Die Schönheit des Unsichtbaren: Unterschied zwischen den Versionen

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[[A. Lange & Söhne]] Zeitmesser des 21. Jahrhunderts schlagen die Brücke zu einer uhrmacherischen Tradition, die vor mehr als 165 Jahren in Sachsen ihren Anfang nahm: „In der Erkenntnis, dass Qualitätsarbeit stets den vorteilhaftesten Einkauf bietet, sind wir uns bewusst, dass wir mit der Lieferung nur hochwertigster Uhren unserer Kundschaft den besten Dienst erweisen können“. So hatte Ferdinand A. Lange schon im Jahr 1845 seine Produktphilosophie beschrieben. An diesem Bekenntnis zu einem handwerklichen Ethos, der in einer Welt des Wandels Beständigkeit schafft, hält man bei Lange noch heute fest.
 
 
A. Lange & Söhne Zeitmesser des 21. Jahrhunderts schlagen die Brücke zu einer uhrmacherischen Tradition, die vor mehr als 165 Jahren in Sachsen ihren Anfang nahm: „In der Erkenntnis, dass Qualitätsarbeit stets den vorteilhaftesten Einkauf bietet, sind wir uns bewusst, dass wir mit der Lieferung nur hochwertigster Uhren unserer Kundschaft den besten Dienst erweisen können“. So hatte Ferdinand A. Lange schon im Jahr 1845 seine Produktphilosophie beschrieben. An diesem Bekenntnis zu einem handwerklichen Ethos, der in einer Welt des Wandels Beständigkeit schafft, hält man bei Lange noch heute fest.
 
  
 
Deshalb weisen die Zeitmesser von A. Lange & Söhne noch immer Qualitätsmerkmale auf, die in der Feinuhrmacherei einst selbstverständlich waren, aber den Anforderungen der rationalisierten Fertigung großenteils zum Opfer gefallen sind. Dazu gehört die aufwändige Oberflächenveredelung fast aller Werkteile – selbst an Stellen die später nicht mehr zu sehen sind. So entfaltet sich eine Komposition ästhetischer Details, die die mechanische Präzision der Konstruktion widerspiegelt und dem Besitzer eines solchen Kunstwerks Langes kompromissloses Streben nach Perfektion vor Augen führt.
 
Deshalb weisen die Zeitmesser von A. Lange & Söhne noch immer Qualitätsmerkmale auf, die in der Feinuhrmacherei einst selbstverständlich waren, aber den Anforderungen der rationalisierten Fertigung großenteils zum Opfer gefallen sind. Dazu gehört die aufwändige Oberflächenveredelung fast aller Werkteile – selbst an Stellen die später nicht mehr zu sehen sind. So entfaltet sich eine Komposition ästhetischer Details, die die mechanische Präzision der Konstruktion widerspiegelt und dem Besitzer eines solchen Kunstwerks Langes kompromissloses Streben nach Perfektion vor Augen führt.
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Der [[Sonnenschliff]] kommt vor allem auf größeren Gestellteilen und Zahnrädern zum Einsatz. Beim Schleifen entsteht ein spiralförmiges Muster.
 
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Der Strichschliff zeichnet sich durch eine feine, parallel laufende Linienstruktur aus. Sie entsteht durch Reiben des Werkstücks auf Schleifpapier in Längsrichtung.
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Perlage nennt man die kleinen, einander überlagernden Kreisschliffe, die durch einen rotierenden Schleifstift erzeugt werden. Mit diesem Muster werden vor allem [[Brücke]]n und [[Platine]]n dekoriert.
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Bei der Flachpolitur entsteht durch das behutsame Reiben eines Werkteils auf extrem feinkörnigen Diamantfolien in achtförmigen Bewegungen eine spiegelglatte Oberfläche.
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Bei der Fasenpolitur werden die auf exakt 45 Grad angeschrägten Kanten der Werkteile von Hand poliert. Eine besondere Herausforderung stellen die spitzen Winkel der innen liegenden Ecken dar.
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Beim Umfangschliff erhalten die Konturen der Gestellteile eine matte Oberfläche, die einen lebendigen Wechsel zu den polierten Fasen schafft.
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=== Die Schwarzpolitur ===
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Die Schwarzpolitur ist die anspruchsvollste und zeitintensivste Art der Finissierung. Sie wird nur der [[Tourbillon]]brücke und dem Käfigoberteil zuteil. Die Politur eines einzigen Teils kann mehrere Tage in Anspruch nehmen.
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=== Die Gravur ===
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Die Gravur lässt jeden Zeitmesser von A. Lange & Söhne zum Unikat werden: Jeder Unruhkloben wird von einem von sechs Meistergraveuren im freien Schnitt mit einem floralen Muster verziert.
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== Der Glashütter Bandschliff ==
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[[en:The Beauty of the Invisible]]
Der Glashütter Bandschliff verleiht eine wellenartige Anmutung. Er ziert die [[Dreiviertelplatine]] und andere größere Gestellteile.
 
  
  
  
[[Kategorie:Archiv Lange Uhren GmbH]]
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[[Kategorie:Nachrichten 2011 Lange Uhren GmbH]]

Aktuelle Version vom 9. März 2017, 22:35 Uhr

Die Schönheit des Unsichtbaren

Glashütte, August 2011

Traditionelle Dekorationstechniken bei A. Lange & Söhne

A. Lange & Söhne Zeitmesser des 21. Jahrhunderts schlagen die Brücke zu einer uhrmacherischen Tradition, die vor mehr als 165 Jahren in Sachsen ihren Anfang nahm: „In der Erkenntnis, dass Qualitätsarbeit stets den vorteilhaftesten Einkauf bietet, sind wir uns bewusst, dass wir mit der Lieferung nur hochwertigster Uhren unserer Kundschaft den besten Dienst erweisen können“. So hatte Ferdinand A. Lange schon im Jahr 1845 seine Produktphilosophie beschrieben. An diesem Bekenntnis zu einem handwerklichen Ethos, der in einer Welt des Wandels Beständigkeit schafft, hält man bei Lange noch heute fest.

Deshalb weisen die Zeitmesser von A. Lange & Söhne noch immer Qualitätsmerkmale auf, die in der Feinuhrmacherei einst selbstverständlich waren, aber den Anforderungen der rationalisierten Fertigung großenteils zum Opfer gefallen sind. Dazu gehört die aufwändige Oberflächenveredelung fast aller Werkteile – selbst an Stellen die später nicht mehr zu sehen sind. So entfaltet sich eine Komposition ästhetischer Details, die die mechanische Präzision der Konstruktion widerspiegelt und dem Besitzer eines solchen Kunstwerks Langes kompromissloses Streben nach Perfektion vor Augen führt.

Die wichtigsten Dekorationstechniken im Überblick

Sonnenschliff

Der Sonnenschliff

Der Sonnenschliff kommt vor allem auf größeren Gestellteilen und Zahnrädern zum Einsatz. Beim Schleifen entsteht ein spiralförmiges Muster.

Glashütter Bandschliff

Der Glashütter Bandschliff

Der Glashütter Bandschliff verleiht eine wellenartige Anmutung. Er ziert die Dreiviertelplatine und andere größere Gestellteile.

Kreisschliff

Der Kreisschliff

Der Kreisschliff wird vor allem für Räder verwendet. Im Unterschied zu den meisten anderen Zierschliffen dreht sich das Werkstück hierbei um das Werkzeug.

Strichschliff

Der Strichschliff

Der Strichschliff zeichnet sich durch eine feine, parallel laufende Linienstruktur aus. Sie entsteht durch Reiben des Werkstücks auf Schleifpapier in Längsrichtung.

Perlage

Die Perlage

Perlage nennt man die kleinen, einander überlagernden Kreisschliffe, die durch einen rotierenden Schleifstift erzeugt werden. Mit diesem Muster werden vor allem Brücken und Platinen dekoriert.

Flachpolitur

Die Flachpolitur

Bei der Flachpolitur entsteht durch das behutsame Reiben eines Werkteils auf extrem feinkörnigen Diamantfolien in achtförmigen Bewegungen eine spiegelglatte Oberfläche.

Fasenpolitur

Die Fasenpolitur

Bei der Fasenpolitur werden die auf exakt 45 Grad angeschrägten Kanten der Werkteile von Hand poliert. Eine besondere Herausforderung stellen die spitzen Winkel der innen liegenden Ecken dar.

Umfangschliff

Der Umfangschliff

Beim Umfangschliff erhalten die Konturen der Gestellteile eine matte Oberfläche, die einen lebendigen Wechsel zu den polierten Fasen schafft.

Schwarzpolitur

Die Schwarzpolitur

Die Schwarzpolitur ist die anspruchsvollste und zeitintensivste Art der Finissierung. Sie wird nur der Tourbillonbrücke und dem Käfigoberteil zuteil. Die Politur eines einzigen Teils kann mehrere Tage in Anspruch nehmen.

Gravur

Die Gravur

Die Gravur lässt jeden Zeitmesser von A. Lange & Söhne zum Unikat werden: Jeder Unruhkloben wird von einem von sechs Meistergraveuren im freien Schnitt mit einem floralen Muster verziert.