Bleikamp, Willy: Unterschied zwischen den Versionen

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Deutscher (Lehrling) Uhrmacher  
 
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Willy Bleikamp  stammt aus der Arrode bei Werther in Westfalen und wurde [[1897/de|1897]]. Er besuchte die Volksschule und kam dann in eine vierjährige Lehrzeit zum Uhrmacher Mohrmann, Fritz|Fritz Mohrmann]] in Werther. Kaum ausgebildet wurde er [[1916/de|1916]] nach Dessau eingezogen, kam zur Ausbildung nach Russland und nahm an den schweren Gefechten in Rumänien teil. Bald bekam er unter großen Qualen das Rumänische Fieber und danach die schwere Ruhr-Krankheit. Nach einem Verbleib in Ungarn wurde er krank in einer fünftägigen Fahrt nach Sachsen überführt. Das alles geschah in seinem ersten Kriegsjahr. <br>  
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Willy Bleikamp  stammt aus der Arrode bei Werther in Westfalen und wurde [[1897/de|1897]]. Er besuchte die Volksschule und kam dann in eine vierjährige Lehrzeit zum Uhrmacher [[Mohrmann, Fritz|Fritz Mohrmann]] in Werther. Kaum ausgebildet wurde er [[1916/de|1916]] nach Dessau eingezogen, kam zur Ausbildung nach Russland und nahm an den schweren Gefechten in Rumänien teil. Bald bekam er unter großen Qualen das Rumänische Fieber und danach die schwere Ruhr-Krankheit. Nach einem Verbleib in Ungarn wurde er krank in einer fünftägigen Fahrt nach Sachsen überführt. Das alles geschah in seinem ersten Kriegsjahr. <br>  
 
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*[https://www.stadt-werther.de/fileadmin/content/media/06_Ordnung_Sicherheit/06_Kriege/06_1._Weltkrieg/1_Weltkrieg_austellung.pdf Erinnerungen aus Schwerer Zeit, 1914/18, Stadt Werther/Westf. Heimat und Kulturverein Werther e.V. (Quelle: Auszug aus dem Kirchspiel Seite 541 ff) Bilder und Text]
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Aktuelle Version vom 25. August 2023, 21:33 Uhr

Soldat Willy Bleikamp 1897-1918
Grab von Soldat Willy Bleikamp Königsbrück

Deutscher (Lehrling) Uhrmacher

Willy Bleikamp stammt aus der Arrode bei Werther in Westfalen und wurde 1897. Er besuchte die Volksschule und kam dann in eine vierjährige Lehrzeit zum Uhrmacher Fritz Mohrmann in Werther. Kaum ausgebildet wurde er 1916 nach Dessau eingezogen, kam zur Ausbildung nach Russland und nahm an den schweren Gefechten in Rumänien teil. Bald bekam er unter großen Qualen das Rumänische Fieber und danach die schwere Ruhr-Krankheit. Nach einem Verbleib in Ungarn wurde er krank in einer fünftägigen Fahrt nach Sachsen überführt. Das alles geschah in seinem ersten Kriegsjahr.
In seinem letzten Brief schrieb er:

„Liebe teure Eltern und Geschwister! Mit mir sieht es sehr schlecht aus ... 1918 werde ich wohl nicht erleben... Ach, wenn man doch bei euch daheim sein könnte!“

Am Neujahrstag 1918 erlag er seinen Qualen in Königsbrück (Sachsen), wo er auch begraben wurde.

Weiterführende Informationen

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