Schmidt, Gumal: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Gumal Schmidt Glashütte No. 1910 ca. 1910 (1).jpg|thumb|200px|Gumal Schmidt Glashütte No. 1910, ca. 1910 mit kuriosem Zifferblatt signiert Deutsche Uhrmacherschule Glashütte/Sa]]
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Deutscher Uhrmacher  
 
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Version vom 18. November 2022, 17:43 Uhr

Gumal Schmidt Glashütte No. 1910, ca. 1910 mit kuriosem Zifferblatt signiert Deutsche Uhrmacherschule Glashütte/Sa

Deutscher Uhrmacher

Gumal Schmidt wurde 1848 geboren. Mit 15 Jahren startete er seine Karriere bei der Firma A. Lange & Söhne. Es war auch das Jahr, in dem Emil Lange als kleiner Junge im Unternehmen seines Vaters anfing. Aus dem Adreßbuch für den Bezirk der K. S. Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde von 1887/1888 geht hervor, dass er nicht in Glashütte wohnhaft war. Glashütte hatte damals 1927 Einwohner. 1903 wurde er in Glashütte registriert im Einwohner verzeichnis und nur die Hausnummer wurde angegeben Nr. 131. Laut Aussage der Gemeinde auf dem Auskunftsblatt betraf dies den Markt, in dem sich die Nummern 41-54/55 und 122-132 befanden. Die Einwohnerzahl betrug damals 2247 Personen. 1913 feierte Gumal sein 50-jähriges Jubiläum bei der Firma Lange & Söhne.

Taschenuhr Signiert Gumal Schmidt

Es gibt eine Savonnette Taschenuhr von Gumal Schmidt, deren Uhrwerk mit „Gumal Schmidt Glashütte 1910“ signiert ist. Es ist eine Glashütter Uhr mit einem ¾ Platinwerk, Glashütter Kolbenzahn-Ankerhemmung, Goldschrauben-Komp.-Unruh, gravierter Unruhkloben und geschraubter Lagerstein für das Mittelrad. Die Zeiger werden durch einen Hebel auf der Vorderseite, wie üblich bei dieser Art von Savonnette-Uhren. Das Besondere ist, dass das Zifferblatt mit der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte / Sa signiert ist. Die Frage ist, ob es sich um eine Schuluhr der Deutschen Uhrmacherschule handelt. Er würde mit 62 Jahren, seinen Abschluss an der Glashütter Uhrmacherschule machen. Im Archiv der Schule taucht der Name Gumal Schmidt nicht auf, das Schularchiv ist nicht vollständig, aber im Allgemeinen sind die Namen der Schüler vorhanden. Bei fast allen Schuluhren wurden die Lagersteine ​​in Goldchatons gefasst und mit dem Uhrwerk verschraubt. Wahrscheinlich handelt es sich um die Taschenuhr, die Gumal einige Jahre vor sein 50-jähriges Jubiläum und möglich bei seinem Ausscheiden aus der Firma Lange & Söhne gefertigt hat. Als Basiswerk verwendete er ein Rohwerk der Firma Lange. Das Zifferblatt ist ein bisschen mysteriös, das Original hatte möglicherweise ein Zifferblatt mit eigenem Namen, das später beschädigt wurde. Vielleicht könnte er damals über die Schule eine Zifferblatt bekommen. Das silberne Savonette-Werkgehäuse mit einem Feingehalt von 0,900 Silber stammt von der Firma F. Ehehalt in Stuttgart.


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