Satori, Karl: Unterschied zwischen den Versionen

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Karl Satori wurde am [[22. Juni]] [[1871/de|1871]] in Marmoros-Szigeth (Ungarn) geboren.
 
Karl Satori wurde am [[22. Juni]] [[1871/de|1871]] in Marmoros-Szigeth (Ungarn) geboren.
  
Schon in jungen Jahren kam Satori nach Wien, wo er sich technisch-physikalischen Studien zuwandte. Nach Abschluss seines Studiums war er zuerst als Ingenieur bei der Internationalen Elektrizitätsgesellschaft tätig und wurde danach von den Wiener Städtischen Elektrizitätswerken übernommen, wo er das Laboratorium aufbaute. [[1912/de|1912]] gründete er die [[Präzisionswerkstätte für Mechanik und Uhrenbau]]. Für die Wiener Universitätssternwarte war er auch viele Jahre als Uhrmacher und Mechaniker tätig.  
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Schon in jungen Jahren kam Satori nach Wien, wo er sich technisch-physikalischen Studien zuwandte. Nach Abschluss seines Studiums war er zuerst als Ingenieur bei der Internationalen Elektrizitätsgesellschaft tätig und wurde danach von den Wiener Städtischen Elektrizitätswerken übernommen, wo er das Laboratorium aufbaute. [[1912/de|1912]] gründete er die [[Präzisionswerkstätte für Mechanik und Uhrenbau]]. Für die Wiener Universitätssternwarte war er auch viele Jahre als Uhrmacher und Mechaniker tätig.
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Bereits als junger Mann interessierte er sich für die Entwicklung der technischen Physik und begann mit dem Aufbau einer reichhaltigen Sammlung auserlesener physikalischer Apparate. Diese Sammlung ermöglichte es ihm später im eigenen Betriebe die für seine technischen Entwicklungsarbeiten nötigen physikalischen Untersuchungen durchzuführen. Sein Arbeitsgebiet umfasste die meisten Zweige der technischen Physik seiner Zeit, insbesondere Photometrie und Photographie, Röntgen- und Leuchtfarbentechnik, Schwachstrom- und später Radiotechnik, Meteorologie, Astronomie und Zeitmessung.
  
 
Karl Satori verstarb am [[8. März]] [[1954/de|1954]] nach kurzer, schwerer Krankheit in seinem 83. Lebensjahr.  
 
Karl Satori verstarb am [[8. März]] [[1954/de|1954]] nach kurzer, schwerer Krankheit in seinem 83. Lebensjahr.  

Version vom 4. September 2016, 02:46 Uhr

Österreichischer Uhrentechniker

Karl Satori wurde am 22. Juni 1871 in Marmoros-Szigeth (Ungarn) geboren.

Schon in jungen Jahren kam Satori nach Wien, wo er sich technisch-physikalischen Studien zuwandte. Nach Abschluss seines Studiums war er zuerst als Ingenieur bei der Internationalen Elektrizitätsgesellschaft tätig und wurde danach von den Wiener Städtischen Elektrizitätswerken übernommen, wo er das Laboratorium aufbaute. 1912 gründete er die Präzisionswerkstätte für Mechanik und Uhrenbau. Für die Wiener Universitätssternwarte war er auch viele Jahre als Uhrmacher und Mechaniker tätig.

Bereits als junger Mann interessierte er sich für die Entwicklung der technischen Physik und begann mit dem Aufbau einer reichhaltigen Sammlung auserlesener physikalischer Apparate. Diese Sammlung ermöglichte es ihm später im eigenen Betriebe die für seine technischen Entwicklungsarbeiten nötigen physikalischen Untersuchungen durchzuführen. Sein Arbeitsgebiet umfasste die meisten Zweige der technischen Physik seiner Zeit, insbesondere Photometrie und Photographie, Röntgen- und Leuchtfarbentechnik, Schwachstrom- und später Radiotechnik, Meteorologie, Astronomie und Zeitmessung.

Karl Satori verstarb am 8. März 1954 nach kurzer, schwerer Krankheit in seinem 83. Lebensjahr.