Kienzle Uhrenfabriken AG: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach dem Ausscheiden von [[Schlenker, Karl Johannes|Karl Johannes Schlenker]] im Jahre [[1898]] wurde [[Kienzle, Jakob (1859-1935)|Jakob Kienzle]] Alleininhaber der Firma und benannte sie [[1919]] in „[[Kienzle Uhrenfabrik KG]]“ um.
 
Nach dem Ausscheiden von [[Schlenker, Karl Johannes|Karl Johannes Schlenker]] im Jahre [[1898]] wurde [[Kienzle, Jakob (1859-1935)|Jakob Kienzle]] Alleininhaber der Firma und benannte sie [[1919]] in „[[Kienzle Uhrenfabrik KG]]“ um.
 
Bereits [[1900]] überstieg die Produktion 1 Mio. Uhren. Es wurden Zweigbetriebe in London, Paris und Mailand errichtet. [[1913]], die Firma beschäftigte zu dieser Zeit bereits über 2.000 Mitarbeiter, wurden fast 5 Mio. Uhren produziert. [[1922]] erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. [[1931]] übernahm die Kienzle Uhrenfabriken AG die [[DUFA Deutsche Uhrenfabrik, Leipzig]]. [[1964]] wurde die Aktiengesellschaft in eine GmbH umgewandelt. [[1985]] übernahm Kienzle die [[Württembergische Uhrenfabrik Bürk]] und führte sie bis [[1996]] unter dem Namen „[[Bürk Zeitsysteme]]“ weiter. [[1992]] erfolgte die Umbenennung von Kienzle in DUFA. Die Firma  ging [[1996]] in Konkurs.
 
Bereits [[1900]] überstieg die Produktion 1 Mio. Uhren. Es wurden Zweigbetriebe in London, Paris und Mailand errichtet. [[1913]], die Firma beschäftigte zu dieser Zeit bereits über 2.000 Mitarbeiter, wurden fast 5 Mio. Uhren produziert. [[1922]] erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. [[1931]] übernahm die Kienzle Uhrenfabriken AG die [[DUFA Deutsche Uhrenfabrik, Leipzig]]. [[1964]] wurde die Aktiengesellschaft in eine GmbH umgewandelt. [[1985]] übernahm Kienzle die [[Württembergische Uhrenfabrik Bürk]] und führte sie bis [[1996]] unter dem Namen „[[Bürk Zeitsysteme]]“ weiter. [[1992]] erfolgte die Umbenennung von Kienzle in DUFA. Die Firma  ging [[1996]] in Konkurs.
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*Schmid, Hans Heinrich: Lexikon der Deutschen Uhrenindustrie 1850 - 1980 ISBN 3-927987-91-3
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Version vom 17. März 2007, 23:42 Uhr

Datei:Kienzle sign.jpg
Kienzle Zifferblattsignatur
Kienzle Schreibtischuhr,
1930er Jahre
Kienzle Herrenarmbanduhr,
60er Jahre

Kienzle Uhrenfabriken AG

Deutsche Uhrenfabrikation

Die Geschichte des Unternehmens reicht in die ersten Anfänge der Schwarzwälder Uhrenindustrie zurück. 1822 begann der Uhrmachermeister Johannes Schlenker mit der handwerklichen Fertigung holzgespindelter Uhren. 1883 erfolgte die Übernahme der Firma durch seinen Enkel, Karl Johannes Schlenker und dessen Schwager Jakob Kienzle und damit verbunden der Beginn der fabrikmäßigen Serienfertigung. Es wurden serienmäßig Wecker und Regulateurwerke mit der Signatur „Schlenker & Kienzle“ gefertigt. 1888 kaufte „Schlenker & Kienzle“ die alte Teusermühle an der Mühlstraße in Komotau (heute Chomutov Tschechien) auf und baute diese zu einem Zweigwerk aus. In Komotau wurden Schwarzwälder Uhren, Wiener Pendeluhren, mit Gewicht oder Federzug, Wecker, Küchen-, Zimmer- und Salonuhren in einfacher und Luxusausstattung gefertigt. Das Zweigwerk wurde von Simon Steinhart geleitet.

Nach dem Ausscheiden von Karl Johannes Schlenker im Jahre 1898 wurde Jakob Kienzle Alleininhaber der Firma und benannte sie 1919 in „Kienzle Uhrenfabrik KG“ um. Bereits 1900 überstieg die Produktion 1 Mio. Uhren. Es wurden Zweigbetriebe in London, Paris und Mailand errichtet. 1913, die Firma beschäftigte zu dieser Zeit bereits über 2.000 Mitarbeiter, wurden fast 5 Mio. Uhren produziert. 1922 erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. 1931 übernahm die Kienzle Uhrenfabriken AG die DUFA Deutsche Uhrenfabrik, Leipzig. 1964 wurde die Aktiengesellschaft in eine GmbH umgewandelt. 1985 übernahm Kienzle die Württembergische Uhrenfabrik Bürk und führte sie bis 1996 unter dem Namen „Bürk Zeitsysteme“ weiter. 1992 erfolgte die Umbenennung von Kienzle in DUFA. Die Firma ging 1996 in Konkurs.


Literatur

  • Schmid, Hans Heinrich: Lexikon der Deutschen Uhrenindustrie 1850 - 1980 ISBN 3-927987-91-3