Pyrometer: Unterschied zwischen den Versionen

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In der Uhrenfertigung benötigte man Pyrometer bei der Konstruktion von [[Kompensationspendel]]n. Das Pyrometer misst durch große Hebelübersetzungen kleinste Längenausdehnungen von Metallen bei Temperaturveränderungen. Das hier abgebildete und im [[Mathematisch-Physikalischer Salon (Museum)|Mathematisch-Physikalischer Salon]] in [[Dresden]] ausgestellte Instrument ist mit ''"Gutkaes inv. et fec."'' (erfunden und gemacht von [[Gutkaes, Johann Christian Friedrich (16.06.1785-08.08.1845)|Gutkaes]]) signiert. Unter dem rückseitig aufmontierten großen Kloben ist jedoch folgender Text verborgen:<br>''"Dieser Gradbogen ist von mir und ganz nach meiner Idee gearbeitet, der Ofen ist von meinem Vater nach seiner, des Herrn Inspector Heber und meiner Idee gearbeitet.<br>[[Lange, Ferdinand Adolph (18.02.1815 - 03.12.1875)|Ferdinand Adolph Lange]]. d. 29/3 1832."'' <ref>[[Mathematisch-Physikalischer Salon (Museum)|Mathematisch-Physikalischer Salon]] in [[Dresden]]</ref>
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In der Uhrenfertigung benötigte man Pyrometer bei der Konstruktion von [[Kompensationspendel]]n. Das Pyrometer misst durch große Hebelübersetzungen kleinste Längenausdehnungen von Metallen bei Temperaturveränderungen. Das hier abgebildete und im [[Mathematisch-Physikalischer Salon (Museum)|Mathematisch-Physikalischen Salon]] in [[Dresden]] ausgestellte Instrument ist mit ''"Gutkaes inv. et fec."'' (erfunden und gemacht von [[Gutkaes, Johann Christian Friedrich (16.06.1785-08.08.1845)|Gutkaes]]) signiert. Unter dem rückseitig aufmontierten großen Kloben ist jedoch folgender Text verborgen:<br>''"Dieser Gradbogen ist von mir und ganz nach meiner Idee gearbeitet, der Ofen ist von meinem Vater nach seiner, des Herrn Inspector Heber und meiner Idee gearbeitet.<br>[[Lange, Ferdinand Adolph (18.02.1815 - 03.12.1875)|Ferdinand Adolph Lange]]. d. 29/3 1832."'' <ref>[[Mathematisch-Physikalischer Salon (Museum)|Mathematisch-Physikalischer Salon]] in [[Dresden]]</ref>
  
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Aktuelle Version vom 28. Juni 2016, 23:57 Uhr

Messgerät

Pyrometer, gefertigt nach Ideen von Johann Christian Friedrich Gutkaes, Ferdinand Adolph Lange und Herrn Inspector Heber.

Pyrometer (von altgriechisch πῦρ pyr ‚Feuer‘)

Geschichte

Als Erfinder des Pyrometer gilt der britische Metallurg William Chandler Roberts-Austen, der besonders für seine Forschungen an den physischen Eigenschaften von Metallen und deren Legierungen bekannt ist. Als Professor für Metallurgie an der Royal School of Mines entwickelte er Methoden zur Bestimmung von Legierungselementen. Besonders bedeutend für die moderne Industrie war das von ihm entwickelte Pyrometer, mit dessen Hilfe man präzise Temperaturmessungen im Hochtemperaturbereich vornehmen kann [1].

Pyrometer in der Uhrenfertigung

In der Uhrenfertigung benötigte man Pyrometer bei der Konstruktion von Kompensationspendeln. Das Pyrometer misst durch große Hebelübersetzungen kleinste Längenausdehnungen von Metallen bei Temperaturveränderungen. Das hier abgebildete und im Mathematisch-Physikalischen Salon in Dresden ausgestellte Instrument ist mit "Gutkaes inv. et fec." (erfunden und gemacht von Gutkaes) signiert. Unter dem rückseitig aufmontierten großen Kloben ist jedoch folgender Text verborgen:
"Dieser Gradbogen ist von mir und ganz nach meiner Idee gearbeitet, der Ofen ist von meinem Vater nach seiner, des Herrn Inspector Heber und meiner Idee gearbeitet.
Ferdinand Adolph Lange. d. 29/3 1832."
[2]

Weiterführende Informationen

Quellen