Rolex 4130: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Die Leistungsfähigkeit des Kalibers 4130 ist insbesondere auf die Verwendung einer vertikalen – anstelle einer lateralen – Kupplung zur Aktivierung des Chronographen zurückzuführen. Diese neue Funktion beruht auf dem Zwei-Scheiben-Prinzip, bei dem die eine Scheibe auf der anderen aufliegt und somit ein direkter Reibkontakt entsteht. Diese Kräftebündelung bietet zwei entscheidende Vorteile: zum einen die Möglichkeit, den sich sehr sanft bewegenden Sekundenzeiger des Chronographen durch Betätigung des Drückers präzise zu starten und zu stoppen, und zum anderen eine lang anhaltende Funktionsfähigkeit des Chronographen ohne negative Auswirkungen auf die Ganggenauigkeit der Uhr. | ||
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+ | Mit dem Kaliber 4130 ist es den Rolex-Ingenieuren gelungen, die Anzahl der Einzelteile für den Chronographenmechanismus um 60 % zu verringern. Sie vereinfachten dabei insbesondere die Totalisatorensysteme – normalerweise zwei unterschiedliche Mechanismen, die sich auf je einer Seite des Uhrwerks befinden. Diese wurden zu einer einzigen Baugruppe zusammengefasst und mit einer dezentrierten Kupplung auf lediglich einer Seite des Uhrwerks angebracht. Eine patentierte Lösung, die die Zahl der Anpassungen über Exzenterschrauben, mit denen der Chronograph feinreguliert wird, von fünf auf eins reduziert. Sie sorgt darüber hinaus für mehr Platz, wodurch eine größere Zugfeder in das Gehäuse integriert werden kann und sich die Gangreserve von 50 auf 72 Stunden erhöht. Die Zugfeder, die Energiequelle der Uhr, kann ausgetauscht werden, ohne dabei das ganze Uhrwerk auseinanderzunehmen. Zudem erhöht sich – insbesondere dank eines Systems mit einer neuen Generation von Umkehrrädern, mit denen sich der Aufzug in beide Richtungen wirksamer gestaltet – die Effizienz des Selbstaufzugsmechanismus maßgeblich. | ||
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+ | Ebenso profitiert der Oszillator, das strategische Herz der Uhr und Garant für ihre Ganggenauigkeit, von den außergewöhnlichen Innovationen. Eine größere Unruhwelle, die über Rolex' mikrometrisches Regulierungssystem mithilfe von Microstella-Muttern verfügt, trägt zusätzlich zur Präzision des Uhrwerks bei. Der Architektur von Rolex-Kalibern entsprechend, wird sie von einer durchgehenden Unruhbrücke fixiert, die an beiden Enden befestigt wird, um die Widerstandsfähigkeit bei Stößen und Erschütterungen zu verbessern. Eine der spektakulärsten Neuerungen hinsichtlich des Oszillators des neuen Cosmograph Daytona aber ist die Parachrom-Breguetspirale. Diese Spirale, die vollständig von Rolex entwickelt, patentiert und aus einer Legierung von Niobium und Zirkonium hergestellt wurde, bietet eine Reihe von außergewöhnlichen Eigenschaften, die die Ganggenauigkeit des Uhrwerks dank einer verbesserten Widerstandsfähigkeit bei Beeinträchtigungen verbessern. Die gegen Magnetfelder unempfindliche Spirale erweist sich auch bei Temperaturschwankungen als äußerst stabil und wird durch die vielen kleinen Stöße, denen eine Uhr täglich ausgesetzt ist, nicht beeinträchtigt. Sie bleibt trotz diverser Einflüsse bis zu zehnmal präziser als eine herkömmliche Spirale. | ||
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+ | Dank eines solchen Hochleistungsuhrwerks verdient es der Cosmograph Daytona, als „Chronograph der Superlative“ bezeichnet zu werden. <ref>[http://www.rolex.de/de/watches/sea-dweller-4000/m116600-0003/magazine.html Rolex]</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 8. Juli 2015, 16:38 Uhr
Rolex Manufakturwerk 4130
Das Chronographenkaliber 4130 wurde ab dem Jahr 2000 exklusiv von Rolex für die Cosmograph Daytona entwickelt und gefertigt und besteht aus lediglich 290 Einzelteilen – deutlich weniger als bei einem Standard-Chronographenwerk. Ein Meisterwerk, das durch seine Einfachheit besticht.
Ein Uhrwerk der Superlative
Das vollständig von Rolex entwickelte und hergestellte Chronographenwerk 4130 des Cosmograph Daytona stellt die Innovation und das Know-how des Unternehmens unter Beweis. Mit seiner Leistungsfähigkeit, Präzision und Zuverlässigkeit setzt dieses technologische Meisterwerk für Chronographen mit Selbstaufzugsmechanismus neue Maßstäbe.
Vertikale Kupplung und erhöhte Ganggenauigkeit
Der Cosmograph Daytona verfügt über ein Chronographenwerk mit Selbstaufzugsmechanismus der neuen Generation: das vollständig intern entwickelte und hergestellte Kaliber 4130. Dieses Hochleistungsuhrwerk voller neuartiger und patentierter technischer Lösungen setzt nicht nur in puncto Robustheit, Zuverlässigkeit, Effizienz und Ganggenauigkeit, sondern auch hinsichtlich des Wartungskomforts einen neuen Standard für hochwertige Chronographen mit Selbstaufzugsmechanismus.
Die Leistungsfähigkeit des Kalibers 4130 ist insbesondere auf die Verwendung einer vertikalen – anstelle einer lateralen – Kupplung zur Aktivierung des Chronographen zurückzuführen. Diese neue Funktion beruht auf dem Zwei-Scheiben-Prinzip, bei dem die eine Scheibe auf der anderen aufliegt und somit ein direkter Reibkontakt entsteht. Diese Kräftebündelung bietet zwei entscheidende Vorteile: zum einen die Möglichkeit, den sich sehr sanft bewegenden Sekundenzeiger des Chronographen durch Betätigung des Drückers präzise zu starten und zu stoppen, und zum anderen eine lang anhaltende Funktionsfähigkeit des Chronographen ohne negative Auswirkungen auf die Ganggenauigkeit der Uhr.
Mit dem Kaliber 4130 ist es den Rolex-Ingenieuren gelungen, die Anzahl der Einzelteile für den Chronographenmechanismus um 60 % zu verringern. Sie vereinfachten dabei insbesondere die Totalisatorensysteme – normalerweise zwei unterschiedliche Mechanismen, die sich auf je einer Seite des Uhrwerks befinden. Diese wurden zu einer einzigen Baugruppe zusammengefasst und mit einer dezentrierten Kupplung auf lediglich einer Seite des Uhrwerks angebracht. Eine patentierte Lösung, die die Zahl der Anpassungen über Exzenterschrauben, mit denen der Chronograph feinreguliert wird, von fünf auf eins reduziert. Sie sorgt darüber hinaus für mehr Platz, wodurch eine größere Zugfeder in das Gehäuse integriert werden kann und sich die Gangreserve von 50 auf 72 Stunden erhöht. Die Zugfeder, die Energiequelle der Uhr, kann ausgetauscht werden, ohne dabei das ganze Uhrwerk auseinanderzunehmen. Zudem erhöht sich – insbesondere dank eines Systems mit einer neuen Generation von Umkehrrädern, mit denen sich der Aufzug in beide Richtungen wirksamer gestaltet – die Effizienz des Selbstaufzugsmechanismus maßgeblich.
Ebenso profitiert der Oszillator, das strategische Herz der Uhr und Garant für ihre Ganggenauigkeit, von den außergewöhnlichen Innovationen. Eine größere Unruhwelle, die über Rolex' mikrometrisches Regulierungssystem mithilfe von Microstella-Muttern verfügt, trägt zusätzlich zur Präzision des Uhrwerks bei. Der Architektur von Rolex-Kalibern entsprechend, wird sie von einer durchgehenden Unruhbrücke fixiert, die an beiden Enden befestigt wird, um die Widerstandsfähigkeit bei Stößen und Erschütterungen zu verbessern. Eine der spektakulärsten Neuerungen hinsichtlich des Oszillators des neuen Cosmograph Daytona aber ist die Parachrom-Breguetspirale. Diese Spirale, die vollständig von Rolex entwickelt, patentiert und aus einer Legierung von Niobium und Zirkonium hergestellt wurde, bietet eine Reihe von außergewöhnlichen Eigenschaften, die die Ganggenauigkeit des Uhrwerks dank einer verbesserten Widerstandsfähigkeit bei Beeinträchtigungen verbessern. Die gegen Magnetfelder unempfindliche Spirale erweist sich auch bei Temperaturschwankungen als äußerst stabil und wird durch die vielen kleinen Stöße, denen eine Uhr täglich ausgesetzt ist, nicht beeinträchtigt. Sie bleibt trotz diverser Einflüsse bis zu zehnmal präziser als eine herkömmliche Spirale.
Dank eines solchen Hochleistungsuhrwerks verdient es der Cosmograph Daytona, als „Chronograph der Superlative“ bezeichnet zu werden. [1]