Reichert, Bruno: Unterschied zwischen den Versionen
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[[1931]] fertigte er als Meisterschüler von [[Helwig, Alfred (1886-1974)|A. Helwig]] eines der berühmten fliegenden [[Tourbillon|Ein-Minuten-Schultourbillon]]s mit der Nummer 2973 (signiert: Bruno Reichert D.U.S. Glashütte Nr.11. 1931), das abweichend von der üblichen Konstruktion einen Antrieb über [[Kette mit Schnecke]] hatte und einen Aufzug über [[Planetengetriebe]]. Reichert musste für die Herstellung des [[Zahnkranz]]es mit [[Innenverzahnung]] eine spezielle Fräsvorrichtung und geeignete Fräser entwickeln. Diese Uhr befindet sich heute in Privatbesitz. | [[1931]] fertigte er als Meisterschüler von [[Helwig, Alfred (1886-1974)|A. Helwig]] eines der berühmten fliegenden [[Tourbillon|Ein-Minuten-Schultourbillon]]s mit der Nummer 2973 (signiert: Bruno Reichert D.U.S. Glashütte Nr.11. 1931), das abweichend von der üblichen Konstruktion einen Antrieb über [[Kette mit Schnecke]] hatte und einen Aufzug über [[Planetengetriebe]]. Reichert musste für die Herstellung des [[Zahnkranz]]es mit [[Innenverzahnung]] eine spezielle Fräsvorrichtung und geeignete Fräser entwickeln. Diese Uhr befindet sich heute in Privatbesitz. |
Version vom 27. November 2011, 01:10 Uhr
Reichert, Bruno (ca. 1899-1944)
Deutscher Uhrmacher
Reichert absolvierte von 1919 bis 1921 eine Ausbildung an der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte und fertigte als Schüler ein Mikrometer.
1931 fertigte er als Meisterschüler von A. Helwig eines der berühmten fliegenden Ein-Minuten-Schultourbillons mit der Nummer 2973 (signiert: Bruno Reichert D.U.S. Glashütte Nr.11. 1931), das abweichend von der üblichen Konstruktion einen Antrieb über Kette mit Schnecke hatte und einen Aufzug über Planetengetriebe. Reichert musste für die Herstellung des Zahnkranzes mit Innenverzahnung eine spezielle Fräsvorrichtung und geeignete Fräser entwickeln. Diese Uhr befindet sich heute in Privatbesitz.
Er erhielt für seine praktischen und theoretischen Leistungen eine Anerkennungsurkunde der Großmann-Stiftung und ein Reisestipendium.
Reichert wurde bei A. Lange & Söhne angestellt und arbeitete zuletzt als technischer Betriebsleiter.
Er verstarb im II. Weltkrieg.
Reichert war Mitglied der Saxonia.