Wilkens & Danger: Unterschied zwischen den Versionen

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Deutscher Juweliere
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[[Datei:A. Lange & Söhne Glashütte, Nr. 32362, Cal. 43, circa 1894 (1).jpg|thumb|A. Lange & Söhne Glashütte, Nr. 32362, Cal. 43, Glashütter Savonnette, verkauft am 16. Februar 1894 an die Firma Wilkens & Danger in Bremen für 368 Mark]]
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[[Datei:A. Lange & Söhne Glashütte, Nr. 40258, circa 1898 (1).jpg|thumb|A. Lange & Söhne Glashütte, Nr. 40258, kleine Glashütter Savonnette im Louis XV-Gehäuse, verkauft am 09.07.1898 an die Firma M. H. Wilkens & Söhne, Hamburg für 367 Mark]] Goldschmiede, Juweliere und Uhrenhändler
  
 
Die Firma Wilkens & Danger wurde [[1862/de|1862]] gegründet. Die Geschichte der Firma Wilkens & Danger ist nicht von der Geschichte der Silberwarenfabrik M. H. Wilkens & Söhne zu trennen.  
 
Die Firma Wilkens & Danger wurde [[1862/de|1862]] gegründet. Die Geschichte der Firma Wilkens & Danger ist nicht von der Geschichte der Silberwarenfabrik M. H. Wilkens & Söhne zu trennen.  

Aktuelle Version vom 25. November 2019, 17:47 Uhr

A. Lange & Söhne Glashütte, Nr. 32362, Cal. 43, Glashütter Savonnette, verkauft am 16. Februar 1894 an die Firma Wilkens & Danger in Bremen für 368 Mark
A. Lange & Söhne Glashütte, Nr. 40258, kleine Glashütter Savonnette im Louis XV-Gehäuse, verkauft am 09.07.1898 an die Firma M. H. Wilkens & Söhne, Hamburg für 367 Mark

Goldschmiede, Juweliere und Uhrenhändler

Die Firma Wilkens & Danger wurde 1862 gegründet. Die Geschichte der Firma Wilkens & Danger ist nicht von der Geschichte der Silberwarenfabrik M. H. Wilkens & Söhne zu trennen.

Die Silberwarenfabrik M. H. Wilkens & Söhne ist ein auch historisch bedeutender deutscher Hersteller und Vertreiber von silbernen und versilberten Bestecken und Korpusartikeln (Tischgerät). Der Goldschmied Martin Heinrich Wilkens (1782–1869) hatte sich 1810 mit einer Werkstatt in der Bremer Altstadt niedergelassen. In den wirtschaftlich schwierigen Anfangsjahren produzierte und reparierte er zunächst noch ganz handwerklich Gold- und Silberwaren, bis nach dem Eintritt seiner ältesten Söhne, dem geschickten Mechaniker Diedrich und dem fähigen Graveur Carl sich der Betrieb ab etwa 1830 zur Prägeanstalt entwickelte, die bald gepresste Halbfertigwaren und ganze Tafelsilberteile über Bremen hinaus absetzen konnte. Zur gleichen Zeit begann die Herstellung von Medaillen und zwischen 1840 und 1861 prägte er insgesamt 1,7 Millionen Münzen im Auftrag des bremischen Staates. 1859 verlegten die drei Brüder Wilkens die Besteckfabrikation in das damals zum Königreich Hannover gehörende Hemelingen, zehn Jahre später die gesamte Herstellung. Nur das Ladengeschäft verblieb noch in Bremen. Der Vierter Sohn des Gründers, Johannes (1828-1875), war zeitweilig ebenfalls als Mitarbeiter im väterlichen Geschäft tätig, trennte sich dann aber davon und errichtete mit dem Juwelier Danger die Goldwarenfirma Wilkens & Danger. Natürlich wurden auch waren der Silberwarenfabrik im Laden verkauft.

Das Juweliergeschäft hat Anfang der 50er-Jahre im Erdgeschoss vom Allianzhaus am Wall in der Sögestraße 59/61 von Bremen Ihrne Platz gefunden. Heute befindet sich die Firma in der Gabriel-Seidl-Straße. 24 zu Bremen.

Weiterführende Informationen

Quelle