Hawelk, Anton: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | * Edelmetallmangel und Großraubwirtschaft: Die Entwicklung des deutschen Edelmetallsektors im "Dritten Reich" 1933-1945. Ralf Banken, Berlin 2009: Akademie Verlag, ISBN978-3-05-004380-7. | ||
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Aktuelle Version vom 1. Oktober 2018, 20:07 Uhr
Österreichischer Uhrmacher
Anton (Josef) Hawelk (auch Harvelk oder Hawelka) war in der zweiten Hälfte des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts ein in Wien arbeitender, hervorragender Uhrmacher und war auch für die Wiener Universitätssternwarte tätig. Er wurde aufgezeichnet im Piaristengasse 29 und später in der Weihburgg 22. E
Es finden sich von ihm hochwertige Beobachtungsuhren und Wanduhren. Dass vor allem seine Präzisions-Pendeluhren von bester Qualität waren, zeigt die Verwendung der Rieflerschen Pendel schon zu dieser frühen Zeit gegen Ende des 19. Jahrhunderts; entsprechend niedrig die Nummer 55 des hier verwendeten Type H Pendels, das seitlich angeregt wird. Das zum Staubschutz seitlich mit Messingblechen geschlossene Werk mit dem versilberten Regulatorzifferblatt befindet sich in einem hocheleganten Wiener PPU-Gehäuse. Mit dem separaten Sockel ergibt sich eine Höhe von gut zwei Metern. Hawelk verwendete fü seine Taschenuhren Werke von Alex Huning und Vacheron & Constantin. Er lieferte Beobachtungsuhr Nr. 560 für die Kaiserliche und Königliche Kriegsmarine von Österreich-Ungarn.
Stefan Sághy (Goldschmied ?) war Eventuell der Nachfolger von Anton Hawelk. Von ihm findet sich aus späteren Jahren Korrespondenz mit der Firma Riefler bzgl. deren Pendel. Stefan Sághy arbeitete in 1938 zusammen als "Parteigenosse" mit der Gestapo bei Beschlagnahmungen von Schmuck und Edelmetallen von Jüdische Firmen.
Von Hawelk sind noch verschiedene Uhren erhalten.
Weiterführende Informationen
Quelle
- Edelmetallmangel und Großraubwirtschaft: Die Entwicklung des deutschen Edelmetallsektors im "Dritten Reich" 1933-1945. Ralf Banken, Berlin 2009: Akademie Verlag, ISBN978-3-05-004380-7.