Turmuhrenfabrik und Glockengießerei J. F. Weule: Unterschied zwischen den Versionen

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== Literatur ==
 
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* Schmid, Hans Heinrich: Lexikon der Deutschen Uhrenindustrie 1850 - 1980 : Firmenadressen, Fertigungsprogramm, Firmenzeichen, Markennamen, Firmengeschichten. Villingen-Schwenningen: [http://www.uhrenindustriemuseum.de/foerderk/wortmarken/a.html Förderkreis Lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V.], 2005,ISBN 3-927987-91-3
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* Lexikon der Deutschen Uhrenindustrie 1850 - 1980 : Firmenadressen, Fertigungsprogramm, Firmenzeichen, Markennamen, Firmengeschichten.; Autor: Schmid, Hans Heinrich; Herausgeber: [[Förderkreis Lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V.]]; ISBN 3927987913
  
 
== Weiterführende Informationen ==
 
== Weiterführende Informationen ==

Version vom 22. Juni 2007, 23:51 Uhr

Turmuhrenfabrik und Glockengießerei J. F. Weule

Bockenem – Harz

Diese Firma von Weltruf hat über mehr als 120 Jahre hinweg (von 1826 bis 1953) durch ihre Qualitätsarbeit einen internationalen Standard geschaffen. Turmuhren und Glockenspiele von Weule wurden in alle Kontinente der Welt geliefert. Die meisten sind auch heute noch funktionstüchtig. Durch Weules Weiterentwicklung der Mechanik vom täglichen zum wöchentlichen Aufzug und dem Bau der ersten Uhr dieser Art in Deutschland für die Kirche in Buxtehude, untermauerte der Firmengründer J.F. Weule seinen Ruf als exzellenter, zuverlässiger und innovativer Uhrmacher. Davon Zeugen Auszeichnungen auf zahlreichen Ausstellung im 19. Jahrhundert, Ausstellungen auch in Moskau, Brüssel oder Wien. Die Marktkirchenuhr von Goslar ist auch deshalb etwas Besonderes, da Weule diese Uhr als erste Turmuhr nach der erneuten Geschäftseröffnung 1848 fertigte. Die Stadt Bockenem profitierte erheblich von der Existenz einer so bekannten Firma in ihrem Gebiet. Gerade in der Zeit vor dem ersten Weltkrieg war die Firma größter Arbeitgeber der Stadt, die in ihrer Blütezeit bis zu 84 Uhrmacher, Schlosser, Schmiede und Gießer beschäftigte. Seine Söhne Friedrich und Wilhelm sowie sein Enkel Friedrich Weule jun. führten den Betrieb ebenso wie der Gründer mit Engagement und Aufgeschlossenheit für neue Entwicklungen (z. B. Anschaffung von Dampfmaschinen, Installation von Elektrizität und Einbau einer "modernen" Zentralheizung) weiter. 1953 ging die Firma in Konkurs.

Literatur

Weiterführende Informationen


Link: Marktkirche Goslar