Bautte, Jean-Francois: Unterschied zwischen den Versionen

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Schweizer Uhrenfabrikant und -händler
 
Schweizer Uhrenfabrikant und -händler
  
Jean-Francois Bautte wurde [[1772/de|1772]] geboren und verwaiste früh. Er begann als Bote bei dem Gehäusemacher [[Moulinié, Jacques-Dauphin|Jacques-Dauphin Moulinié]] ''(1761-1838)'', erlernte dort das Handwerk eines Gehäusebauers und wurde bald [[Moulinié]]'s Kompagnon. Es folgte die Ausbildung zum Guillocheur, Uhrmacher und Goldschmied. Ab [[1791/de|1791]] kreiert der 19-Jährige seine ersten Uhren. Moulinié und Bautte handelten ab [[1793/de|1793]] auch mit kompletten Uhren, die Werke wurden meist zugekauft während die Gehäuse aus eigener Produktion stammten. Nach den Napoleonischen Kriegen entstand aus der kleinen Fabrik eine [[Manufaktur]], die alle Uhrmacherhandwerke jener Zeit unter einem Dach vereinte. Um [[1804/de|1804]] trat der Uhrmacher [[Moynier, Jean-Gabriel|Jean-Gabriel Moynier]] in die Firma ein. Das Unternehmen hieß nun "Moulinié, Bautte & Moynier". In diesen Jahren war Bautte der bedeutendste Uhrenhändler in Genf. Die vollendete Handwerksarbeit, für die nur reinstes Gold und Emaille in wundervollen Farbnuancen verwendet wurden, beeindruckte die Kunden ungemein - solch eine Qualität war sonst nur in Paris oder [[London]] zu finden. Als hervorragender Geschäftsmann betrieb Bautte mit allen europäischen Königshöfen Handel und wurde so zu einem der bekanntesten Uhrmacher seiner Zeit. Nach seinem Tod übernahmen [[Bautte, Jacques|Jacques Bautte]] und [[Rossel, Jean Samuel|Jean Samuel Rossel]] diese [[Manufaktur]] und wurde umbenennt in [[Rossel-Bautte & Cie]].
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Jean-Francois Bautte wurde am [[26. März]] [[1772/de|1772]] in Genf geboren. Er war der Sohn des Emaillemahlers Abraham Bautte ''(ca. 1745-1772)'' und Marie Anne Mare ''(1747-1782)''. Jean-Francois verwaiste früh als Baby. Er begann später als Bote bei dem Gehäusemacher [[Moulinié, Jacques-Dauphin|Jacques-Dauphin Moulinié]] ''(1761-1838)'', erlernte dort das Handwerk eines Gehäusebauers und wurde bald [[Moulinié]]'s Kompagnon. Es folgte die Ausbildung zum Guillocheur, Uhrmacher und Goldschmied. Ab [[1791/de|1791]] kreiert der 19-Jährige seine ersten Uhren. Moulinié und Bautte handelten ab [[1793/de|1793]] auch mit kompletten Uhren, die Werke wurden meist zugekauft während die Gehäuse aus eigener Produktion stammten. In dieser Zeite heiratete er Susanne Jeanne Grandpierr. Aus diese Ehe wurden 3 Kinder Geboren, Anne Bautte '''(1794- ? )''', Catherine Bautte ''(1796- ? )''.
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Nach den Napoleonischen Kriegen entstand aus der kleinen Fabrik eine [[Manufaktur]], die alle Uhrmacherhandwerke jener Zeit unter einem Dach vereinte. Um [[1804/de|1804]] trat der Uhrmacher [[Moynier, Jean-Gabriel|Jean-Gabriel Moynier]] in die Firma ein. Das Unternehmen hieß nun "Moulinié, Bautte & Moynier". In diesen Jahren war Bautte der bedeutendste Uhrenhändler in Genf. Die vollendete Handwerksarbeit, für die nur reinstes Gold und Emaille in wundervollen Farbnuancen verwendet wurden, beeindruckte die Kunden ungemein - solch eine Qualität war sonst nur in Paris oder [[London]] zu finden. Als hervorragender Geschäftsmann betrieb Bautte mit allen europäischen Königshöfen Handel und wurde so zu einem der bekanntesten Uhrmacher seiner Zeit. Nach seinem Tod übernahmen [[Bautte, Jacques-Dauphin|Jacques-Dauphin Bautte]] und [[Rossel, Jean Samuel|Jean Samuel Rossel]] diese [[Manufaktur]] und wurde umbenennt in [[Rossel-Bautte & Cie]].
  
 
Jean-Francois Bautte verstarb am [[30. November]] [[1837/de|1837]]. und wurde begraben am Friedhof von Plainpalais in [[Genève]].
 
Jean-Francois Bautte verstarb am [[30. November]] [[1837/de|1837]]. und wurde begraben am Friedhof von Plainpalais in [[Genève]].

Version vom 14. Oktober 2017, 15:26 Uhr

Bautte, Jean-Francois

Jean-François Bautte
Extrem flache Taschenuhr von Jean-Francois Bautte & Cie à Genève, mit digitalanzeige
Miniaturtaschenuhr mit originaler Schildpattschatulle, Originalratschenschlüssel und Kette circa 1830

Schweizer Uhrenfabrikant und -händler

Jean-Francois Bautte wurde am 26. März 1772 in Genf geboren. Er war der Sohn des Emaillemahlers Abraham Bautte (ca. 1745-1772) und Marie Anne Mare (1747-1782). Jean-Francois verwaiste früh als Baby. Er begann später als Bote bei dem Gehäusemacher Jacques-Dauphin Moulinié (1761-1838), erlernte dort das Handwerk eines Gehäusebauers und wurde bald Moulinié's Kompagnon. Es folgte die Ausbildung zum Guillocheur, Uhrmacher und Goldschmied. Ab 1791 kreiert der 19-Jährige seine ersten Uhren. Moulinié und Bautte handelten ab 1793 auch mit kompletten Uhren, die Werke wurden meist zugekauft während die Gehäuse aus eigener Produktion stammten. In dieser Zeite heiratete er Susanne Jeanne Grandpierr. Aus diese Ehe wurden 3 Kinder Geboren, Anne Bautte (1794- ? ), Catherine Bautte (1796- ? ).


Nach den Napoleonischen Kriegen entstand aus der kleinen Fabrik eine Manufaktur, die alle Uhrmacherhandwerke jener Zeit unter einem Dach vereinte. Um 1804 trat der Uhrmacher Jean-Gabriel Moynier in die Firma ein. Das Unternehmen hieß nun "Moulinié, Bautte & Moynier". In diesen Jahren war Bautte der bedeutendste Uhrenhändler in Genf. Die vollendete Handwerksarbeit, für die nur reinstes Gold und Emaille in wundervollen Farbnuancen verwendet wurden, beeindruckte die Kunden ungemein - solch eine Qualität war sonst nur in Paris oder London zu finden. Als hervorragender Geschäftsmann betrieb Bautte mit allen europäischen Königshöfen Handel und wurde so zu einem der bekanntesten Uhrmacher seiner Zeit. Nach seinem Tod übernahmen Jacques-Dauphin Bautte und Jean Samuel Rossel diese Manufaktur und wurde umbenennt in Rossel-Bautte & Cie.

Jean-Francois Bautte verstarb am 30. November 1837. und wurde begraben am Friedhof von Plainpalais in Genève.

Die Firma Bautte wird 1906 von der Manufaktur Girard-Perregaux übernommen.

Weiterführende Informationen