Mainadie, London: Unterschied zwischen den Versionen

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(kein Unterschied)

Version vom 15. November 2016, 10:48 Uhr

(sehe auch Mainadie)

Framzösischer / Deutscher / Englischer Uhrmacher

Von den Londoner Etienne (Estienne) Mainadie (Maynadie-Mainadier) is eigentlich wenig bekannt. Im "Geschichte der französischen Colonie von Magdeburg" wurde Estienne Maynadie aufgelistet als Uhrmacher mit sein Gattin und kam aus Mazamet Frankreich. Er war möglich ein Neffe von Jean Maynadie welche ebenfalls als Uhrmacher in Magdeburg im Jahre 1690 erwähnt wurde. Diese kam auch aus Mazamet. Weiter steht im Text bei Jean Maynadie, "Zur Familie gehörten seine Frau, eine Schwester, ein Dienerin (ein Neffe und Nichte)". Jean Maynadie verstarb am 6. Oktober 1722, 67 Jahre alt. Im September 1697 schwur in Magdeburg den französischen Bürgereid Etienne Maynadie I, geboren zu Negrin pres de Mazamet en Languedoc, Sohn des graveur und maitre arquebusier David Maynadie und der Jeanne Glories aus Mazamet, seit 4. Januar 1701 Gatte der Marie Espert aus Puy Laurent en Languedoc. Etienne Maynadie I war l'horloger du Roy (königliche Hofuhrmacher) und erscheint häufig in den hiesigen französischen Hypotheken- büchern als Geldverborger. Er verstarb am 30. September 1718, 48 Jahre Alt. Im Jahre 1731 gewinnen wieder zwei Maynadie das hiesige Bürgerrecht, David II und Etienne II. David II war Uhrmacher und kam aus Negrin bei Mazamet und Gatte der Anne Danger. David II verstarb am 7. Mai 1737 40 Jahre alt. In Oktober 1731 bekam Etienne Mainadie II, das Bürgerrecht. Er war der Sohn des David Maynadie 1 und der Sara La Tour aus Mazamet. Doch schon am 11. Mai 1731 verstarb Etienne Mainadie II. Die familie Mainadie war eng befreundet mit der Juwelierfamilie Garrigues. [1].

Die Kolonie von Magdeburg

Die Französische Kolonie zu Magdeburg (la Colonie Française de Magdebourg) war ein gesondertes von der Stadt Magdeburg unabhängiges Gemeinwesen in Magdeburg. Sie bestand von 1685 bis 1808 parallel ohne abgegrenztes Territorium zur altstädtischen Bürgerschaft und der etwas später gegründeten Pfälzer Kolonie. Ihre Mitglieder waren französische Glaubensflüchtlinge (Hugenotten) die unter dem Schutz des Kurfürsten standen. Die Kolonie verfügte über ein eigenes Rathaus, eine Verwaltung, Gericht genannt und auch über eine eigene Bürgergarde. [2].

Weiterführende Informationen


Quellen