Robert Mühle & Sohn: Unterschied zwischen den Versionen

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Mühle & Sohn fertigte feinmechanische Geräte und Messinstrumente. [[1919]] trat die Firma den "[[Vereinigte Glashütter Rechenmaschinenfabriken, Tachometer und Feinmechanische Werke |Vereinigten Glashütter Rechenmaschinenfabriken, Tachometer und Feinmechanische Werke]]" bei. Nach der Liquidation dieses Verbundes im Jahre [[1929]] führte die Familie Mühle die Firma unter dem Name "[[Robert Mühle & Sohn]]" weiter. [[1930]] verfügte die Firma über ein umfangreiches Messwerkzeugangebot, wie z.Bsp. Fühlhebel, Zehntelmaße Mikrometer & Meßuhren verschiedenster Größe und Ausstattung, Punktmeßmaschinen für Schützen, Auto - und Motorrad - Uhren und -Tachometer, einen "Wandstärkenmesser für Gewehrläufe" sowie ein Spezialmessinstrument, das exklusiv vom "Lehrentreuhänder des Oberkommandos des Heeres im Sonderausschuss MXVIII" verteilt wurde. Es wurden aber auch Messgeräte anderer Glashütter Firmen angeboten, wie z.Bsp. "[[Gebr. Kreissig]]" , "[[Karl Renner & Sohn]]" und "[[Weicholdt]]".
 
Mühle & Sohn fertigte feinmechanische Geräte und Messinstrumente. [[1919]] trat die Firma den "[[Vereinigte Glashütter Rechenmaschinenfabriken, Tachometer und Feinmechanische Werke |Vereinigten Glashütter Rechenmaschinenfabriken, Tachometer und Feinmechanische Werke]]" bei. Nach der Liquidation dieses Verbundes im Jahre [[1929]] führte die Familie Mühle die Firma unter dem Name "[[Robert Mühle & Sohn]]" weiter. [[1930]] verfügte die Firma über ein umfangreiches Messwerkzeugangebot, wie z.Bsp. Fühlhebel, Zehntelmaße Mikrometer & Meßuhren verschiedenster Größe und Ausstattung, Punktmeßmaschinen für Schützen, Auto - und Motorrad - Uhren und -Tachometer, einen "Wandstärkenmesser für Gewehrläufe" sowie ein Spezialmessinstrument, das exklusiv vom "Lehrentreuhänder des Oberkommandos des Heeres im Sonderausschuss MXVIII" verteilt wurde. Es wurden aber auch Messgeräte anderer Glashütter Firmen angeboten, wie z.Bsp. "[[Gebr. Kreissig]]" , "[[Karl Renner & Sohn]]" und "[[Weicholdt]]".
  
Nach dem Tod von Alfred Mühle (1940) übernahmen seine Kinder Robert Hermann '''Heinz''' Mühle  und Alwine Johanna '''Charlotte''' (die als stiller Teilhaber fungierte)dessen Anteile. Der 1944 verschiedene, kinderlose Max Mühle übertrug seine Anteile ebenfalls an die beiden Kinder von Alfred Mühle.
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Nach dem Tod von Alfred Mühle (1940) übernahmen seine Kinder Robert Hermann '''Heinz''' Mühle  und Alwine Johanna '''Charlotte''' (die als stiller Teilhaber fungierte) dessen Anteile. Der 1944 verschiedene, kinderlose Max Mühle übertrug seine Anteile ebenfalls an die beiden Kinder von Alfred Mühle.
  
 
[[1945]] wurde die Firma, die seit 1944 unter Leitung von Heinz Mühle stand, enteignet und demontiert.
 
[[1945]] wurde die Firma, die seit 1944 unter Leitung von Heinz Mühle stand, enteignet und demontiert.

Version vom 24. August 2008, 17:37 Uhr

Robert Mühle & Sohn

Glashütter Fabrikation


Diese Glashütter Firma wurde 1869 von Robert Mühle gegründet. Seinen Sohn Arthur Max Mühle nahm er als Mitinhaber in diese Firma auf. Später wurden seine beiden jüngeren Söhne, Otto Paul Mühle und Alfred Otto Mühle, ebenfalls Mitinhaber der Firma.

Mühle & Sohn fertigte feinmechanische Geräte und Messinstrumente. 1919 trat die Firma den "Vereinigten Glashütter Rechenmaschinenfabriken, Tachometer und Feinmechanische Werke" bei. Nach der Liquidation dieses Verbundes im Jahre 1929 führte die Familie Mühle die Firma unter dem Name "Robert Mühle & Sohn" weiter. 1930 verfügte die Firma über ein umfangreiches Messwerkzeugangebot, wie z.Bsp. Fühlhebel, Zehntelmaße Mikrometer & Meßuhren verschiedenster Größe und Ausstattung, Punktmeßmaschinen für Schützen, Auto - und Motorrad - Uhren und -Tachometer, einen "Wandstärkenmesser für Gewehrläufe" sowie ein Spezialmessinstrument, das exklusiv vom "Lehrentreuhänder des Oberkommandos des Heeres im Sonderausschuss MXVIII" verteilt wurde. Es wurden aber auch Messgeräte anderer Glashütter Firmen angeboten, wie z.Bsp. "Gebr. Kreissig" , "Karl Renner & Sohn" und "Weicholdt".

Nach dem Tod von Alfred Mühle (1940) übernahmen seine Kinder Robert Hermann Heinz Mühle und Alwine Johanna Charlotte (die als stiller Teilhaber fungierte) dessen Anteile. Der 1944 verschiedene, kinderlose Max Mühle übertrug seine Anteile ebenfalls an die beiden Kinder von Alfred Mühle.

1945 wurde die Firma, die seit 1944 unter Leitung von Heinz Mühle stand, enteignet und demontiert.

Ein Jahr nach der Enteignung gründete Robert Mühles Enkel, Hans Mühle eine neue Firma.