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− | Der Antrieb erfolgte über Zugband und Schnecke in "reversed fusee"-Anordnung. Das Zugband bestand anfangs aus Federstahl der schwedischen Firma "Sandvik", später aus der unter der Handelsnamen "Nivaflex" bekannten Kobalt-Nickel-Chrom-Federlegierung. Die "Integral"-Unruh (Nickelstahl-Messing) der Chronometerhemmung mit Feder, freischwingender zylindrischer Unruhfeder und Diamantendstein absolviert 14.400 Halbschwingungen pro Stunde. | + | Der Antrieb erfolgte über Zugband und Schnecke in [[Reversed Fusee Anordnung|"reversed fusee"-Anordnung]]. Das Zugband bestand anfangs aus Federstahl der schwedischen Firma "Sandvik", später aus der unter der Handelsnamen "Nivaflex" bekannten Kobalt-Nickel-Chrom-Federlegierung. Die "Integral"-Unruh (Nickelstahl-Messing) der Chronometerhemmung mit Feder, freischwingender zylindrischer Unruhfeder und Diamantendstein absolviert 14.400 [[Halbschwingungen]] pro Stunde. |
Von ca. [[1900]] bis [[1945]] wurden etwa 2.000 dieser [[Chronometer]] produziert. Nach [[1945]] bis [[1976]] wurden nochmals 8.800 Uhren hergestellt. Nach dem Ende des II. WK. bis zum [[1. Juli]] [[1951]] wurden diese Instrumente mit Lange VEB signiert, danach mit "GUB". | Von ca. [[1900]] bis [[1945]] wurden etwa 2.000 dieser [[Chronometer]] produziert. Nach [[1945]] bis [[1976]] wurden nochmals 8.800 Uhren hergestellt. Nach dem Ende des II. WK. bis zum [[1. Juli]] [[1951]] wurden diese Instrumente mit Lange VEB signiert, danach mit "GUB". |
Version vom 18. Oktober 2006, 02:05 Uhr
GUB 100
Marinechronometer
Der Antrieb erfolgte über Zugband und Schnecke in "reversed fusee"-Anordnung. Das Zugband bestand anfangs aus Federstahl der schwedischen Firma "Sandvik", später aus der unter der Handelsnamen "Nivaflex" bekannten Kobalt-Nickel-Chrom-Federlegierung. Die "Integral"-Unruh (Nickelstahl-Messing) der Chronometerhemmung mit Feder, freischwingender zylindrischer Unruhfeder und Diamantendstein absolviert 14.400 Halbschwingungen pro Stunde.
Von ca. 1900 bis 1945 wurden etwa 2.000 dieser Chronometer produziert. Nach 1945 bis 1976 wurden nochmals 8.800 Uhren hergestellt. Nach dem Ende des II. WK. bis zum 1. Juli 1951 wurden diese Instrumente mit Lange VEB signiert, danach mit "GUB".
Als Reparationsleistung entstand das Einheitschronometer.