Lichtenauer, Georg Lorenz: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Von seinem berühmten Zeitgenossen Johann Henner (1676-1756) Hofuhrmacher aus Würzburg, ist eine vergleichbare Kutschenuhr bekannt. Eine weitere außergewöhnliche Spindeltaschenuhr mit Stundenselbstschlag wurde am 13. Nov. 2004 in der 69. Auktion, Kat.-Nr. 297 bei dem Auktionshaus Dr. Crott versteigert. Die Uhr war mit L. Lichtenau Schweinfu(rt) signiert. 2016 wurde aus dem Schloss Thienhausen bei Paderborn beim Aktionshaus Mars ein Vorderzappler versteigert. | + | |
+ | [[Lichtenauer]] (Lichtenau), Georg Lorenz (Lorinz) um 1700 war ein begnadeter Uhrmacher der in Schweinfurt und später in Würzburg tätig war, es gibt leider nur noch sehr wenige erhaltene Stücke von ihm. Diese sind aber alle in feinster Qualität und teilweise mit Komplikationen gearbeitet. Aus einer Privatsammlung ist eine aufwändig gestaltete Kutschenuhr mit prächtig durchbrochen Gehäuse und Übergehäuse bekannt. Die Uhr hat mehrere Komplikationen wie Datum, Stundenselbstschlag und 1/8 Repetition. Sowohl das feuervergoldete Champleve-Zifferblatt als auch das Werk sind mit Lorinz Lichtennauer, Würzburg signiert. | ||
+ | Von seinem berühmten Zeitgenossen [[Johann Henner]] (1676-1756) Hofuhrmacher aus Würzburg, ist eine vergleichbare Kutschenuhr bekannt. Eine weitere außergewöhnliche Spindeltaschenuhr mit Stundenselbstschlag wurde am 13. Nov. 2004 in der 69. Auktion, Kat.-Nr. 297 bei dem Auktionshaus Dr. Crott versteigert. Die Uhr war mit L. Lichtenau Schweinfu(rt) signiert. 2016 wurde aus dem Schloss Thienhausen bei Paderborn beim Aktionshaus Mars ein Vorderzappler versteigert. | ||
Seine Eltern waren der Uhrmacher und Schmied Georg Lichtenauer (1652-1717) und Kunigunda Treuther aus Oberhohenried bei Haßfurt. Er wurde am 30. November 1674 als erstes Kind getauft. | Seine Eltern waren der Uhrmacher und Schmied Georg Lichtenauer (1652-1717) und Kunigunda Treuther aus Oberhohenried bei Haßfurt. Er wurde am 30. November 1674 als erstes Kind getauft. | ||
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+ | *[[Lexikon der Uhrmacherkunst]], Carl Schulte: Emil Hübners Verlag Bautzen 1902 | ||
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Aktuelle Version vom 13. November 2019, 13:43 Uhr
(siehe auch: Lichtenauer)
Lichtenauer (Lichtenau), Georg Lorenz (Lorinz) um 1700 war ein begnadeter Uhrmacher der in Schweinfurt und später in Würzburg tätig war, es gibt leider nur noch sehr wenige erhaltene Stücke von ihm. Diese sind aber alle in feinster Qualität und teilweise mit Komplikationen gearbeitet. Aus einer Privatsammlung ist eine aufwändig gestaltete Kutschenuhr mit prächtig durchbrochen Gehäuse und Übergehäuse bekannt. Die Uhr hat mehrere Komplikationen wie Datum, Stundenselbstschlag und 1/8 Repetition. Sowohl das feuervergoldete Champleve-Zifferblatt als auch das Werk sind mit Lorinz Lichtennauer, Würzburg signiert. Von seinem berühmten Zeitgenossen Johann Henner (1676-1756) Hofuhrmacher aus Würzburg, ist eine vergleichbare Kutschenuhr bekannt. Eine weitere außergewöhnliche Spindeltaschenuhr mit Stundenselbstschlag wurde am 13. Nov. 2004 in der 69. Auktion, Kat.-Nr. 297 bei dem Auktionshaus Dr. Crott versteigert. Die Uhr war mit L. Lichtenau Schweinfu(rt) signiert. 2016 wurde aus dem Schloss Thienhausen bei Paderborn beim Aktionshaus Mars ein Vorderzappler versteigert.
Seine Eltern waren der Uhrmacher und Schmied Georg Lichtenauer (1652-1717) und Kunigunda Treuther aus Oberhohenried bei Haßfurt. Er wurde am 30. November 1674 als erstes Kind getauft.
Literatur
- Lexikon der Uhrmacherkunst, Carl Schulte: Emil Hübners Verlag Bautzen 1902