Zachariä, C. F.: Unterschied zwischen den Versionen
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Um 1840 war er auch Ratsuhrmacher der Stadt Leipzig. | Um 1840 war er auch Ratsuhrmacher der Stadt Leipzig. | ||
− | In seiner Schrift „Abhandlung über die Konstruktion einer einfachen, aber mechanisch vollkommenen Uhr“ schreibt [[Großmann, Karl Moritz|Moritz Großmann]] 1869 über Zachariä:<br>''„... Jedoch will ich hier bemerken, dass ich Gelegenheit hatte, vor Jahren eine gute Uhr zu beobachten, welche von dem, als tüchtigen Uhrmacher bekannten Zachariä sen. in Leipzig gemacht worden war, ehe man noch bequem und zu billigen Preisen sich Steinlöcher verschaffen konnte. Deshalb hatte er für alle Zapfen, selbst die der Hemmung nicht ausgenommen, Stahlfutter in die Platte eingeschraubt, und diese Stahllöcher, welche gut gehärtet und polirt waren, zeigten nach mehr als 50 Jahren ihres Dienstes keine Abnutzung und das Öl hielt sich bemerkenswerth gut in denselben.“'' | + | In seiner Schrift „Abhandlung über die Konstruktion einer einfachen, aber mechanisch vollkommenen Uhr“ schreibt [[Großmann, Karl Moritz|Moritz Großmann]] [[1869/de|1869]] über Zachariä:<br>''„... Jedoch will ich hier bemerken, dass ich Gelegenheit hatte, vor Jahren eine gute Uhr zu beobachten, welche von dem, als tüchtigen Uhrmacher bekannten Zachariä sen. in Leipzig gemacht worden war, ehe man noch bequem und zu billigen Preisen sich Steinlöcher verschaffen konnte. Deshalb hatte er für alle Zapfen, selbst die der Hemmung nicht ausgenommen, Stahlfutter in die Platte eingeschraubt, und diese Stahllöcher, welche gut gehärtet und polirt waren, zeigten nach mehr als 50 Jahren ihres Dienstes keine Abnutzung und das Öl hielt sich bemerkenswerth gut in denselben.“'' |
Von einem Christian Frederich Zacharias aus Leipzig ist eine Reiseuhr von 1814 (Shandon-Sammlung) bekannt.<br> | Von einem Christian Frederich Zacharias aus Leipzig ist eine Reiseuhr von 1814 (Shandon-Sammlung) bekannt.<br> |
Version vom 26. Juni 2017, 01:50 Uhr
Christian Friedrich Zachariä
(siehe auch: Zachariä)
Deutscher Uhrmacher
Christian Friedrich Zachariä eröffnete am 8. Mai 1808 in Leipzig eine Uhrmacherwerkstatt. Um 1840 war er auch Ratsuhrmacher der Stadt Leipzig.
In seiner Schrift „Abhandlung über die Konstruktion einer einfachen, aber mechanisch vollkommenen Uhr“ schreibt Moritz Großmann 1869 über Zachariä:
„... Jedoch will ich hier bemerken, dass ich Gelegenheit hatte, vor Jahren eine gute Uhr zu beobachten, welche von dem, als tüchtigen Uhrmacher bekannten Zachariä sen. in Leipzig gemacht worden war, ehe man noch bequem und zu billigen Preisen sich Steinlöcher verschaffen konnte. Deshalb hatte er für alle Zapfen, selbst die der Hemmung nicht ausgenommen, Stahlfutter in die Platte eingeschraubt, und diese Stahllöcher, welche gut gehärtet und polirt waren, zeigten nach mehr als 50 Jahren ihres Dienstes keine Abnutzung und das Öl hielt sich bemerkenswerth gut in denselben.“
Von einem Christian Frederich Zacharias aus Leipzig ist eine Reiseuhr von 1814 (Shandon-Sammlung) bekannt.
Quelle: Watchmakers & Clockmakers of the World, S. 353