Knauthe, Richard: Unterschied zwischen den Versionen
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt) | |||
Zeile 6: | Zeile 6: | ||
Deutscher Mechaniker und Fachlehrer | Deutscher Mechaniker und Fachlehrer | ||
− | Richard | + | Richard Knauthe wurde am [[2. März]] [[1907/de|1907]] in Zinnwald geboren und absolvierte von [[1923/de|1923]] bis [[1925/de|1925]] eine Ausbildung an der [[Deutschen Uhrmacherschule Glashütte]] bei [[Biber, Paul|Paul Biber]] als Feinmechaniker. Unmittelbar danach wurde er Lehrbeistand in der Abteilung Feinmechanik unter Leitung von Paul Biber bis [[1928/de|1928]]. In diesem Jahr absolvierte er seine Meister-Prüfung für Feinmechanik und Optik bei Biber. Sein Meisterstück war ein Hirth-Minimeter. Außerdem war er beteiligt an der Entwicklung und Ausführung eines Gewindefräskopfes für die Leit- und |
Zugspindeldrehbank in der Abteilung Feinmechanik der DUS. Von [[1928/de|1928]] bis [[1945/de|1945]] war er Meister bei der Messtechnikfirma Reinecker in Chemnitz. Er war mitverantwortlich den Wiederaufbau der Endmaßproduktion nach Vorbild der durch Kriegseinwirkung zerstörten Firma Reinecker. Nach mehreren Patenten zur Messtechnik gründet er am [[1. Januar]] [[1946/de|1946]] die Firma Richard Knauthe KG in Limbach-Oberfrohna in der Arno-Förster-Straße 4 / Weststraße (Heute Albert-Einstein-Straße [https://maps.app.goo.gl/T9tudpqdemJoCLmo7 diesen Ort anzeigen)]. Die fertigte Säulen-Haarwinkeln, Vierkanthaarlinealen, Kronleuchtern, Garderobenhaltern, Endmaße, Messdorne und Prüfstifte. In den 50ziger Jahre folgte die Entwicklung und Herstellung des Kegelmessgerätes. Entwurf des Firmenlogos (2 Halbzylinder legen dich an den Kegel an). Entwicklung und Herstellung des Rachenlehren-Messgerätes. Messgeräte und Messmittel werden erfolgreich auf Messen präsentiert und exportiert. Im Jahr [[1957/de|1957]] erhielt er den Auszeichnung mit dem Titel „Verdienter Techniker des Volkes“ Auch die Firma Richard Knauthe KG entging der Verstaatlichung der Firma nicht und wurde in umgewandelt im VEB Längenmesstechnik am [[24. April]] [[1972/de|1972]], Richard Knauthe ist dann 65 Jahre alt. Am [[1. Januar]] [[1980/de|1980]] folgte eine Neuorganisation und Erweiterung des VEB Längenmesstechnik | Zugspindeldrehbank in der Abteilung Feinmechanik der DUS. Von [[1928/de|1928]] bis [[1945/de|1945]] war er Meister bei der Messtechnikfirma Reinecker in Chemnitz. Er war mitverantwortlich den Wiederaufbau der Endmaßproduktion nach Vorbild der durch Kriegseinwirkung zerstörten Firma Reinecker. Nach mehreren Patenten zur Messtechnik gründet er am [[1. Januar]] [[1946/de|1946]] die Firma Richard Knauthe KG in Limbach-Oberfrohna in der Arno-Förster-Straße 4 / Weststraße (Heute Albert-Einstein-Straße [https://maps.app.goo.gl/T9tudpqdemJoCLmo7 diesen Ort anzeigen)]. Die fertigte Säulen-Haarwinkeln, Vierkanthaarlinealen, Kronleuchtern, Garderobenhaltern, Endmaße, Messdorne und Prüfstifte. In den 50ziger Jahre folgte die Entwicklung und Herstellung des Kegelmessgerätes. Entwurf des Firmenlogos (2 Halbzylinder legen dich an den Kegel an). Entwicklung und Herstellung des Rachenlehren-Messgerätes. Messgeräte und Messmittel werden erfolgreich auf Messen präsentiert und exportiert. Im Jahr [[1957/de|1957]] erhielt er den Auszeichnung mit dem Titel „Verdienter Techniker des Volkes“ Auch die Firma Richard Knauthe KG entging der Verstaatlichung der Firma nicht und wurde in umgewandelt im VEB Längenmesstechnik am [[24. April]] [[1972/de|1972]], Richard Knauthe ist dann 65 Jahre alt. Am [[1. Januar]] [[1980/de|1980]] folgte eine Neuorganisation und Erweiterung des VEB Längenmesstechnik | ||
in 4 Betriebsteilen. Während der „Wende“ folgte am [[1. Juli]] [[1990/de|1990]] die Trennung in 4 selbständige GmbHs unter gesetzlicher Treuhandverwaltung. Zwei Jahre später wurde die Längenmesstechnik GmbH am 1. Oktober privatisiert.<ref>[https://www.laengenmesstechnik.de/?lang=de&navid=04000000 Firmengeschichte Längenmesstechnik GmbH gegründet von Richard Knauthe]</ref> | in 4 Betriebsteilen. Während der „Wende“ folgte am [[1. Juli]] [[1990/de|1990]] die Trennung in 4 selbständige GmbHs unter gesetzlicher Treuhandverwaltung. Zwei Jahre später wurde die Längenmesstechnik GmbH am 1. Oktober privatisiert.<ref>[https://www.laengenmesstechnik.de/?lang=de&navid=04000000 Firmengeschichte Längenmesstechnik GmbH gegründet von Richard Knauthe]</ref> |
Aktuelle Version vom 17. Juli 2024, 19:28 Uhr
Knauthe, Richard
Deutscher Mechaniker und Fachlehrer
Richard Knauthe wurde am 2. März 1907 in Zinnwald geboren und absolvierte von 1923 bis 1925 eine Ausbildung an der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte bei Paul Biber als Feinmechaniker. Unmittelbar danach wurde er Lehrbeistand in der Abteilung Feinmechanik unter Leitung von Paul Biber bis 1928. In diesem Jahr absolvierte er seine Meister-Prüfung für Feinmechanik und Optik bei Biber. Sein Meisterstück war ein Hirth-Minimeter. Außerdem war er beteiligt an der Entwicklung und Ausführung eines Gewindefräskopfes für die Leit- und Zugspindeldrehbank in der Abteilung Feinmechanik der DUS. Von 1928 bis 1945 war er Meister bei der Messtechnikfirma Reinecker in Chemnitz. Er war mitverantwortlich den Wiederaufbau der Endmaßproduktion nach Vorbild der durch Kriegseinwirkung zerstörten Firma Reinecker. Nach mehreren Patenten zur Messtechnik gründet er am 1. Januar 1946 die Firma Richard Knauthe KG in Limbach-Oberfrohna in der Arno-Förster-Straße 4 / Weststraße (Heute Albert-Einstein-Straße diesen Ort anzeigen). Die fertigte Säulen-Haarwinkeln, Vierkanthaarlinealen, Kronleuchtern, Garderobenhaltern, Endmaße, Messdorne und Prüfstifte. In den 50ziger Jahre folgte die Entwicklung und Herstellung des Kegelmessgerätes. Entwurf des Firmenlogos (2 Halbzylinder legen dich an den Kegel an). Entwicklung und Herstellung des Rachenlehren-Messgerätes. Messgeräte und Messmittel werden erfolgreich auf Messen präsentiert und exportiert. Im Jahr 1957 erhielt er den Auszeichnung mit dem Titel „Verdienter Techniker des Volkes“ Auch die Firma Richard Knauthe KG entging der Verstaatlichung der Firma nicht und wurde in umgewandelt im VEB Längenmesstechnik am 24. April 1972, Richard Knauthe ist dann 65 Jahre alt. Am 1. Januar 1980 folgte eine Neuorganisation und Erweiterung des VEB Längenmesstechnik in 4 Betriebsteilen. Während der „Wende“ folgte am 1. Juli 1990 die Trennung in 4 selbständige GmbHs unter gesetzlicher Treuhandverwaltung. Zwei Jahre später wurde die Längenmesstechnik GmbH am 1. Oktober privatisiert.[1]
Richard Knauthe starb am 15. Mai 1981
Knauthe war Mitglied der Saxonia.
<<< DUS Schüler K <<<