Rathaus Pirna: Unterschied zwischen den Versionen

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In den Jahren [[1822]] und [[1879]]/[[1880|80]] erfuhr das Rathaus weitere tiefgreifende Veränderungen. Bei den Baumaßnahmen von [[1822]] wurde der Westgiebel abgerissen und Umbauten im Neorenaissancestil vorgenommen. [[1879]]/[[1880|80]] entfernte man die Fleischbänke und ersetzte sie durch einen Anbau.
 
In den Jahren [[1822]] und [[1879]]/[[1880|80]] erfuhr das Rathaus weitere tiefgreifende Veränderungen. Bei den Baumaßnahmen von [[1822]] wurde der Westgiebel abgerissen und Umbauten im Neorenaissancestil vorgenommen. [[1879]]/[[1880|80]] entfernte man die Fleischbänke und ersetzte sie durch einen Anbau.
  
Der zierliche, [[1718]] aufgesetzte barocke Turm mit seiner Doppellaterne besitzt eine [[astronomische Uhr]] mit einer Mondphasenkugel. Das Stadtwappen ist an der Ostseite zu sehen. Im Wappen schlagen der linke Löwe viertelstündlich und der rechte Löwe zur vollen Stunde mit den Tatzen gegen den Birnbaum. Zusätzlich befindet sich an der Südseite des Rathauses eine Sonnenuhr.
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Der zierliche, [[1718]] aufgesetzte barocke Turm mit seiner Doppellaterne besitzt eine [[astronomische Uhr]] mit einer Mondphasenkugel. Das Stadtwappen ist an der Ostseite zu sehen. Im Wappen schlagen der linke Löwe viertelstündlich und der rechte Löwe zur vollen Stunde mit den Tatzen gegen den Birnbaum. Zusätzlich befindet sich an der Südseite des Rathauses eine [[Sonnenuhr]].
  
 
Von [[1991]] bis [[1997]] wurde es umfassend rekonstruiert. Heute befindet sich im Gewölbe des Nordostteiles die Trauhalle des Standesamtes. Dieses Gewölbe wird getragen von zwei sich kreuzende Parallelrippen (Kreuzgewölbe), in den vier Kreuzungspunkten sind Wappenschilder abgebildet. Den Westgiebel ziert eine Sandsteinfigur: Die 1990 gefertigte Nachbildung der ''Justitia'', deren Original um 1620 von L. Hörnigk geschaffen wurde.
 
Von [[1991]] bis [[1997]] wurde es umfassend rekonstruiert. Heute befindet sich im Gewölbe des Nordostteiles die Trauhalle des Standesamtes. Dieses Gewölbe wird getragen von zwei sich kreuzende Parallelrippen (Kreuzgewölbe), in den vier Kreuzungspunkten sind Wappenschilder abgebildet. Den Westgiebel ziert eine Sandsteinfigur: Die 1990 gefertigte Nachbildung der ''Justitia'', deren Original um 1620 von L. Hörnigk geschaffen wurde.

Version vom 1. Juni 2008, 01:25 Uhr

Rathaus Pirna

Rathaus Pirna
Der Marktplatz von Pirna
Bernardo Bellotto
Öl auf Leinwand
1753-1754

Dieses Gebäude wurde erstmals 1396 erwähnt. Ursprünglich diente es als Verkaufsstätte der Tuchmacher, Schuster, Bäcker und Fleischer. Der Ratssaal und das Kämmerzimmer waren ebenfalls darin untergebracht.

Mehrfach abgebrannt erfolgte unter der Leitung von Wolf Blechschmidt 1555/56 der Umbau. Gotische Bauteile an der Ostseite des Erdgeschosses, sowie kannelierte Lisenen und Sims gegliederte Volutengiebel aus der Renaissance, die an der Süd-, Nord- und Ostseite zu sehen sind, prägten den Neubau.

Die Kunstuhr
Ansicht von der Südseite

Im folgenden Jahr (1557) erhielt das Gebäude seine Kunstuhr anstelle eines Dachreiters. Eine Besonderheit dieser Uhr ist ihr freischwingendes Pendel, das nur alle 20 Sekunden einen Antriebsimpuls erhält.

In den Jahren 1822 und 1879/80 erfuhr das Rathaus weitere tiefgreifende Veränderungen. Bei den Baumaßnahmen von 1822 wurde der Westgiebel abgerissen und Umbauten im Neorenaissancestil vorgenommen. 1879/80 entfernte man die Fleischbänke und ersetzte sie durch einen Anbau.

Der zierliche, 1718 aufgesetzte barocke Turm mit seiner Doppellaterne besitzt eine astronomische Uhr mit einer Mondphasenkugel. Das Stadtwappen ist an der Ostseite zu sehen. Im Wappen schlagen der linke Löwe viertelstündlich und der rechte Löwe zur vollen Stunde mit den Tatzen gegen den Birnbaum. Zusätzlich befindet sich an der Südseite des Rathauses eine Sonnenuhr.

Von 1991 bis 1997 wurde es umfassend rekonstruiert. Heute befindet sich im Gewölbe des Nordostteiles die Trauhalle des Standesamtes. Dieses Gewölbe wird getragen von zwei sich kreuzende Parallelrippen (Kreuzgewölbe), in den vier Kreuzungspunkten sind Wappenschilder abgebildet. Den Westgiebel ziert eine Sandsteinfigur: Die 1990 gefertigte Nachbildung der Justitia, deren Original um 1620 von L. Hörnigk geschaffen wurde.

Der Pirnaer Turmuhrmacher Steffen Höppner restaurierte 1998 das Uhrwerk der Pirnaer Rathausuhr.

Weitere Bilder

Die Sonnenuhr am Pirnaer Rathaus
Die Mondphasenkugel und die Löwen des Schlagwerkes