Martin, Johann (1): Unterschied zwischen den Versionen

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Deutscher Sonnenuhrmacher
  
Deutscher Uhrmacher
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Johann Martin (auch Johan oder Johannes Martinus) wurde am [[13. Februar]] [[1642/de|1642]] in Frankfurt geboren, er war der Sohn von [[Martin, Marx|Marx Martin]] <ref>[[Watchmakers & Clockmakers of the World]]; Autor: Baillie, G. H.; ISBN 140679113X, Seite 211</ref> und der Stiefbruder [[Willebrand, Johann Mathias|Johann Willebrands]]. Später war er in Augsburg ansässig und machte sich [[1669/de|1669]] selbständig. Er heiratete Maria Barbara Weckherlin, die Tochter des Uhrmachers [[Weckherlin, Elias|Elias Weckherlin]] <ref>[[Meister der Uhrmacherkunst]], Autor: [[Abeler, Jürgen]], Wuppertal, 1. Auflage 1977, Seite 414</ref>, dessen Werkstatt er sehr wahrscheinlich weiterführte <ref>[[Ralf Kern]]: [[Wissenschaftliche Instrumente in ihrer Zeit. Zweiter Band: Vom Compendium zum Einzelinstrument. 17. Jahrhundert.]], ISBN 3865608663, ISBN 978-3865608666, S. 369</ref>.
  
Johann Martin wurde am [[13. Februar]] [[1642/de|1642]] in Frankfurt geboren. Später war er in Augsburg ansässig und machte sich [[1669/de|1669]] selbständig. Er heiratete Maria Barbara Weckerlin, die Tochter des Uhrmachers [[Weckherlin, Elias|Elias Weckherlin]], dessen Werkstatt er sehr wahrscheinlich weiterführte.<ref>[[Ralf Kern]]: Wissenschaftliche Instrumente in ihrer Zeit. Band 2: Vom Compendium zum Einzelinstrument. Köln, 2010. S. 369</ref>
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Johann Martin verstarb am [[12. Dezember]] [[1721/de|1721]].
  
Johann Martin verstarb am [[12. Dezember]] [[1721/de|1721]].
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Von ihm ist eine Horizontalsonnenuhr im [[Mathematisch-Physikalischer Salon (Museum)|Mathematisch-Physikalischer Salon]] in [[Dresden]] und eine viereckige Reise-Sonnenuhr erhalten. Letztere befindet sich im Besitz des [[Uhrenmuseum Beyer Zürich|Uhrenmuseums Beyer]] in Zürich.
  
Von ihm ist eine viereckige Reise-Sonnenuhr ([http://www.beyer-chronometrie.ch/museum/Museum/S21.htm Bild anzeigen]) erhalten die sich im Besitz des [[Uhrenmuseum Beyer Zürich]] befindet.
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== Weiterführende Informationen ==
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== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==

Aktuelle Version vom 31. Dezember 2017, 03:12 Uhr

(siehe auch: Martin, Johann)

Johann Martin
Horizontalsonnenuhr im Mathematisch-Physikalischer Salon in Dresden.
Johann Martin
"Augspurg", circa 1710. Gnomische Äquatorial-Sonnenuhr mit zwei Halbkreiszifferblättern.

Deutscher Sonnenuhrmacher

Johann Martin (auch Johan oder Johannes Martinus) wurde am 13. Februar 1642 in Frankfurt geboren, er war der Sohn von Marx Martin [1] und der Stiefbruder Johann Willebrands. Später war er in Augsburg ansässig und machte sich 1669 selbständig. Er heiratete Maria Barbara Weckherlin, die Tochter des Uhrmachers Elias Weckherlin [2], dessen Werkstatt er sehr wahrscheinlich weiterführte [3].

Johann Martin verstarb am 12. Dezember 1721.

Von ihm ist eine Horizontalsonnenuhr im Mathematisch-Physikalischer Salon in Dresden und eine viereckige Reise-Sonnenuhr erhalten. Letztere befindet sich im Besitz des Uhrenmuseums Beyer in Zürich.

Weiterführende Informationen

Einzelnachweise

  1. Watchmakers & Clockmakers of the World; Autor: Baillie, G. H.; ISBN 140679113X, Seite 211
  2. Meister der Uhrmacherkunst, Autor: Abeler, Jürgen, Wuppertal, 1. Auflage 1977, Seite 414
  3. Ralf Kern: Wissenschaftliche Instrumente in ihrer Zeit. Zweiter Band: Vom Compendium zum Einzelinstrument. 17. Jahrhundert., ISBN 3865608663, ISBN 978-3865608666, S. 369

Literatur