Hübner, Friedrich: Unterschied zwischen den Versionen
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| + | Friedrich Hübner aus Bremen arbeitete in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts und gilt als einer der frühesten Bremer Uhrmacher. Er starb am 8. Oktober 1648 - zwei Wochen bevor mit dem Abschluss des Westfälischen Friedens der Dreißigjährige Krieg endete. Weitere bekannte Uhren aus seiner Werkstatt sind u.a. eine Bergkristall-Horizontaluhr und eine silberne, ovale Halsuhr. | ||
| − | Friedrich Hübner | + | Er erhielt [[1645/de|1645]] vom Rathe "für eine sehr Schöne Zeiguhr so H. Dr. Coch mit sich nach Osnabrück genommen, um dieselbige dem Churbrandenburgischen Abgesannten Freiherren von Lewenstein zu verehren, 90 Mk., ferner [[1647/de|1647]] für kleine Zeiguhren so H. Dr. Coch mit nach Osnabrück genommen, 1345 Mk. |
| + | Der Auktionskatalog von J.M. Heberle in Köln von [[1885/de|1885]] über die Quentell'sche Sammlung bescheibt folgendes Stück *) 560 Uhr nach Art der Nürnberger Eier, Achteckig, Bergkristall in vergoldeter Montirung, das Zifferblatt reich gravirt mit Blumenranken. Das Werk trägt die Signatur Friedrich Hübner, Bremen. Sehr Schönes und feines Stück. Lange 5, Breite 3 Cent. | ||
| + | *) Diese Uhr wurde für 380 Mark verkauft, nachdem die versuche, sie für bremen zu erhalten, fehl geschlagen waren. | ||
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| + | Nach dem Liebfrauwenrechnungsbuch ist [[1658/de|1658]] Oct. "Mr. Friedrich Hübner" beerdigt worden. | ||
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| + | ==Quelle== | ||
| + | *Bremische Werkmeister aus älterer Zeit, Joh. Focke, 1 Auflage, ISBN 9783945021644. | ||
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Version vom 25. April 2020, 15:27 Uhr
Deutscher Uhrmacher
Friedrich Hübner aus Bremen arbeitete in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts und gilt als einer der frühesten Bremer Uhrmacher. Er starb am 8. Oktober 1648 - zwei Wochen bevor mit dem Abschluss des Westfälischen Friedens der Dreißigjährige Krieg endete. Weitere bekannte Uhren aus seiner Werkstatt sind u.a. eine Bergkristall-Horizontaluhr und eine silberne, ovale Halsuhr.
Er erhielt 1645 vom Rathe "für eine sehr Schöne Zeiguhr so H. Dr. Coch mit sich nach Osnabrück genommen, um dieselbige dem Churbrandenburgischen Abgesannten Freiherren von Lewenstein zu verehren, 90 Mk., ferner 1647 für kleine Zeiguhren so H. Dr. Coch mit nach Osnabrück genommen, 1345 Mk. Der Auktionskatalog von J.M. Heberle in Köln von 1885 über die Quentell'sche Sammlung bescheibt folgendes Stück *) 560 Uhr nach Art der Nürnberger Eier, Achteckig, Bergkristall in vergoldeter Montirung, das Zifferblatt reich gravirt mit Blumenranken. Das Werk trägt die Signatur Friedrich Hübner, Bremen. Sehr Schönes und feines Stück. Lange 5, Breite 3 Cent.
- ) Diese Uhr wurde für 380 Mark verkauft, nachdem die versuche, sie für bremen zu erhalten, fehl geschlagen waren.
Nach dem Liebfrauwenrechnungsbuch ist 1658 Oct. "Mr. Friedrich Hübner" beerdigt worden.
Weiterführende Informationen
Quelle
- Bremische Werkmeister aus älterer Zeit, Joh. Focke, 1 Auflage, ISBN 9783945021644.