Todt, Ernst Werner: Unterschied zwischen den Versionen

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Deutscher Uhrmacher
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Ernst Werner Todt wurde am [[17. Juli]] [[1921/de|1921]] in Pinneberg (Holstein) geboren. Er absolvierte vom [[1. April]] [[1938/de|1938]] bis [[2. Mai]] [[1941/de|1941]] eine  Uhrmacherlehre in Hamburg-Altona bei der Firma [[Kitzky, Konrad|Konrad Kitzky]]. Ursprünglich sollte seine Lehrzeit am [[31. März]] [[1942/de|1942]] enden. Seine hervorragenden Leistungen ermöglichten ihm den vorzeitigen Abschluss seiner Ausbildung.
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*Kreissieger in der Wettkampfgruppe Eisen und Metall (1939)
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*Diplome des Reichsinnungsverbandes für vorbildliche Leistungen in drei aufeinanderfolgenden Zwischenprüfungen
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*Reichssieger im Reichsberufs Wettkampf
  
Deutscher Uhrmacher
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Nach seiner Lehre wurde er zum Wehrdienst einberufen. Als Soldat wurde er an die Ostfront nach Russland abkommandiert. Dort wurde Ernst Werner Todt schwer verwundet. Trotz dieser Behinderung belegte er in der Zeit von Oktober 1943 bis Dezember 1943 und auch von Oktober 1944 bis Dezember 1944 einen Meister-Vorbereitungskurs an der [[Deutsche Uhrmacherschule Glashütte (DUS)|Deutschen Uhrmacher Schule Glashütte]]. Am [[29. Januar]] [[1945/de|1945]] legte er in [[Dresden]] vor der Handwerkskammer Sachsen seine Meisterprüfung erfolgreich ab. Vom [[20. Februar]] bis [[6. Mai]] [[1945/de|1945]] arbeitete er in der [[Strasser & Rohde|Uhrenfabrik Strasser & Rohde]] als Meister in der Endmontage des Sekundenpendeluhrenbaues.
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Im Oktober 1943, bei seinem ersten Vorbereitungskurs in Glashütte, lernte W. Todt Ilse Möbius, die Tochter von [[Möbius, Ernst Johannes|Ernst Johannes Möbius]], kennen. Am frühen Morgen des [[8. Mai]] [[1945/de|1945]], wenige Stunden vor der Bombardierung der Stadt Glashütte verlassen sie diese. Weihnachten 1945 heirateten Ernst Werner Todt und Ilse Möbius.
  
Ernst Werner Todt wurde am [[17. Juli]] [[1921/de|1921]] in Pinneberg (Holstein) geboren.
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In der Heimatstadt von Werner Todt begründen sie ihre neue berufliche Existenz nach dem II. Weltkrieg. Aus dieser Ehe wurden drei Kinder geboren.
  
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== Weiterführende Informationen ==
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Aktuelle Version vom 14. Dezember 2018, 11:54 Uhr

(siehe auch: Todt)

Werner Todt
Meister-Vorbereitungskurs Oktober 1943.
Werner Todt
Kreissieger in der Wettkampfgruppe Eisen und Metall (1939).

Deutscher Uhrmacher

Ernst Werner Todt wurde am 17. Juli 1921 in Pinneberg (Holstein) geboren. Er absolvierte vom 1. April 1938 bis 2. Mai 1941 eine Uhrmacherlehre in Hamburg-Altona bei der Firma Konrad Kitzky. Ursprünglich sollte seine Lehrzeit am 31. März 1942 enden. Seine hervorragenden Leistungen ermöglichten ihm den vorzeitigen Abschluss seiner Ausbildung.

Auszeichnungen:

  • Kreissieger in der Wettkampfgruppe Eisen und Metall (1939)
  • Diplome des Reichsinnungsverbandes für vorbildliche Leistungen in drei aufeinanderfolgenden Zwischenprüfungen
  • Reichssieger im Reichsberufs Wettkampf

Nach seiner Lehre wurde er zum Wehrdienst einberufen. Als Soldat wurde er an die Ostfront nach Russland abkommandiert. Dort wurde Ernst Werner Todt schwer verwundet. Trotz dieser Behinderung belegte er in der Zeit von Oktober 1943 bis Dezember 1943 und auch von Oktober 1944 bis Dezember 1944 einen Meister-Vorbereitungskurs an der Deutschen Uhrmacher Schule Glashütte. Am 29. Januar 1945 legte er in Dresden vor der Handwerkskammer Sachsen seine Meisterprüfung erfolgreich ab. Vom 20. Februar bis 6. Mai 1945 arbeitete er in der Uhrenfabrik Strasser & Rohde als Meister in der Endmontage des Sekundenpendeluhrenbaues.

Im Oktober 1943, bei seinem ersten Vorbereitungskurs in Glashütte, lernte W. Todt Ilse Möbius, die Tochter von Ernst Johannes Möbius, kennen. Am frühen Morgen des 8. Mai 1945, wenige Stunden vor der Bombardierung der Stadt Glashütte verlassen sie diese. Weihnachten 1945 heirateten Ernst Werner Todt und Ilse Möbius.

In der Heimatstadt von Werner Todt begründen sie ihre neue berufliche Existenz nach dem II. Weltkrieg. Aus dieser Ehe wurden drei Kinder geboren.

Weiterführende Informationen