Monstranz: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Die Katholische Kirche verwendet Monstranzen im Rahmen von Sakramentsprozessionen vor allem an Fronleichnam, bei der eucharistischen Anbetung und bei Segensandachten. Die halbrunde Vorrichtung zur Befestigung der Hostie heißt Lunula wegen der Halbmondförmigkeit (v. lat.: luna = Mond). Während der Prozession und beim eucharistischen Segen hält der Priester die Monstranz nicht mit bloßen, sondern mit verhüllten Händen in einem speziellen Schultertuch, dem Velum. Die Verhüllung der Hände ist ein antiker Ehrfurchtsgestus und diente ursprünglich zum Schutz von kostbaren Metallgeräten. Außerdem muss die Monstranz auf einem „Thron“ (Podest) ausgesetzt werden. | ||
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Aktuelle Version vom 1. Mai 2010, 23:28 Uhr
Eine Monstranz (v. lat.: monstrare, „zeigen“) ist ein kostbares mit Gold und Edelsteinen gestaltetes Objekt mit einem Fensterbereich, in dem meist eine konsekrierte Hostie zur Verehrung und Anbetung ausgesetzt wird.
Die Katholische Kirche verwendet Monstranzen im Rahmen von Sakramentsprozessionen vor allem an Fronleichnam, bei der eucharistischen Anbetung und bei Segensandachten. Die halbrunde Vorrichtung zur Befestigung der Hostie heißt Lunula wegen der Halbmondförmigkeit (v. lat.: luna = Mond). Während der Prozession und beim eucharistischen Segen hält der Priester die Monstranz nicht mit bloßen, sondern mit verhüllten Händen in einem speziellen Schultertuch, dem Velum. Die Verhüllung der Hände ist ein antiker Ehrfurchtsgestus und diente ursprünglich zum Schutz von kostbaren Metallgeräten. Außerdem muss die Monstranz auf einem „Thron“ (Podest) ausgesetzt werden.