Askania: Unterschied zwischen den Versionen

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== Askania Uhrenmanufaktur aus Berlin ==
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[[Bild:ASKANIA logo.jpg|thumb|Askania Logo]]
Im Januar 2006 eröffnete die [[Uhrenmanufaktur]] Askania in Berlin ihre Askaniawelten für hochwertige mechanische Uhren. Damit kehrt das Unternehmen 135 Jahre nach seiner Gründung in Berlin-Friedenau wieder zu seinem Ursprung zurück und die deutsche Hauptstadt bekommt ihre einzige Uhrenmanufaktur.
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[[Bild:P 2 1169035619.jpg|thumb|Askania Heinkel]]
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[[Bild:Askania-Stammhaus.jpg|thumb|Das ehemalige Askania-Stammhaus heute]]
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Deutscher Uhrenmanufaktur
  
Askania blickt auf eine spannende Geschichte zurück: 1871 ruft Carl Bamberg – Sohn eines Uhrmachers und Zögling von Carl Zeiss – eine Manufaktur ins Leben, die ihrer Zeit weit vorauseilende Präzisionsgeräte für Marine, Observatorien, Forschung und Expeditionen herstellt. Askania wächst dank großer Innovationen und verlässlicher Technik, beschäftigt bis zu 15.000 Mitarbeiter und wird zum bedeutendsten deutschen Unternehmen für Luftfahrtinstrumente. In den 20er bis 40er Jahren gibt es kaum ein Flugzeug ohne Askania Bordinstrumente, auf die man sich bei jedem Wetter, in jeder Situation und zu jeder Tages- und Nachtzeit verlassen kann. Die Bord- und Armbanduhren helfen den Pionieren der Luftfahrt wie etwa dem Freiherrn von Hünefeld oder Elly Beinhorn auf ihren waghalsigen Wegen und gefährlichen Abenteuern und bringen die ersten zivilen Flugreisenden sicher an ihr Ziel. Aber auch Filmkameras werden gebaut und kommen bei den Drehs der großen Filmklassiker zum Einsatz – beispielsweise „Der Blaue Engel“ mit Marlene Dietrich.
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== Unternehmensgeschichte ==
  
Die Askania -typischen Werte Präzision, Zuverlässigkeit und Innovation in der Zeitmessung stehen unverändert im Mittelpunkt der Philosophie des wieder in der deutschen Hauptstadt gegründeten Unternehmens.
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[[1871/de|1871]] gründet [[Bamberg, Carl|Carl Bamberg]] – Sohn eines Uhrmachers und Zögling von Carl Zeiss – in der einstigen Landhauskolonie Friedenau, Linienstraße 158, eine [[Manufaktur]] zur Fertigung von Präzisionsmessgeräten für Marine, Observatorien und wissenschaftliche Forschungen.
  
Weblink:
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1888 wird der Firmensitz in die damalige Kaiserallee (heute Bundesallee) nach Friedenau verlegt. Ein Meisterwerk unter den astronomischen Geräten der Firma ist der 12-Zoll-Refraktor, den Carl Bamberg 1889 für die Berliner Urania fertigte und der sich heute in der Kuppel der Wilhelm-Foerster-Sternwarte in Berlin befindet. Mit dessen Hilfe wurde noch in den 1960er Jahren der Berliner Mondatlas aufgenommen.
* http://www.askania-uhren.de Website der Askania Uhrenmanufaktur
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Nach dem Tod des Firmengründers im Jahre 1892 führte seine Ehefrau, Emma Bamberg (geborene [[Roux]]), die Firma weiter bis 1904 der gemeinsame Sohn ''Paul Adolf Bamberg (1874-1946)'' die Leitung übernahm.
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Paul Adolf Bamberg erweiterte die Produktionspalette erheblich: 1914 fertigte die Manufaktur auch U-Boot-Kompasse, Entfernungsmesser, Visiereinrichtungen, Druckmesser mit Fernübertragung für Fesselballone, Kinoaufnahmegeräte und geophysikalische Geräte.
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Durch Zusammenschluss mit der ''Centralwerkstatt Dessau'' entstand [[1921/de|1921]] die Aktiengesellschaft ''Askania Werke AG''. Bei der Namensfindung für die junge Aktiengesellschaft bezog man sich auf das mittelalterliche Adelsgeschlecht der Askanier, die Brandenburg und Sachsen besiedelten. Die Askania Werke avancierten zu einem der bedeutendsten deutschen Unternehmen für Luftfahrt- und Navigationsinstrumente und beschäftigten zu dieser Zeit bis zu 15.000 Mitarbeiter. In den 20er bis 40er Jahren gibt es kaum ein Flugzeug ohne Askania Bordinstrumente. Die Bord- und [[Armbanduhr]]en werden von Pionieren der Luftfahrt wie etwa ''Ehrenfried Günther Freiherr von Hünefeld'' bei seiner Atlantik-Erstüberquerung 1928 im Flugzeug „Bremen“ oder ''Elly Beinhorn'', der Rekordhalterin auf vielen waghalsigen Langstreckenflügen genutzt. Auch Flugreisende der zivilen Luftfahrt profitieren von den Instrumenten der Askania Werke, die Dank der Zuverlässigkeit dieser sicher an ihr Ziel gelangen. Aber auch Filmkameras werden gebaut und kommen bei den Drehs der großen Filmklassiker zum Einsatz – beispielsweise „Der Blaue Engel“ mit Marlene Dietrich.
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== Neubeginn als Uhrenmanufaktur ==
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Im Januar [[2006/de|2006]] eröffnete die Uhrenfirma Askania in Berlin ihre "Askania Welten" für hochwertige mechanische Uhren (Ausstellung und Uhrenfertigung) in der Roennebergstr. 3a, nahe dem alten Stammhaus in der Bundesallee. Damit kehrt das Unternehmen 135 Jahre nach seiner Gründung in Berlin-Friedenau wieder zu seinem Ursprung zurück.
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''Leonhard R. Müller'', Geschäftsführer und Neugründer, will die Askania-typischen Werte ''Präzision, Zuverlässigkeit und Innovation'' in der Zeitmessung unverändert im Mittelpunkt der Philosophie des wieder in der deutschen Hauptstadt gegründeten Unternehmens stehen lassen.
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Verwendung finden auch [[Rohwerk]]e Chinesischer Herkunft.
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== Modelle ==
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Bekannte Uhren von Askania sind der ''Tempelhof Chronograph, Bremen Duograph'', die ''Taifun, Henkel'' oder die Hauptstadtuhren ''Quadriga'' und ''Alexanderplatz''.
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== Weiterführende Informationen ==
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=== Uhrenmodelle ===
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*[[:Kategorie:Bildgalerie Uhrenmodelle Askania|Bildgalerie Uhrenmodelle Askania]]
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=== Uhrwerke ===
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*[[:Kategorie:Bildgalerie Uhrwerke Askania|Bildgalerie Uhrwerke Askania]]
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*[[:Kategorie:Uhrwerke Askania|Uhrwerke Askania]]
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=== Archiv ===
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*[[:Kategorie:Bildgalerie Archiv Askania|Bildgalerie Archiv Askania]]
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*[[:Kategorie:Archiv Askania|Archiv Askania]]
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== Anschrift ==
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ASKANIA Uhren Berlin<br>
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Roennebergstr. 3a<br>
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12161 Berlin<br>
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Tel.: +49-30-200 897-0<br>
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Fax: +49-30-200 897-28<br>
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== Literatur ==
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*F. M. Feldhaus, ''Carl Bamberg, Ein Rückblick auf sein Wirken und auf die Feinmechanik'' (Berlin-Friedenau, 1929), p. 73.
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*''Carl Bamberg, Astronomische und Astrophysikalische Instrument'' (Leipzig/Berlin, erschienen 1920).
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*Fremont Morse and O. B. French, "Determination of the Difference in Longitude between Each Two of the Stations Washington, Cambridge, and Far Rockaway," United States Coast and Geodetic Survey Special Publication 35 (1916).
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*G. D. Cowie and E. A. Eckhardt, "Wireless Longitude," United States Coast and Geodetic Survey Special Publication 109 (1924).
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*A. J. Hoskinson and J. A. Duerksen, "Manual of Geodetic Astronomy,"United States Coast and Geodetic Survey Special Publication 237 (1952)
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== Externe Links ==
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* [http://www.askania-uhren.de Askania-Website]
  
 
[[Kategorie:Hersteller]]
 
[[Kategorie:Hersteller]]
[[Kategorie:Askania Uhrenmanufaktur]]
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[[Kategorie:Hersteller A]]
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[[Kategorie:Hersteller Deutschland]]

Aktuelle Version vom 16. September 2012, 01:34 Uhr

Askania Logo
Askania Heinkel
Das ehemalige Askania-Stammhaus heute

Deutscher Uhrenmanufaktur

Unternehmensgeschichte

1871 gründet Carl Bamberg – Sohn eines Uhrmachers und Zögling von Carl Zeiss – in der einstigen Landhauskolonie Friedenau, Linienstraße 158, eine Manufaktur zur Fertigung von Präzisionsmessgeräten für Marine, Observatorien und wissenschaftliche Forschungen.

1888 wird der Firmensitz in die damalige Kaiserallee (heute Bundesallee) nach Friedenau verlegt. Ein Meisterwerk unter den astronomischen Geräten der Firma ist der 12-Zoll-Refraktor, den Carl Bamberg 1889 für die Berliner Urania fertigte und der sich heute in der Kuppel der Wilhelm-Foerster-Sternwarte in Berlin befindet. Mit dessen Hilfe wurde noch in den 1960er Jahren der Berliner Mondatlas aufgenommen.

Nach dem Tod des Firmengründers im Jahre 1892 führte seine Ehefrau, Emma Bamberg (geborene Roux), die Firma weiter bis 1904 der gemeinsame Sohn Paul Adolf Bamberg (1874-1946) die Leitung übernahm.

Paul Adolf Bamberg erweiterte die Produktionspalette erheblich: 1914 fertigte die Manufaktur auch U-Boot-Kompasse, Entfernungsmesser, Visiereinrichtungen, Druckmesser mit Fernübertragung für Fesselballone, Kinoaufnahmegeräte und geophysikalische Geräte.

Durch Zusammenschluss mit der Centralwerkstatt Dessau entstand 1921 die Aktiengesellschaft Askania Werke AG. Bei der Namensfindung für die junge Aktiengesellschaft bezog man sich auf das mittelalterliche Adelsgeschlecht der Askanier, die Brandenburg und Sachsen besiedelten. Die Askania Werke avancierten zu einem der bedeutendsten deutschen Unternehmen für Luftfahrt- und Navigationsinstrumente und beschäftigten zu dieser Zeit bis zu 15.000 Mitarbeiter. In den 20er bis 40er Jahren gibt es kaum ein Flugzeug ohne Askania Bordinstrumente. Die Bord- und Armbanduhren werden von Pionieren der Luftfahrt wie etwa Ehrenfried Günther Freiherr von Hünefeld bei seiner Atlantik-Erstüberquerung 1928 im Flugzeug „Bremen“ oder Elly Beinhorn, der Rekordhalterin auf vielen waghalsigen Langstreckenflügen genutzt. Auch Flugreisende der zivilen Luftfahrt profitieren von den Instrumenten der Askania Werke, die Dank der Zuverlässigkeit dieser sicher an ihr Ziel gelangen. Aber auch Filmkameras werden gebaut und kommen bei den Drehs der großen Filmklassiker zum Einsatz – beispielsweise „Der Blaue Engel“ mit Marlene Dietrich.

Neubeginn als Uhrenmanufaktur

Im Januar 2006 eröffnete die Uhrenfirma Askania in Berlin ihre "Askania Welten" für hochwertige mechanische Uhren (Ausstellung und Uhrenfertigung) in der Roennebergstr. 3a, nahe dem alten Stammhaus in der Bundesallee. Damit kehrt das Unternehmen 135 Jahre nach seiner Gründung in Berlin-Friedenau wieder zu seinem Ursprung zurück.

Leonhard R. Müller, Geschäftsführer und Neugründer, will die Askania-typischen Werte Präzision, Zuverlässigkeit und Innovation in der Zeitmessung unverändert im Mittelpunkt der Philosophie des wieder in der deutschen Hauptstadt gegründeten Unternehmens stehen lassen.

Verwendung finden auch Rohwerke Chinesischer Herkunft.

Modelle

Bekannte Uhren von Askania sind der Tempelhof Chronograph, Bremen Duograph, die Taifun, Henkel oder die Hauptstadtuhren Quadriga und Alexanderplatz.

Weiterführende Informationen

Uhrenmodelle

Uhrwerke

Archiv

Anschrift

ASKANIA Uhren Berlin
Roennebergstr. 3a
12161 Berlin
Tel.: +49-30-200 897-0
Fax: +49-30-200 897-28
Email: [email protected]

Literatur

  • F. M. Feldhaus, Carl Bamberg, Ein Rückblick auf sein Wirken und auf die Feinmechanik (Berlin-Friedenau, 1929), p. 73.
  • Carl Bamberg, Astronomische und Astrophysikalische Instrument (Leipzig/Berlin, erschienen 1920).
  • Fremont Morse and O. B. French, "Determination of the Difference in Longitude between Each Two of the Stations Washington, Cambridge, and Far Rockaway," United States Coast and Geodetic Survey Special Publication 35 (1916).
  • G. D. Cowie and E. A. Eckhardt, "Wireless Longitude," United States Coast and Geodetic Survey Special Publication 109 (1924).
  • A. J. Hoskinson and J. A. Duerksen, "Manual of Geodetic Astronomy,"United States Coast and Geodetic Survey Special Publication 237 (1952)

Externe Links