Schoeppler, Philippus Jacobus: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Eine Kirchenuhr von ihm findet im Jahr [[1843/de|1843]] lobende Erwähnung im Kunst- und Gewerbe-Blatt des polytechnischen Vereins für das Königreich Bayern, an der allgemeinen deutschen Industrie-Ausstellung [[1842/de|1842] in Mainz nahm er teil mit einer Kirchenuhr, einer Zylinderuhr und einem Regulator. Im Polytechnisches Notizblatt für Gewerbtreibende, Fabrikanten und Künstler erster Jahrgang von [[1846/de|1846]] schrieb Schoeppler ein Artikel über Vergoldung auf Eisen und Stahl. | |
− | Ferdinand Lassalle (Ferdinand Johann Gottlieb Lassal 1825-1864) war Schriftsteller, sozialistischer Politiker im Deutschen Bund und einer der Wortführer der frühen deutschen Arbeiterbewegung. | + | |
+ | Als Politiker war er Mitglied des Arbeiterbildungsvereins sowie des Bundes des Kommunisten. In April [[1848/de|1848]] wurde er Präsident des Mainzer Bürgerkomitees und von Mai bis September und Vorsitzender des Demokratischen Vereins. Aufgrund seines politischen Engagements bereiteten ihm die Behörden nach dem Ende der Revolution zwar Schwierigkeiten, im Gegensatz zu vielen anderen Revolutionären wurde er jedoch nicht gerichtlich verfolgt. | ||
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+ | [[1863/de|1863]] war er der früheste Vorkämpfer der Lassalleschen bestrebungen. Er ging aber bald zu der diesem feindlichen Arbeitervereinsbewegung über ind beteiligte sich an der Gründung des Mainzer Zweigs der Internationalen Arbeiterassoziation und spielte eine wichtige Rolle in der Mainzer Politik. Im Jahr [[1868/de|1868]] war er Delegierter auf dem Brüsseler Kongress der IAA. Ferdinand Lassalle (Ferdinand Johann Gottlieb Lassal 1825-1864) war Schriftsteller, sozialistischer Politiker im Deutschen Bund und einer der Wortführer der frühen deutschen Arbeiterbewegung. | ||
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+ | Philippus Jacobus Schoeppler verstarb in [[1870/de|1870]]. | ||
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==Externe Link== | ==Externe Link== | ||
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Version vom 7. Oktober 2018, 17:03 Uhr
Deutscher Uhrmacher, grundete eine Zigarrenfabrik und war Politiker
Philippus Jacobus Schoeppler (Schöppler) war um 1850 in Mainz als Uhrmacher und Uhrenhändler tätig. Er wurde 1804 in Mainz geboren. Er stammte aus einer ausgesprochenen Demokratenfamilie und wurde während der Revolution von 1848/49 spöttisch als „Repräsentations-Handwerker“ der Mainzer Demokratie bezeichnet.
Eine Kirchenuhr von ihm findet im Jahr 1843 lobende Erwähnung im Kunst- und Gewerbe-Blatt des polytechnischen Vereins für das Königreich Bayern, an der allgemeinen deutschen Industrie-Ausstellung [[1842/de|1842] in Mainz nahm er teil mit einer Kirchenuhr, einer Zylinderuhr und einem Regulator. Im Polytechnisches Notizblatt für Gewerbtreibende, Fabrikanten und Künstler erster Jahrgang von 1846 schrieb Schoeppler ein Artikel über Vergoldung auf Eisen und Stahl.
Als Politiker war er Mitglied des Arbeiterbildungsvereins sowie des Bundes des Kommunisten. In April 1848 wurde er Präsident des Mainzer Bürgerkomitees und von Mai bis September und Vorsitzender des Demokratischen Vereins. Aufgrund seines politischen Engagements bereiteten ihm die Behörden nach dem Ende der Revolution zwar Schwierigkeiten, im Gegensatz zu vielen anderen Revolutionären wurde er jedoch nicht gerichtlich verfolgt.
1863 war er der früheste Vorkämpfer der Lassalleschen bestrebungen. Er ging aber bald zu der diesem feindlichen Arbeitervereinsbewegung über ind beteiligte sich an der Gründung des Mainzer Zweigs der Internationalen Arbeiterassoziation und spielte eine wichtige Rolle in der Mainzer Politik. Im Jahr 1868 war er Delegierter auf dem Brüsseler Kongress der IAA. Ferdinand Lassalle (Ferdinand Johann Gottlieb Lassal 1825-1864) war Schriftsteller, sozialistischer Politiker im Deutschen Bund und einer der Wortführer der frühen deutschen Arbeiterbewegung.
Philippus Jacobus Schoeppler verstarb in 1870.
Weiterführende Informatonen
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