C. Jägermann Nachfolger: Unterschied zwischen den Versionen
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Im in Berlin ansässigen Unternehmen wurden Standuhren, sowie auch Taschenuhren u.a. mit [[Brücke]]nwerken und [[Zylinderhemmung]] produziert. Die Uhrenfabrik befand sich in der Taubestraße 14. | Im in Berlin ansässigen Unternehmen wurden Standuhren, sowie auch Taschenuhren u.a. mit [[Brücke]]nwerken und [[Zylinderhemmung]] produziert. Die Uhrenfabrik befand sich in der Taubestraße 14. | ||
− | Die Zentrale und der Vertrieb befanden sich in der Friedrichstraße 70, (73) (77) / Ecke Jägerstraße und wurde 1866 gegründet. Irgendwann erhielt sie den Titel einer Hoflieferant. Das Unternehmen vertrieb Uhren der Firma J. Assmann/Glashütte i.SA, Deutsche Anker-Uhren-Fabrik|J. Assmann]] in [[Glashütte]]. Auch Uhren wurden unter eigenem Namen vertrieben, darunter auch Uhren mit Werke aus Glashütte, die vermutlich ebenfalls von Assmann stammten. Darüber hinaus verkaufte das Unternehmen auch Uhren der Firma [[A. Lange & Söhne / Glashütte i. Sa./de|A. Lange & Söhne]]. Im Jahr [[1886/de|1886]] wurde durch Manipulationen einiger Glaubigen der Versuch unternommen, Frau Jägermann, aufgrund der Krankheit ihres Mannes, für bankrott zu erklären, was letztlich scheiterte. | + | Die Zentrale und der Vertrieb befanden sich in der Friedrichstraße 70, (73) (77) / Ecke Jägerstraße und wurde 1866 gegründet. Irgendwann erhielt sie den Titel einer Hoflieferant. Das Unternehmen vertrieb Uhren der Firma J. Assmann/Glashütte i.SA, Deutsche Anker-Uhren-Fabrik|J. Assmann]] in [[Glashütte]]. Auch Uhren wurden unter eigenem Namen vertrieben, darunter auch Uhren mit Werke aus Glashütte, die vermutlich ebenfalls von Assmann stammten. Darüber hinaus verkaufte das Unternehmen auch Uhren der Firma [[A. Lange & Söhne / Glashütte i. Sa./de|A. Lange & Söhne]]. Im Jahr [[1886/de|1886]] wurde durch Manipulationen einiger Glaubigen der Versuch unternommen, Frau Jägermann, aufgrund der Krankheit ihres Mannes, für bankrott zu erklären, was letztlich scheiterte. Es ist davon auszugehen, dass aufgrund der Erkrankung Jägermanns ein Nachfolger für die Weiterführung des Unternehmens gesucht wurde. |
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Version vom 24. Juni 2025, 12:23 Uhr
Deutscher Uhrenfabrikant
Im in Berlin ansässigen Unternehmen wurden Standuhren, sowie auch Taschenuhren u.a. mit Brückenwerken und Zylinderhemmung produziert. Die Uhrenfabrik befand sich in der Taubestraße 14. Die Zentrale und der Vertrieb befanden sich in der Friedrichstraße 70, (73) (77) / Ecke Jägerstraße und wurde 1866 gegründet. Irgendwann erhielt sie den Titel einer Hoflieferant. Das Unternehmen vertrieb Uhren der Firma J. Assmann/Glashütte i.SA, Deutsche Anker-Uhren-Fabrik|J. Assmann]] in Glashütte. Auch Uhren wurden unter eigenem Namen vertrieben, darunter auch Uhren mit Werke aus Glashütte, die vermutlich ebenfalls von Assmann stammten. Darüber hinaus verkaufte das Unternehmen auch Uhren der Firma A. Lange & Söhne. Im Jahr 1886 wurde durch Manipulationen einiger Glaubigen der Versuch unternommen, Frau Jägermann, aufgrund der Krankheit ihres Mannes, für bankrott zu erklären, was letztlich scheiterte. Es ist davon auszugehen, dass aufgrund der Erkrankung Jägermanns ein Nachfolger für die Weiterführung des Unternehmens gesucht wurde.
Weiterführende Informationen
- Bildgalerie Uhrenmodelle C. Jägermann Nachfolger
- Bildgalerie Uhrwerke C. Jägermann Nachfolger
- Bildgalerie Archiv C. Jägermann Nachfolger
Quelle
- Adressbuch aller Länder der Erde der Kaufleute, Fabrikanten, Gewerbtreibenden, Gutsbesitzer etc. Zugleich Handelsgeographie, Produkten- u. Fabrikanten-Bezugs-Angabe · Volume 8, 1887.
- Berliner Börsen-Courier moderne Tageszeitung für alle Gebiete. 1886,1/3