Wollnitza, Anton: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Anton Wollnitza gründete [[1892/de|1892]] ein Uhren-, Goldwaren und Optiker-Geschäft in Hindenburg bei Gleiwitz, (Zarbe-Gliwice). Sein erstes Geschäft befand sich in der Kronprinzenstraße 143. Eine Niederlassung des Unternehmens befand sich in Mikultschütz ( | + | Anton Wollnitza wurde am [[9. Mai]] [[1871/de|1871]] in Hindenburg (Zabrze) Oberschlesien geboren als Sohn von Vinzent Wollnitza ''(1839-1891)'' und Konstantine Wawrzinek ''(1847-1905)''. Er wurde am [[13. Mai]] in Mikultschütz (Mikulczyce) ein Stadtteil von Hindenburg Getauft. Anton gründete [[1892/de|1892]] ein Uhren-, Goldwaren und Optiker-Geschäft [[Uhrmacher in Gleiwitz und Hindenburg (Gliwice / Zabrze)|in Hindenburg bei Gleiwitz]], (Zarbe-Gliwice). Sein erstes Geschäft befand sich in der Kronprinzenstraße 143. Eine Niederlassung des Unternehmens befand sich in Mikultschütz. Anton heiratete Hedwig Theresia Kraus ''(1873-1938)'' am [[13. Juli]] [[1895/de|1895]] in Mikultschütz. Aus der Ehe gingen sechs Kinder hervor, bei mehreren Kindern ist kein Todesdatum bekannt. Der erstgeborene Sohn Reinhold Paul Wolnitza wurde 1896 geboren und fiel mit seiner Frau bei der Belagerung Berlins am [[1. Mai]] [[1945/de|1945]]. Der Sohn [[Wollnitza, Alfred|Alfred Wollnitza]] Wurde Uhrmacher. |
+ | Ab mindestens [[1914/de|1914]] lautete die Adresse des Ladens Bahnhofstraße 3. Obwohl auch mit der Adresse am Peter Paulplatz geworben wurde, handelt es sich um dasselbe Gebäude, die Bahnhofstraße führte zum Peter Paulplatz. Alfred Wollnitza absolvierte von [[1923/de|1923]] bis [[1924/de|1924]] eine Ausbildung an der [[Deutschen Uhrmacherschule Glashütte]]. Ab [[1935/de|1935]] führte er das Unternehmen am Bahnhofstraß weiter, das Unternehmen war Mitglied im Deutschen [[Zentra|Zentra-Verband]]. Vor den zum ende des Krieges anrückenden russischen Truppen flüchtete die Familie Wollnitza über Sachsen, Thüringen, Franken und kam er [[1947/de|1947]] aufgrund einer Arbeitsbewerbung nach Schwangau, wo er zunächst mit Uhrenhandel und -reparaturen in eine Keller begann. Damit beendete das Unternehmen seine Aktivitäten in Hindenburg, das Unternehmen bestand bis [[2018/de|2018]] in Füssen weiter, allerdings in den letzten Jahren unter der Führung von [[Prinz, Dieter|Dieter Prinz]] und [[Prinz, Ralf|Ralf Prinz]]. | ||
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*[https://www.sbc.org.pl/dlibra?language=de Silesian Digital Library in Katowice (de)] | *[https://www.sbc.org.pl/dlibra?language=de Silesian Digital Library in Katowice (de)] | ||
− | + | *[https://gw.geneanet.org/pat122?lang=de&iz=0&p=anton&n=wollnitza Anton Wollnitza, Geneanet, Stammbaum Patrick Marek] | |
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Aktuelle Version vom 25. August 2023, 20:36 Uhr
Deutscher Uhrmacher, Juwelier und Optiker
Anton Wollnitza wurde am 9. Mai 1871 in Hindenburg (Zabrze) Oberschlesien geboren als Sohn von Vinzent Wollnitza (1839-1891) und Konstantine Wawrzinek (1847-1905). Er wurde am 13. Mai in Mikultschütz (Mikulczyce) ein Stadtteil von Hindenburg Getauft. Anton gründete 1892 ein Uhren-, Goldwaren und Optiker-Geschäft in Hindenburg bei Gleiwitz, (Zarbe-Gliwice). Sein erstes Geschäft befand sich in der Kronprinzenstraße 143. Eine Niederlassung des Unternehmens befand sich in Mikultschütz. Anton heiratete Hedwig Theresia Kraus (1873-1938) am 13. Juli 1895 in Mikultschütz. Aus der Ehe gingen sechs Kinder hervor, bei mehreren Kindern ist kein Todesdatum bekannt. Der erstgeborene Sohn Reinhold Paul Wolnitza wurde 1896 geboren und fiel mit seiner Frau bei der Belagerung Berlins am 1. Mai 1945. Der Sohn Alfred Wollnitza Wurde Uhrmacher.
Ab mindestens 1914 lautete die Adresse des Ladens Bahnhofstraße 3. Obwohl auch mit der Adresse am Peter Paulplatz geworben wurde, handelt es sich um dasselbe Gebäude, die Bahnhofstraße führte zum Peter Paulplatz. Alfred Wollnitza absolvierte von 1923 bis 1924 eine Ausbildung an der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte. Ab 1935 führte er das Unternehmen am Bahnhofstraß weiter, das Unternehmen war Mitglied im Deutschen Zentra-Verband. Vor den zum ende des Krieges anrückenden russischen Truppen flüchtete die Familie Wollnitza über Sachsen, Thüringen, Franken und kam er 1947 aufgrund einer Arbeitsbewerbung nach Schwangau, wo er zunächst mit Uhrenhandel und -reparaturen in eine Keller begann. Damit beendete das Unternehmen seine Aktivitäten in Hindenburg, das Unternehmen bestand bis 2018 in Füssen weiter, allerdings in den letzten Jahren unter der Führung von Dieter Prinz und Ralf Prinz.
Anton Wollnitza starb am 12. Februar 1953 in Hindenburg Oberschlesien, 71 Jahre alt.
Weiterführende Informationen
- Bildgalerie Uhrenmodelle Anton Wollnitza
- Bildgalerie Uhrwerke Anton Wollnitza
- Bildgalerie Archiv Anton Wollnitza