Bamberg, Carl: Unterschied zwischen den Versionen
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Johann Carl Wilhelm Anton Bamberg wurde am [[12. Juli]] [[1847/de|1847]] in Kranichfeld geboren. Sein Vater, Heinrich Bamberg, war ein Textilarbeiter der das Uhrmacherhandwerk autodidaktisch erlernte. Carl Bamberg absolvierte eine Ausbildung von [[1862/de|1862]] bis [[1866/de|1866]] bei Carl Zeiss in Jena und besuchte die dortige Universität. [[1869/de|1869]] lies sich Bamberg in Berlin nieder und gründete [[1871/de|1871]] eine [[Askania|eigene Firma]] in der Linienstraße 158. | Johann Carl Wilhelm Anton Bamberg wurde am [[12. Juli]] [[1847/de|1847]] in Kranichfeld geboren. Sein Vater, Heinrich Bamberg, war ein Textilarbeiter der das Uhrmacherhandwerk autodidaktisch erlernte. Carl Bamberg absolvierte eine Ausbildung von [[1862/de|1862]] bis [[1866/de|1866]] bei Carl Zeiss in Jena und besuchte die dortige Universität. [[1869/de|1869]] lies sich Bamberg in Berlin nieder und gründete [[1871/de|1871]] eine [[Askania|eigene Firma]] in der Linienstraße 158. | ||
Version vom 3. Juni 2013, 01:07 Uhr
Deutscher Mechaniker und Unternehmer
Johann Carl Wilhelm Anton Bamberg wurde am 12. Juli 1847 in Kranichfeld geboren. Sein Vater, Heinrich Bamberg, war ein Textilarbeiter der das Uhrmacherhandwerk autodidaktisch erlernte. Carl Bamberg absolvierte eine Ausbildung von 1862 bis 1866 bei Carl Zeiss in Jena und besuchte die dortige Universität. 1869 lies sich Bamberg in Berlin nieder und gründete 1871 eine eigene Firma in der Linienstraße 158.
Seine erste Arbeit war ein Kathetometer, das Wilhelm Foerster für die Berliner Sternwarte bestellte, hauptsächlich fertigte Bamberg aber mit seiner Firma anfänglich Planimeter. Es folgten erste Aufträge der Kaiserlichen Marine, für die er zahlreiche nautische und magnetische Geräte herstellte. Bamberg gilt als Schöpfer des Schwimmkompasses, der die Erschütterungen auf Dampfschiffen besser kompensieren konnte als die herkömmlichen Trockenkompasse.
Bamberg war Gründungsmitglied des Fachvereins Berliner Mechaniker und Optiker. Er war Mitbegründer und -herausgeber der Zeitschrift für Instrumentenkunde.
Carl Bamberg verstarb am 4. Juni 1892 in Berlin und wurde auf dem Städtischen Friedhof Schöneberg III beigesetzt.