Diskussion:UROFA: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | --[[Benutzer:Winkmann|Tina]] ([[Benutzer Diskussion:Winkmann|Diskussion]]) 17:05, 17. Feb. 2016 (CET) |
Aktuelle Version vom 17. Februar 2016, 17:05 Uhr
Precis
Über diese "Produktionsgemeinschaft Precis" ist bisher fast nichts bekannt. Es sind in letzter Zeit allerdings Werkzeuge aufgetaucht, die eine entsprechende Prägung aufweisen. Für eine korrekte Darstellung der Nachkriegsgeschichte der Glashütter Uhrenindustrie, wäre wichtig mehr darüber zu erfahen.
Um Hinweise & Informationen dazu wird ausdrücklich gebeten.
Die "Produktionsgemeinschaft Precis" war eine GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts). Gesellschafter waren die UROFA und die UFAG. Ob man durch die GbR die gemeinsame Firmenleitung der beiden AGs dokumentieren wollte oder ob es andere Gründe gab, ist nicht dokumentiert. Die Precis GbR erlangte keine wirtschaftliche Bedeutung. Bankkredite erhielten nur UROFA und UFAG, die Produkte (Werke und komplette Uhren) wurden immer von UROFA und UFAG verkauft und mit UROFA oder dem altbekannten "G"-Logo der UFAG signiert. Bis auf einige mit "Precis" markierte Werkzeuge gibt es weder Produkte noch Dokumente über kaufmännische Vorgänge.
Brechen des schweizer Monopols durch die UROFA
Man sollte nicht übersehen, daß die UROFA ohne schweizer Know How nicht hätte existieren können. Die runden Armbanduhrkaliber fußten bis 1940 allesamt auf Konstruktionen der im ganzen von der UROFA aufgekauten schweizer Uhrenfabrik von Emil Judith. Damit z.B. auch das erste deutsche Armbanduhrwerk mit Breguetspirale, das Kal.522 in der Spezialausführung für Lange&Söhne. Die Uhrwerke Kal.54...542 wurden dem schweizer Revue Kal.61 nachgebaut, die Uhrwerke Kal.58...581 dem schweizer Revue Kal.54. Es dauerte übrigens Jahre, bis die UROFA von schweizer Zulieferungen unabhängig wurde.
HGD 13:20, 06. Jan. 2009 (CEST)
Abgerundete Werksausführung der Urofa 58
Mit dem Inhalt des abgebildeten Werbeprospekt, womit die Einführung des Urofa 58 Werkes in den Markt dokumentiert wird, dürfte erwiesen sein, dass die abgerundete Form des Werkes nicht eine am Beginn stehende Vorstufe einer späteren gerade abgeschrägten Form ist. Vermutlich handelt es sich um einen oder mehrere Kundenaufträge, wo für vorhandene Gehäusevarianten, eine entsprechend passende Werksform benötigt wurde. Eine konstruktive Veränderung des Werkes, war bei dieser Form nicht erforderlich & ist auch nicht erkennbar. Vielleicht gibt es dazu aber noch weitere, verifizierbare Erkenntnisse, die den tatsächlichen Sachverhalt nachvollziehbar dokumentieren.
--HGD 3:44, 11. Jan. 2009 (CEST)
UROFA, ab 1935 KIF Stoßsicherung
KIF-Parechock S.A.
Schweizerischer Fabrikant von Stoßsicherungen
KIF-Parechock S.A. wurde 1944 gegründet duch Georges Claude Aubert als Familienunternehmung, seit 2007 gehört diese Unternehmung zur Acrotec Gruppe in Develier.
Seit der Erfindung der Stoßsicherung “Parachute” von Abraham Louis Breguet wurden nur ganz wenige Taschenuhren mit einer Stoßsicherung versehen. Die Armbanduhr war aber empfindlicher und brauchte eigentlich eine Stoßsicherung, denn damals war ein gebrocher Unruhzapf ein häufig vorkommender Mangel. Problem war aber die Miniaturisierung und Massenfertigung. 1928 wurde die erste brauchbare Stoßsicherung für Armbanduhren von Fritz Marti und von Georges Braunschweig erfunden. 1933 wurde die Stoßsicherung Serienreif und von der Firma Echappements Universal S. A. in La Chaux-de-Fonds produziert. Bekannt wurde diese unter dem Name Incabloc. 1944 folgte die Produktion von Stoßsicherung der Firma KIF Parechock S.A. KIF-Stoßsicherungen werden u.a. von Rolex, Audemars Piguet, Breguet, Frederic Piguet, Daniel Roth A. Lange & Söhne und Jaeger-LeCoultre eingesetzt. --Tina (Diskussion) 17:05, 17. Feb. 2016 (CET)