Glashütter Präzisions-Hausuhrwerke Fabrik AG: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 7. Oktober 2012, 23:49 Uhr

Präzisions-Pendeluhr Karl Wilhelm Höhnel
Verkaufsprospekt
Fertigungsstätte zwischen Mittel- und Hauptstraße
Russische Offiziere überwachen den Abtransport demontierter Maschinen

Glashütter Uhrenfabrikation

Karl Wilhelm Höhnel gründete am 12. Juli 1916 in Glashütte eine "Werkstatt für Uhrmacherei, Präzisions-Hartdreherei und Feinmechanik", zunächst "Am Markt 11", kurz darauf erwarb er das Anwesen in der "Hauptstraße 60". Die Firma war zunächst Zulieferer für die größeren Glashütter Manufakturen und spezialisierte sich auf das Drehen harter Stahlteile. Doch bald darauf begann man mit einer eigenen Uhrenfabrikation. Höhnel sah für sich die besten Marktchancen im Bereich der Präzisions-Pendeluhren und firmierte daher Anfangs als „Präzisions–Pendeluhren-Fabrik Glashütte/SA“.

Die Glashütter Präzisions-Hausuhrwerke Fabrik AG ging am 12. Juni 1924 in Konkurs. 1925 Rückkauf seiner Fabrik und 1925 Eröffnung eines Verkaufslagers in Dresden. Seine Söhne Felix und Georg übernahmen 1936 nach dem Tod des Vaters den Betrieb und führten ihn weiter.

1945 wurde der Betrieb, als vermeintlicher Rüstungsbetrieb, auf Befehl (Nr. 124) der russischen Besatzungsmacht demontiert.

Nach 1991 diente das Gebäude als "Getränkestützpunkt". Einige Räume wurden an eine Fahrschule und einen Frisiersalon vermietet. Momentan wird es von der Fahrschule genutzt.

Weiterführende Informationen

Literatur

1. Auflage (2005): Herausgeber: Förderkreis Lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V.; ISBN 3927987913 ISBN 978-3927987913
2. Auflage (2012): Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (DGC); ISBN 978-3-941539-99-0

Weblink