Späth, Karl Julius: Unterschied zwischen den Versionen
| (4 dazwischenliegende Versionen von einem anderen Benutzer werden nicht angezeigt) | |||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Bild:Astronomische Uhr Spaeth Karl Julius.jpg|thumb|Astronomische Uhr von Karl Julius Späth]] | [[Bild:Astronomische Uhr Spaeth Karl Julius.jpg|thumb|Astronomische Uhr von Karl Julius Späth]] | ||
| − | |||
| − | |||
Deutscher Uhrmacher | Deutscher Uhrmacher | ||
| − | Karl Julius Späth wurde am [[12. April]] [[1838/de|1838]] in Steinmauern (Baden-Württemberg) geboren. Er erlernte den Beruf des Webers, autodidaktisch brachte er sich das Handwerk des Uhrmachers bei. Im Jahre [[1868/de|1868]] vollendete er seine erste astronomische Uhr. Ab [[1878]] beschäftigt sich Späth mit der Konstruktion einer weiteren astronomischen Uhr die man später als sein wichtigstes Lebenswerk bezeichnen wird. [[1884]] veröffentlicht er diese Pläne. Kaiser Wilhelm I. zeigt seine Anerkennung für die Konstruktionsplänen indem er Späth "in allerhöchster Anerkennung" zur Ausführung seiner Pläne 300 Mark zukommen lässt. Das Geld verwendet er für die Anschaffung von Werkzeug und Material. Nach neunzehnjähriger Bauzeit wurde die Uhr am [[21. Mai]] [[1898]] fertig gestellt. Die über 2 Meter hohe astronomische Uhr kann heute im Rastatter Heimatmuseum betrachtet werden. | + | Karl Julius Späth wurde am [[12. April]] [[1838/de|1838]] in Steinmauern (Baden-Württemberg) geboren. Er erlernte den Beruf des Webers, autodidaktisch brachte er sich das Handwerk des Uhrmachers bei. Im Jahre [[1868/de|1868]] vollendete er seine erste astronomische Uhr. Ab [[1878/de|1878]] beschäftigt sich Späth mit der Konstruktion einer weiteren astronomischen Uhr die man später als sein wichtigstes Lebenswerk bezeichnen wird. [[1884/de|1884]] veröffentlicht er diese Pläne. Kaiser Wilhelm I. zeigt seine Anerkennung für die Konstruktionsplänen indem er Späth "in allerhöchster Anerkennung" zur Ausführung seiner Pläne 300 Mark zukommen lässt. Das Geld verwendet er für die Anschaffung von Werkzeug und Material. Nach neunzehnjähriger Bauzeit wurde die Uhr am [[21. Mai]] [[1898/de|1898]] fertig gestellt. Die über 2 Meter hohe astronomische Uhr kann heute im Rastatter Heimatmuseum betrachtet werden. |
| − | Karl Julius Späth verstarb am [[2. April]] [[1919]] in Steinmauern (Baden-Württemberg). | + | Karl Julius Späth verstarb am [[2. April]] [[1919/de|1919]] in Steinmauern (Baden-Württemberg). |
== Literatur == | == Literatur == | ||
Aktuelle Version vom 19. Mai 2013, 23:40 Uhr
Deutscher Uhrmacher
Karl Julius Späth wurde am 12. April 1838 in Steinmauern (Baden-Württemberg) geboren. Er erlernte den Beruf des Webers, autodidaktisch brachte er sich das Handwerk des Uhrmachers bei. Im Jahre 1868 vollendete er seine erste astronomische Uhr. Ab 1878 beschäftigt sich Späth mit der Konstruktion einer weiteren astronomischen Uhr die man später als sein wichtigstes Lebenswerk bezeichnen wird. 1884 veröffentlicht er diese Pläne. Kaiser Wilhelm I. zeigt seine Anerkennung für die Konstruktionsplänen indem er Späth "in allerhöchster Anerkennung" zur Ausführung seiner Pläne 300 Mark zukommen lässt. Das Geld verwendet er für die Anschaffung von Werkzeug und Material. Nach neunzehnjähriger Bauzeit wurde die Uhr am 21. Mai 1898 fertig gestellt. Die über 2 Meter hohe astronomische Uhr kann heute im Rastatter Heimatmuseum betrachtet werden.
Karl Julius Späth verstarb am 2. April 1919 in Steinmauern (Baden-Württemberg).
Literatur
- Eine Uhr für die Ewigkeit. Carl-Julius Späth, Uhrmacher und Genie; Autor: Gottfried Zurbrügg; ISBN 3938047127