Gnomon: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2011, 06:57 Uhr
Gnomon (griechisch: Schattenzeiger)
Ca. 1800 v. Chr. wurden auf öffentlichen Plätzen und vor Tempeln große Sonnensäulen (Obelisken) aufgestellt, deren Schattenende auf farbigen Platten im Boden die Stunden anzeigten. Um 1100 v.u.Z. verwendete auch Tschou-Kong, Kaiser von China, zur Zeitmessung bei Sonnenschein ein solches Gnomon. Bei Eroberungsfeldzügen wurden einige dieser Obelisken in die jeweiligen Hauptstädte gebracht - zum Beispiel nach Rom, Paris und London. Kaiser Augustus ließ einen solchen Obelisken, der aus dem 6. Jahrhundert v. Chr. stammte und in Heliopolis unweit des heutigen Kairo stand, nach Rom bringen und im nördlichen Teil des "Campus Martius" aufstellen.