Albrecht Költzsch (Uhrenfabrikation): Unterschied zwischen den Versionen
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Oft werden Taschenuhren der Marke ''[[Saxonia]]'' wegen der Abbildung einer Eisenbahn auf dem Gehäusedeckel als Eisenbahner-Uhren bezeichnet. Ein Beleg dafür, dass Albrecht Költzsch offizieller Lieferant einer Eisenbahngesellschaft war, konnte jedoch bisher nicht erbracht werden. Die dargestellte Dampflock ist auch nicht identisch mit der ersten funktionstüchtigen deutschen Dampflokomotive, der Saxonia, die 1838 von der ''Maschinenbauanstalt Übigau'' bei Dresden hergestellt wurde. | Oft werden Taschenuhren der Marke ''[[Saxonia]]'' wegen der Abbildung einer Eisenbahn auf dem Gehäusedeckel als Eisenbahner-Uhren bezeichnet. Ein Beleg dafür, dass Albrecht Költzsch offizieller Lieferant einer Eisenbahngesellschaft war, konnte jedoch bisher nicht erbracht werden. Die dargestellte Dampflock ist auch nicht identisch mit der ersten funktionstüchtigen deutschen Dampflokomotive, der Saxonia, die 1838 von der ''Maschinenbauanstalt Übigau'' bei Dresden hergestellt wurde. | ||
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Version vom 9. September 2009, 23:59 Uhr
Albrecht Költzsch (Uhrenfabrikation)
Deutsche Uhrenfabrikation
Albrecht Költzsch gründete in Dresden Gruna eine Uhrenfabrikation. Neben Taschenuhren, Wecker und Pendeluhren wurden Brillanten, Gold- und Silberwaren angeboten.
Um 1910 vertrieb die Firma Taschenuhren mit Schweizer Werken unter dem Vertriebsnamen SAXONIA. Dabei wurde auch der Schriftzug System Glashütte verwendet.
Oft werden Taschenuhren der Marke Saxonia wegen der Abbildung einer Eisenbahn auf dem Gehäusedeckel als Eisenbahner-Uhren bezeichnet. Ein Beleg dafür, dass Albrecht Költzsch offizieller Lieferant einer Eisenbahngesellschaft war, konnte jedoch bisher nicht erbracht werden. Die dargestellte Dampflock ist auch nicht identisch mit der ersten funktionstüchtigen deutschen Dampflokomotive, der Saxonia, die 1838 von der Maschinenbauanstalt Übigau bei Dresden hergestellt wurde.
Wahrscheinlicher ist, dass Költzsch mit dem Markennamen Saxonia (lat. Sachsen) einen Bezug zu seiner sächsischen Heimat und den Errungenschaften aus Sachsen herstellen wollte. Die Dampflokomotive Saxonia wurde von Johann Andreas Schubert (Gründer der „Königlich-Technischen Bildungsanstalt Dresden“, die als Vorgänger der TU Dresden gilt) entwickelt, von der Maschinenbauanstalt Übigaugebaut und von der Leipzig-Dresdner Eisenbahn-Compagnie in Dienst gestellt.
Weiterführende Informationen
Literatur
- Heinz Schnabel: Die SAXONIA, Original und Rekonstruktion. In: modelleisenbahner. Nr. 3, 1989, ISSN 0026-7422.
- Heinz Schnabel: SAXONIA. Beschreibung und Rekonstruktion einer historischen Lokomotive. transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1989, ISBN 3-344-00351-8.