Heine, Josef Cornelius: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
(siehe auch [[Heine]]) | (siehe auch [[Heine]]) | ||
[[Datei:Xaver Heine Triebe und Metallschrauben Fabrik, Briefkopf 1908.jpg|thumb|300px|Xaver Heine Triebe und Metallschrauben Fabrik, Briefkopf 1908]] | [[Datei:Xaver Heine Triebe und Metallschrauben Fabrik, Briefkopf 1908.jpg|thumb|300px|Xaver Heine Triebe und Metallschrauben Fabrik, Briefkopf 1908]] | ||
− | + | [[Datei:Xaver Heine.jpg|thumb|200px|Xaver Heine]] | |
Uhrmacher und Schrauben- und Triebefabrikant in Vöhrenbach | Uhrmacher und Schrauben- und Triebefabrikant in Vöhrenbach | ||
Version vom 30. August 2023, 14:07 Uhr
(siehe auch Heine)
Uhrmacher und Schrauben- und Triebefabrikant in Vöhrenbach
Josef Cornelius Heine wurde am 17. August 1846 in Vöhrenbach geboren als Sohn von Xaver Heine (1814-1886). Josef Cornelius, war laut Testament seines Vaters als alleiniger Geschäftsführer der Firma Xaver Heine Triebe und Metallschrauben Fabrik, bestimmt. Inzwischen war die Firma in den umliegenden Kommunen begehrt, als sich die Erweiterungspläne herumsprachen und klar war, dass dies in Schönenbach nicht möglich sein würde. Endlich hatte man auch in Vöhrenbach erkannt, dass es ein Fehler gewesen war, die Firma nach Schönenbach wegziehen zu lassen. Einflussreiche Männer in Vöhrenbach sorgten schließlich dafür, dass Josef Cornelius ein geeignetes Grundstück erhielt. An der damaligen Bregenbacher Straße, die heute Donaueschinger Straße heißt, konnte die Firma einen Neubau errichten. Also wird September 1888 in Vöhrenbach eine neue Fabrik bezogen. Neben Trieben für Regulatoren, Stockuhren und Turmuhren werden Schrauben und Präzisionsdrehteile produziert. Josef Cornelius beschäftigt inzwischen 90 Mitarbeiter. Es war sogar Sprache von einer geplanten Aufstockung auf 200 Beschäftigte.
Josef Cornelius Heine starb in 1907
Seine Söhne Josef Robert und Carl August Heine übernehmen das Unternehmen. Das Produktionsprogramm beinhaltet nun auch Präzisionsdrehteile größerer Durchmesser sowie vormontierte Baugruppen für die Armaturen- und Maschinenbau-Industrie. Die Firma gehörte in den 1920ern zu den bedeutendsten metallindustriellen Unternehmen im Schwarzwald. Die Folgen der Weltkriege treffen auch das Vöhrenbacher Unternehmen. Carl August Heine fiel 1916 im Ersten Weltkrieg. Josef Robert Heine führte die Firma bis zu seinem Tod im Jahr 1934 weiter. Mit seinem Tod erlosch der Name Heine. 1947 wird - nach völliger Demontage des Betriebs - mit fünfzehn Mitarbeitern neu gestartet. 1953 verändert die Firma X. Heine & Sohn mit einer bahnbrechenden Innovation die Beschlagtechnik. Unter dem Markennamen ANUBA werden die weltweit ersten Einbohrbänder für Möbel, Fenster, Türen und Tore präsentiert.
Weiterführende Informationen