|1873]] als Sohn des Uhrmachers [[Buhse, Johann Bernhard Gustav|Johann Bernhard Gustav Buhse]] und Henriette Ottilie Haape ''(1845–1916 )''  in den Helder geboren. Vater Gustav erhielt am [[5. April]] [[1875/de|1875]] die Niederländische Staatsangehörigkeit. Die Familie Buhse kam ursprünglich aus Dinslaken. Hermann wurde an der  [[Deutschen Uhrmacherschule Glashütte]] ausgebildet mit Schulnummer 375 von [[1. Mai]] [[1890/de|1890]] bis [[22. Juli]] [[1892/de|1892]]. Er fertigte ein Mikrometer Nr. 676; Ein Chronometer-Gangmodell Nr. 718; und ein Marinechronometer ''(Nummer in Archiven nicht lesbar)'' die letzten zwei befanden sich in damaligen Uhrenmuseum Schoonhoven. Sein Ankeruhr mit Bügelaufzug Nr. 709 ist verschwunden.  
  
Hermann Buhse verstarb am [[20. November]] [[1949/de|1949]] in Bloemendaal.
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Bruder [[Buhse, Emil|Emil Buhse]] wurde ebenfalls Uhrmacher und zog am [[10. Januar]] [[1903/de|1903]] nach Amsterdam ebenfalls ein Hafenstadt. Hermann heiratete Aafje Berendina Giltjes ''(ca.1887-1973)'' am [[27. September]] [[1911/de|1911]] in Den Helder. Am [[27. April]] [[1875/de|1875]] erhält Vater und damit die ganze Familie die niederländische Staatsbürgerschaft.  Firma Gust. Buhse war in Den Helder im Kruisweg 178 ansässig doch hatte später auch ein Geschäft in Rotterdam im Hoogstraat 317.  Die Firma vertrat der Firma [[A. Lange & Söhne / Glashütte i. Sa./de|A. Lange & Sohne]] und war Mitglied der [[Alpina]] Union Horlogère. Am [[11. Oktober]] [[1911/de|1911]] zieht die Familie offiziell von Den Helder nach Rotterdam um. Hermann führte das väterliche Geschäft, vermutlich mit seinem Bruder [[Buhse, Emil|Emil Buhse]] weiter. Am [[14. Mai]] [[1940/de|1940]], halb zwei Uhr nachmittags, wurde Rotterdam von deutschen Bombern angegriffen. Explosionen und Feuer zerstörten fast die gesamte Innenstadt. Von der Hoogstraat, traditionell eine der wichtigsten Einkaufsstraßen, blieb nichts übrig. Die Firma war nach dem Krieg am Eendrachtsweg 25 ansässig. Hermann erlebte dies jedoch nicht mehr.
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Hermann Buhse verstarb am [[20. November]] [[1949/de|1949]] in Bloemendaal. Ehefrau Aafje Berendina Giltjes starb am [[27. Januar]] [[1973/de|1973]] in Utrecht. Die Ehe war kinderlos geblieben.  
  
  
 
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Aktuelle Version vom 14. August 2023, 11:05 Uhr

Buhse, Hermann Friedrich

Chronometer Hermann Buhse

Deutsch-Niederlandischer Uhrmacher

Hermann Friedrich Buhse wurde am 1. September 1873 als Sohn des Uhrmachers Johann Bernhard Gustav Buhse und Henriette Ottilie Haape (1845–1916 ) in den Helder geboren. Vater Gustav erhielt am 5. April 1875 die Niederländische Staatsangehörigkeit. Die Familie Buhse kam ursprünglich aus Dinslaken. Hermann wurde an der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte ausgebildet mit Schulnummer 375 von 1. Mai 1890 bis 22. Juli 1892. Er fertigte ein Mikrometer Nr. 676; Ein Chronometer-Gangmodell Nr. 718; und ein Marinechronometer (Nummer in Archiven nicht lesbar) die letzten zwei befanden sich in damaligen Uhrenmuseum Schoonhoven. Sein Ankeruhr mit Bügelaufzug Nr. 709 ist verschwunden.

Bruder Emil Buhse wurde ebenfalls Uhrmacher und zog am 10. Januar 1903 nach Amsterdam ebenfalls ein Hafenstadt. Hermann heiratete Aafje Berendina Giltjes (ca.1887-1973) am 27. September 1911 in Den Helder. Am 27. April 1875 erhält Vater und damit die ganze Familie die niederländische Staatsbürgerschaft. Firma Gust. Buhse war in Den Helder im Kruisweg 178 ansässig doch hatte später auch ein Geschäft in Rotterdam im Hoogstraat 317. Die Firma vertrat der Firma A. Lange & Sohne und war Mitglied der Alpina Union Horlogère. Am 11. Oktober 1911 zieht die Familie offiziell von Den Helder nach Rotterdam um. Hermann führte das väterliche Geschäft, vermutlich mit seinem Bruder Emil Buhse weiter. Am 14. Mai 1940, halb zwei Uhr nachmittags, wurde Rotterdam von deutschen Bombern angegriffen. Explosionen und Feuer zerstörten fast die gesamte Innenstadt. Von der Hoogstraat, traditionell eine der wichtigsten Einkaufsstraßen, blieb nichts übrig. Die Firma war nach dem Krieg am Eendrachtsweg 25 ansässig. Hermann erlebte dies jedoch nicht mehr.

Hermann Buhse verstarb am 20. November 1949 in Bloemendaal. Ehefrau Aafje Berendina Giltjes starb am 27. Januar 1973 in Utrecht. Die Ehe war kinderlos geblieben.


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