Engelschalk, Johann (2): Unterschied zwischen den Versionen

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Deutsch-Tschechischer Uhrmacher
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(siehe auch [[Engelschalk]])
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[[Datei:Johann Engelschalckh, Ollmütz, circa 1680 (01).jpg|thumb|Seltene Spindeltaschenuhr aus Mähren, Johann Engelschalckh, Ollmütz, circa 1680]]
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Tschechischer Uhrmacher
  
 
Johann Engelschalk auch Johann Engelschalckh war um [[1680/de|1680]] in Olmütz tätig. Olmütz ist heute die sechstgrößte Stadt Tschechiens und Verwaltungssitz der Olmützer Region. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt [[1642/de|1642]] von den Schweden eingenommen und acht Jahre okkupiert. Nach dem Dreißigjährigen Krieg verlor die großteils zerstörte und entvölkerte Stadt den Status der mährischen Hauptstadt und trat diesen an Brünn ab. Da durch Brände viel Schaden entstanden war, wurde 1711 eine detaillierte „Feuerlösch-Ordnung“ erlassen, in der auch eine Reihe vorbeugender Maßnahmen zur Sprache kam.  
 
Johann Engelschalk auch Johann Engelschalckh war um [[1680/de|1680]] in Olmütz tätig. Olmütz ist heute die sechstgrößte Stadt Tschechiens und Verwaltungssitz der Olmützer Region. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt [[1642/de|1642]] von den Schweden eingenommen und acht Jahre okkupiert. Nach dem Dreißigjährigen Krieg verlor die großteils zerstörte und entvölkerte Stadt den Status der mährischen Hauptstadt und trat diesen an Brünn ab. Da durch Brände viel Schaden entstanden war, wurde 1711 eine detaillierte „Feuerlösch-Ordnung“ erlassen, in der auch eine Reihe vorbeugender Maßnahmen zur Sprache kam.  
  
Das Familiengeschlecht der Engelschalk war eine wohl aus Süddeutschland stammende weit verzweigte Uhrmacherdynastie. Mitglieder der Familie sind als Uhrmacher nachgewiesen in Würzburg, Friedberg, Augsburg, Prag, Budapest und Thorn.  Laut eine Quelle aus 1817 lebte Johann Engelschalk oder Johann Engelschalk  auch in Pest (Budapest), doch er wurde auch um das Jahr [[1650/de|1650]] als ein bedeutender Uhrmacher in Prag aufgezeichnet.
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Das Familiengeschlecht der Engelschalk war eine wohl aus Süddeutschland stammende weit verzweigte Uhrmacherdynastie. Mitglieder der Familie sind als Uhrmacher nachgewiesen in Würzburg, Friedberg, Augsburg, Prag, Budapest und Thorn.  Laut eine Quelle aus 1817 lebte ein gewisse Johann Engelschalk oder Johann Engelschalk  auch in Pest, Ungarn, und wurde auch um das Jahr [[1650/de|1650]] als ein bedeutender Uhrmacher in Prag aufgezeichnet.
  
 
== Weiterführende Informationen ==
 
== Weiterführende Informationen ==

Aktuelle Version vom 11. April 2018, 20:35 Uhr

(siehe auch Engelschalk)

Seltene Spindeltaschenuhr aus Mähren, Johann Engelschalckh, Ollmütz, circa 1680

Tschechischer Uhrmacher

Johann Engelschalk auch Johann Engelschalckh war um 1680 in Olmütz tätig. Olmütz ist heute die sechstgrößte Stadt Tschechiens und Verwaltungssitz der Olmützer Region. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt 1642 von den Schweden eingenommen und acht Jahre okkupiert. Nach dem Dreißigjährigen Krieg verlor die großteils zerstörte und entvölkerte Stadt den Status der mährischen Hauptstadt und trat diesen an Brünn ab. Da durch Brände viel Schaden entstanden war, wurde 1711 eine detaillierte „Feuerlösch-Ordnung“ erlassen, in der auch eine Reihe vorbeugender Maßnahmen zur Sprache kam.

Das Familiengeschlecht der Engelschalk war eine wohl aus Süddeutschland stammende weit verzweigte Uhrmacherdynastie. Mitglieder der Familie sind als Uhrmacher nachgewiesen in Würzburg, Friedberg, Augsburg, Prag, Budapest und Thorn. Laut eine Quelle aus 1817 lebte ein gewisse Johann Engelschalk oder Johann Engelschalk auch in Pest, Ungarn, und wurde auch um das Jahr 1650 als ein bedeutender Uhrmacher in Prag aufgezeichnet.

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