Conrad, Hans: Unterschied zwischen den Versionen

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Hans Conrad wurde am [[7. Januar]] [[1914/de|1914]] geboren. Er absolvierte von [[1933/de|1933]] bis [[1934/de|1934]] eine Ausbildung an der [[Deutschen Uhrmacherschule Glashütte]]. Am [[11. April]] [[1934/de|1934]] fand in der [[Deutschen Uhrmacherschule Glashütte]] unter dem Vorsitz des Herrn Ministerialrat Mühlheim vom Sächsischen Wirtschaftsministerium die [[Reife- und Technikerprüfung]] statt. Hans Conrad unterzog sich dieser. Er erhielt für seine Leistungen eine Geldprämie von 100 Reichsmark aus der ''[[Georg Jacob|Georg Jacob-Stiftung]]'', verliehen von der ''Gesellschaft der Freunde des Lehrlingswesens''.
Seine Glashütter arbeiten, ein Glashütter Taschenuhr, ein Tourbillon Gangmodell und ein Tourbillon Chronometer, waren zu der
 
Internationelen Handwerker-Austellung in Berlin und in der Ausstellung "Sachsen am Werk" in Dresden ausgestellt. Die Meisterprüfing bestand er kurz vor seinem Tod. Er war in Lommatsch / Sachsen ansässig.
 
  
Durch ein tragischen Unglücksfall auf seiner Ferienreise mit einem Falboot auf der Drin in Albanien kam er ums leben. Er war dort mit 5 Kameraden u.a. [[Haase, Hellmut|Hellmut Haase]].
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Seine Glashütter Arbeiten, eine Glashütter Taschenuhr, ein Tourbillon Gangmodell und ein Tourbillon Chronometer, waren zu der Internationelen Handwerker-Austellung in Berlin und in der Ausstellung "Sachsen am Werk" in Dresden ausgestellt. Die Meisterprüfung bestand er kurz vor seinem Tod im Jahre [[1938/de|1938]]. Beim Taschenuhrenwettbewerb [[1939/de|1939]] der Deutschen Seewarte in Hamburg standen in der Sonderklasse drei von der Deutschen Uhrmacherschule eingelieferte Präzisionstaschenuhren an erster Stelle. Hergestellt war die erste Uhr von Hans Conrad, die zweite von [[Reichert, Bruno|Bruno Reichert]] / Berlin. Die dritte war eine Gemeinschaftsarbeit von Schülern der Deutsche Uhrmacherschule. Feingestellt waren alle drei Uhren von [[Helwig, Alfred|Alfred Helwig]].  Hans Conrad war in Lommatzsch / Sachsen ansässig.
  
''Es war Sonntag, der [[10. Juli]]. Kurz vor der in Aussicht genommenen Mittagsrast, um 1 Uhr, kenterte Hans Conrad in einem leichten Schwall und trieb neben seinem Boot abwärts. Die Kameraden waren zum Teil vor, zum Teil hinter ihm. Er hätte leicht das Ufer erreichen können, zog es aber vor, mit seinen Boot weiter zu schwimmen um es an geeigneterer Stelle an Land zu bringen. Das wurde ihm zu Verhängnis. Mann und Boot trieben an einen Felsen. Das Boot bäumte sich auf und trieb dann weiter, während Hans Conrad durch die große Gewalt des Wassers offenbar hinabgedrückt wurde und unterwasser hängen blieb, denn er kam nicht mehr zum Vorschein. Eine Hilfe war nicht möglich obwohl die Kameraden alles versuchten.''
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Durch einen tragischen Unglücksfall auf seiner Ferienreise im Jahre 1938 mit einem Falboot auf der Drin in Albanien kam er ums leben. Er war dort mit 5 Kameraden u.a. [[Haase, Hellmut|Hellmut Haase]].
  
Eine besondere Tragik liegt in dem Geschehenen denn Hans Conrad war am [[14. Juli]] [[1934]] der Radfahrer welcher mit unserem Mitschüler [[Kulke, Gustav|Gustav Kulke]] den Rückenhainer Berg ([http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de&geocode=&q=R%C3%BCckenhain&mrt=all&sll=50.859494,13.805695&sspn=0.100338,0.232086&ie=UTF8&ll=50.863828,13.805695&spn=0.100329,0.232086&z=12&iwloc=addr diesen Ort anzeigen]) hinabfuhr, wobei Gustav Kulke tödlich verunglückte.
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''Es war Sonntag, der [[10. Juli]]. Kurz vor der in Aussicht genommenen Mittagsrast, um 1 Uhr, kenterte Hans Conrad in einem leichten Schwall und trieb neben seinem Boot abwärts. Die Kameraden waren zum Teil vor, zum Teil hinter ihm. Er hätte leicht das Ufer erreichen können, zog es aber vor, mit seinen Boot weiter zu schwimmen um es an geeigneterer Stelle an Land zu bringen. Das wurde ihm zu Verhängnis. Mann und Boot trieben an einen Felsen. Das Boot bäumte sich auf und trieb dann weiter, während Hans Conrad durch die große Gewalt des Wassers offenbar hinabgedrückt wurde und unterwasser hängen blieb, denn er kam nicht mehr zum Vorschein. Eine Hilfe war nicht vermutlich obwohl die Kameraden alles versuchten.''
  
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Eine besondere Tragik liegt in dem Geschehenen denn Hans Conrad war am [[14. Juli]] [[1934/de|1934]] der Radfahrer welcher mit unserem Mitschüler [[Kulke, Gustav|Gustav Kulke]] den Rückenhainer Berg ([http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de&geocode=&q=R%C3%BCckenhain&mrt=all&sll=50.859494,13.805695&sspn=0.100338,0.232086&ie=UTF8&ll=50.863828,13.805695&spn=0.100329,0.232086&z=12&iwloc=addr diesen Ort anzeigen]) hinabfuhr, wobei Gustav Kulke tödlich verunglückte. 
  
Conrad war Mitglied der [[Saxonia (Schülervereinigung)|Saxonia]].
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Conrad war Mitglied der [[Saxonia (Schülervereinigung)|Saxonia]] und trug den Verbindungsnamen "Pampel". Am 20. Januar 1934 feierten die Saxonen seine "Burschenprüfung".
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== Literatur ==
* Bund ehemaliger Schüler der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte (Sa.) 4. Juli 1938 (Bundesorgan)
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* Bund ehemaliger Schüler der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte (Sa.) Nummer 4 Juli 1938 (Bundesorgan)
  
  

Aktuelle Version vom 18. September 2022, 10:41 Uhr

Conrad, Hans (1914 - 10. Juli 1938)

Hans Conrad.jpg
Conrad, Hans
Auszug aus der Mitgliederliste der Saxonia von 1938

Deutscher Meister Uhrmacher

Hans Conrad wurde am 7. Januar 1914 geboren. Er absolvierte von 1933 bis 1934 eine Ausbildung an der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte. Am 11. April 1934 fand in der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte unter dem Vorsitz des Herrn Ministerialrat Mühlheim vom Sächsischen Wirtschaftsministerium die Reife- und Technikerprüfung statt. Hans Conrad unterzog sich dieser. Er erhielt für seine Leistungen eine Geldprämie von 100 Reichsmark aus der Georg Jacob-Stiftung, verliehen von der Gesellschaft der Freunde des Lehrlingswesens.

Seine Glashütter Arbeiten, eine Glashütter Taschenuhr, ein Tourbillon Gangmodell und ein Tourbillon Chronometer, waren zu der Internationelen Handwerker-Austellung in Berlin und in der Ausstellung "Sachsen am Werk" in Dresden ausgestellt. Die Meisterprüfung bestand er kurz vor seinem Tod im Jahre 1938. Beim Taschenuhrenwettbewerb 1939 der Deutschen Seewarte in Hamburg standen in der Sonderklasse drei von der Deutschen Uhrmacherschule eingelieferte Präzisionstaschenuhren an erster Stelle. Hergestellt war die erste Uhr von Hans Conrad, die zweite von Bruno Reichert / Berlin. Die dritte war eine Gemeinschaftsarbeit von Schülern der Deutsche Uhrmacherschule. Feingestellt waren alle drei Uhren von Alfred Helwig. Hans Conrad war in Lommatzsch / Sachsen ansässig.

Durch einen tragischen Unglücksfall auf seiner Ferienreise im Jahre 1938 mit einem Falboot auf der Drin in Albanien kam er ums leben. Er war dort mit 5 Kameraden u.a. Hellmut Haase.

Es war Sonntag, der 10. Juli. Kurz vor der in Aussicht genommenen Mittagsrast, um 1 Uhr, kenterte Hans Conrad in einem leichten Schwall und trieb neben seinem Boot abwärts. Die Kameraden waren zum Teil vor, zum Teil hinter ihm. Er hätte leicht das Ufer erreichen können, zog es aber vor, mit seinen Boot weiter zu schwimmen um es an geeigneterer Stelle an Land zu bringen. Das wurde ihm zu Verhängnis. Mann und Boot trieben an einen Felsen. Das Boot bäumte sich auf und trieb dann weiter, während Hans Conrad durch die große Gewalt des Wassers offenbar hinabgedrückt wurde und unterwasser hängen blieb, denn er kam nicht mehr zum Vorschein. Eine Hilfe war nicht vermutlich obwohl die Kameraden alles versuchten.

Eine besondere Tragik liegt in dem Geschehenen denn Hans Conrad war am 14. Juli 1934 der Radfahrer welcher mit unserem Mitschüler Gustav Kulke den Rückenhainer Berg (diesen Ort anzeigen) hinabfuhr, wobei Gustav Kulke tödlich verunglückte.


Conrad war Mitglied der Saxonia und trug den Verbindungsnamen "Pampel". Am 20. Januar 1934 feierten die Saxonen seine "Burschenprüfung".


<<< DUS Schüler C <<<

Literatur

  • Bund ehemaliger Schüler der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte (Sa.) Nummer 4 Juli 1938 (Bundesorgan)