Metzger, Albert (1887-1986): Unterschied zwischen den Versionen
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Metzger hatte bei den [[Saxonia (Schülervereinigung)|Saxonen]] den Verbindungsnamen "Röhrle". | Metzger hatte bei den [[Saxonia (Schülervereinigung)|Saxonen]] den Verbindungsnamen "Röhrle". |
Version vom 18. Dezember 2012, 01:27 Uhr
Deutscher Uhrmacher
Albert Metzger wurde am 2. Februar 1887 in Karlsruhe geboren. Metzger absolvierte von 1902 bis 1905 eine Uhrmacherlehre bei Carl Diehl in Karlsruhe und besuchte von 1910 bis 1911 die Deutsche Uhrmacherschule Glashütte. Hier fertigte er die Schuluhr 2077, Kaliber 43 (Spirale mit Innen- und Außenkurve, Silbergehäuse von Ehehalt/Stuttgart) und ein Tourbillon-Gangmodell mit Chronometerhemmung.
Metzger wurde Werkstattleiter der neuen Taschenuhrmacherklasse in der Uhrmacherschule Furtwangen. Er führte als Arbeitsstück eine Taschenuhr mit Dreiviertel-Platine (Glashütter Kaliber) ein. Dabei wurde sowohl der Glashütter-als auch der Schweizer Ankergang verwendet. Die Gehäuse stammten z.T. aus der Schweiz und auch aus Glashütte, u.a. von Karl Richter. Die Räder, Triebe, Zeiger usw. bezog die Uhrmacherschule Furtwangen u.a. von Paul Gläser aus Glashütte. Ein Beispiel dafür ist die Furtwanger Schuluhr Nr. 58 (Glashütter Ankerhemmung, Spirale mit Innen- und Außenkurve sowie Schwanenhals-Feinstellung), deren Zeiger von Paul Gläser stammen.
Metzger hatte bei den Saxonen den Verbindungsnamen "Röhrle".