Servel, César: Unterschied zwischen den Versionen

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César Servel (César Servel De Thoiry) wurde im Pays de Gex geboren. Das Pays de Gex ist eine Landschaft im Département Ain im Osten Frankreichs, zwischen der ersten Jura-Kette und den Schweizer Kantonen Genf und Waadt. Es ist nach dem Hauptort Gex benannt. César siedelte um nach Genf und wurde Lehrling was damals ungewöhnlich war, und gegen das Gesetz war der "Conseil" (Große Rat) war. Diese war befürchtet dass dadurch Konkurrenz aus dem Pays de Gex entstand.
 
César Servel (César Servel De Thoiry) wurde im Pays de Gex geboren. Das Pays de Gex ist eine Landschaft im Département Ain im Osten Frankreichs, zwischen der ersten Jura-Kette und den Schweizer Kantonen Genf und Waadt. Es ist nach dem Hauptort Gex benannt. César siedelte um nach Genf und wurde Lehrling was damals ungewöhnlich war, und gegen das Gesetz war der "Conseil" (Große Rat) war. Diese war befürchtet dass dadurch Konkurrenz aus dem Pays de Gex entstand.
 
César Servel heiratete die Tochter eines Meister wurde er wieder einen Gefallen gewährt. Im Jahre [[1676/de|1676]] wurde er Meister Uhrmacher.
 
César Servel heiratete die Tochter eines Meister wurde er wieder einen Gefallen gewährt. Im Jahre [[1676/de|1676]] wurde er Meister Uhrmacher.
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== Zur abgebildete Uhr ==
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Ein geradezu frappierend ähnliches Gehäuse besitzt eine einzeigrige Spindeltaschenuhr mit Stundenselbstschlag von [[Hubert, Etienne (2)|Estienne Hubert]] à Roüen (à Rouen), die bei [[Auktionen Dr. H. Crott]] in der 86. Auktion unter der Los Nr. 243 versteigert wurde und die auf etwa 1680 datiert ist; man könnte meinen, ein und derselbe Gehäusemacher habe diese Uhrengehäuse angefertigt, denn sie alle sind im exakt gleichen naturalistischen Stil von Gilles Légaré mit einem Gewebe aus Stengeln, Blättern und Blüten von Tulpen, Lilien und Erdbeeren überzogen, auch die Arbeitstechnik deutet zumindest auf seine Werkstatt hin.
  
  

Version vom 16. November 2015, 17:43 Uhr

[[Datei:César Servel à Genève, circa 1675 (2).jpg|thumb|

Französischer/Schweizer Uhrmacher in Genf.

César Servel (César Servel De Thoiry) wurde im Pays de Gex geboren. Das Pays de Gex ist eine Landschaft im Département Ain im Osten Frankreichs, zwischen der ersten Jura-Kette und den Schweizer Kantonen Genf und Waadt. Es ist nach dem Hauptort Gex benannt. César siedelte um nach Genf und wurde Lehrling was damals ungewöhnlich war, und gegen das Gesetz war der "Conseil" (Große Rat) war. Diese war befürchtet dass dadurch Konkurrenz aus dem Pays de Gex entstand. César Servel heiratete die Tochter eines Meister wurde er wieder einen Gefallen gewährt. Im Jahre 1676 wurde er Meister Uhrmacher.

Zur abgebildete Uhr

Ein geradezu frappierend ähnliches Gehäuse besitzt eine einzeigrige Spindeltaschenuhr mit Stundenselbstschlag von Estienne Hubert à Roüen (à Rouen), die bei Auktionen Dr. H. Crott in der 86. Auktion unter der Los Nr. 243 versteigert wurde und die auf etwa 1680 datiert ist; man könnte meinen, ein und derselbe Gehäusemacher habe diese Uhrengehäuse angefertigt, denn sie alle sind im exakt gleichen naturalistischen Stil von Gilles Légaré mit einem Gewebe aus Stengeln, Blättern und Blüten von Tulpen, Lilien und Erdbeeren überzogen, auch die Arbeitstechnik deutet zumindest auf seine Werkstatt hin.


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