Troschel, Hans (2): Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Hans Troschel der Jüngere wurde um 1600 geboren und stammt aus [[Nürnberg]]. Er ist der Sohn von [[Troschel, Hans (1)]] (1549-1612). | |
− | Hans Troschel | + | Hans Troschel der Jüngere lernte zunächst vom Vater die Herstellung von Elfenbein- [[Sonnenuhr]]en und Kompassen. Die beiden unterschieden sich von da an durch ihre Meisterzeichen, denn der Vater stempelte seine Uhren mit einer Drossel, die auf einem Zweig saß und der Sohn benutzte einen Stern.<ref>[[Ralf Kern]]: [[Wissenschaftliche Instrumente in ihrer Zeit. Erster Band: Vom Astrolab zum mathematischen Besteck. 15. und 16. Jahrhundert.]] Köln, 2010. S. 366. ISBN 3865608655</ref> |
− | + | Anschließend lernte er bei Peter Isselburg (1580-1630) das Handwerk des Kupferstechers; er schuf Kupferstiche mit Abbildungen Nürnberger Bürger und illustrierte z.B. ein „Reisebüchlein für die Anfangente Jugent sich darinnen zu üben“ nach Vorlagen des französischen Graphikers und Karikaturisten Jacques Callot. Am 28.Februar 1614 heiratete er die aus Neumarkt in der Oberpfalz stammende Ursula Glatzmann und hatte von ihr mindestens einen Sohn. 1620 wohnte er in der Ledergasse in Nürnberg, 1624 übersiedelte er nach Rom, wo er am [[19. Mai]] [[1628/de|1628]] starb. | |
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== Literatur == | == Literatur == | ||
− | *[[Watchmakers & Clockmakers of the World]]; Autor: Baillie, G. H.; ISBN 140679113X, Seite 318 | + | *[[Watchmakers & Clockmakers of the World]]; Autor: Baillie, G. H.; ISBN 140679113X, Seite 318 |
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Aktuelle Version vom 12. September 2017, 11:40 Uhr
(siehe auch: Troschel)
Deutscher Sonnenuhrenhersteller
Hans Troschel der Jüngere wurde um 1600 geboren und stammt aus Nürnberg. Er ist der Sohn von Troschel, Hans (1) (1549-1612).
Hans Troschel der Jüngere lernte zunächst vom Vater die Herstellung von Elfenbein- Sonnenuhren und Kompassen. Die beiden unterschieden sich von da an durch ihre Meisterzeichen, denn der Vater stempelte seine Uhren mit einer Drossel, die auf einem Zweig saß und der Sohn benutzte einen Stern.[1]
Anschließend lernte er bei Peter Isselburg (1580-1630) das Handwerk des Kupferstechers; er schuf Kupferstiche mit Abbildungen Nürnberger Bürger und illustrierte z.B. ein „Reisebüchlein für die Anfangente Jugent sich darinnen zu üben“ nach Vorlagen des französischen Graphikers und Karikaturisten Jacques Callot. Am 28.Februar 1614 heiratete er die aus Neumarkt in der Oberpfalz stammende Ursula Glatzmann und hatte von ihr mindestens einen Sohn. 1620 wohnte er in der Ledergasse in Nürnberg, 1624 übersiedelte er nach Rom, wo er am 19. Mai 1628 starb.
Andere Schreibweisen des Vornamens: Johannes und Hanns
Weiterführende Informationen
Literatur
- Watchmakers & Clockmakers of the World; Autor: Baillie, G. H.; ISBN 140679113X, Seite 318