Etzold & Popitz: Unterschied zwischen den Versionen
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Deutsche Uhrenfabrikation | Deutsche Uhrenfabrikation | ||
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− | Die Uhrenfabrik Etzhold & Popitz wurde [[1864/de|1864]] gegründet und war in Leipzig ursprünglich in der Reichsstraße 45 ansässig, ab [[1882/de|1882]] in der Querstraße 6. Neben Uhren wurden auch mechanische Musikinstrumente (Spieluhren) gefertigt, die von der Vertriebsfirma ''Popper & Co'' in den Orient verkauft wurden. Als Beispiel dafür sei das Lipsia-Karussell genannt, eine Spieldosenproduktion von Etzold & Popitz um [[1903/de|1903]]. Ab [[1912/de|1912]] erfolgte die Uhrenfertigung in [[Schwenningen]], Neckarstraße 71-77, während die Gehäuse in Mühlhausen/Thüringen gefertigt wurden. | + | Die Uhrenfabrik Etzhold & Popitz wurde [[1864/de|1864]] gegründet und war in Leipzig ursprünglich in der Reichsstraße 45 ansässig, ab [[1882/de|1882]] in der Querstraße 6. Die Fabrikmarke zeigt in stilisierter Form die Silhouette des Leipziger Völkerschlachtdenkmals. Deutlich zu erkennen sind die Stufen am Fuß des Denkmals, die drei Fensteröffnungen und die Figuren im oberen Bereich. In der Mitte ist ein Zifferblatt und der Markenname DUFA in Großbuchstaben angebracht. Neben Uhren wurden auch mechanische Musikinstrumente (Spieluhren) gefertigt, die von der Vertriebsfirma ''Popper & Co'' in den Orient verkauft wurden. Als Beispiel dafür sei das Lipsia-Karussell genannt, eine Spieldosenproduktion von Etzold & Popitz um [[1903/de|1903]]. Ab [[1912/de|1912]] erfolgte die [[DUFA]] Uhrenfertigung in [[Schwenningen]], Neckarstraße 71-77, während die Gehäuse in Mühlhausen/Thüringen gefertigt wurden. |
Später trat Etzhold & Popitz der [[Edmund Herrmann AG]] bei. [[1926/de|1926]] erfolgte der Konkurs. | Später trat Etzhold & Popitz der [[Edmund Herrmann AG]] bei. [[1926/de|1926]] erfolgte der Konkurs. | ||
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== Literatur == | == Literatur == |
Aktuelle Version vom 22. Februar 2020, 22:48 Uhr
Deutsche Uhrenfabrikation
Die Uhrenfabrik Etzhold & Popitz wurde 1864 gegründet und war in Leipzig ursprünglich in der Reichsstraße 45 ansässig, ab 1882 in der Querstraße 6. Die Fabrikmarke zeigt in stilisierter Form die Silhouette des Leipziger Völkerschlachtdenkmals. Deutlich zu erkennen sind die Stufen am Fuß des Denkmals, die drei Fensteröffnungen und die Figuren im oberen Bereich. In der Mitte ist ein Zifferblatt und der Markenname DUFA in Großbuchstaben angebracht. Neben Uhren wurden auch mechanische Musikinstrumente (Spieluhren) gefertigt, die von der Vertriebsfirma Popper & Co in den Orient verkauft wurden. Als Beispiel dafür sei das Lipsia-Karussell genannt, eine Spieldosenproduktion von Etzold & Popitz um 1903. Ab 1912 erfolgte die DUFA Uhrenfertigung in Schwenningen, Neckarstraße 71-77, während die Gehäuse in Mühlhausen/Thüringen gefertigt wurden.
Später trat Etzhold & Popitz der Edmund Herrmann AG bei. 1926 erfolgte der Konkurs.
Weiterführende Informationen
- Bildgalerie Uhrenmodelle Etzold & Popitz
- Bildgalerie Uhrwerke Etzold & Popitz
- Bildgalerie Archiv Etzold & Popitz
- Archiv Etzold & Popitz
Literatur
- Lexikon der Deutschen Uhrenindustrie 1850 - 1980 : Firmenadressen, Fertigungsprogramm, Firmenzeichen, Markennamen, Firmengeschichten.; Autor: Schmid, Hans Heinrich
- 1. Auflage (2005): Herausgeber: Förderkreis Lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V.; ISBN 3927987913 ISBN 978-3927987913
- 2. Auflage (2012): Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (DGC); ISBN 978-3-941539-99-0