Harrison, John: Unterschied zwischen den Versionen
Momo (Diskussion | Beiträge) |
Momo (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 10: | Zeile 10: | ||
Mit Hilfe von optischen Instrumenten konnte die Ortszeit aus der gemessenen Höhe von Sonne oder Sternen schon lange errechnet werden. Aus der Ortszeit allein war jedoch noch nicht die Position des Schiffes zu bestimmen. Aus der Mittagshöhe der Sonne ließ sich z.B. zwar der Breitengrad ermitteln, nicht aber der Längengrad. | Mit Hilfe von optischen Instrumenten konnte die Ortszeit aus der gemessenen Höhe von Sonne oder Sternen schon lange errechnet werden. Aus der Ortszeit allein war jedoch noch nicht die Position des Schiffes zu bestimmen. Aus der Mittagshöhe der Sonne ließ sich z.B. zwar der Breitengrad ermitteln, nicht aber der Längengrad. | ||
− | Harrisons erster erster [[chronometer|Seechronometer]] | + | Harrisons erster erster [[chronometer|Seechronometer]] [[H1]] wurde im Jahre [[1735]] |
− | fertiggestellt und war 84 cm hoch | + | fertiggestellt und war 84 cm hoch sowie 33 Kilogramm schwer. |
− | Es folgten | + | Es folgten zwei weitere Modelle namens [[H2]] und [[H3]] von ähnlicher Bauart und Größe, welche nie auf einem Schiff getestet wurden. |
− | Erst mit der [[H4]], die mit nur 13 cm Durchmessern auch weitaus kleiner als ihre Vorgängerinnen war, gelang ihm schließlich der Durchbruch. | + | Erst mit der [[H4]], die mit nur knapp 13 cm Durchmessern auch weitaus kleiner als ihre Vorgängerinnen war, gelang ihm schließlich der Durchbruch. |
Nach einer Schiffsreise nach Jamaika ging sie nach ca. 5 Monaten nur 5 Sekunden nach. | Nach einer Schiffsreise nach Jamaika ging sie nach ca. 5 Monaten nur 5 Sekunden nach. | ||
Version vom 26. Januar 2007, 01:05 Uhr
Englischer Uhrmacher
John Harrison wurde am 24. März 1693 (getauft 31. März 1693 in Foulby bei Wakefield, Yorkshire) als Sohn eines Zimmermanns geboren. Das Uhrmacherhandwerk erlernte er autodidaktisch. Er entwickelte das temperaturkompensierende Rostpendel sowie das Gegengesperr, welches auch während des Aufzuges von Gewichtsuhren den Kraftfluss zum Ankerrad nicht abreissen lässt.
Im Jahre 1714 setzte das englische Parlament die hohe Belohnung von 20.000 Pfund Sterling aus, für denjenigen der es schafft, ein geeignetes Messinstrument zu erfinden, mit dem man die geographische Länge genau bestimmen kann, denn das große Problem war immer noch die Zeitmessung und Positionsbestimmung auf See. Mit Hilfe von optischen Instrumenten konnte die Ortszeit aus der gemessenen Höhe von Sonne oder Sternen schon lange errechnet werden. Aus der Ortszeit allein war jedoch noch nicht die Position des Schiffes zu bestimmen. Aus der Mittagshöhe der Sonne ließ sich z.B. zwar der Breitengrad ermitteln, nicht aber der Längengrad.
Harrisons erster erster Seechronometer H1 wurde im Jahre 1735 fertiggestellt und war 84 cm hoch sowie 33 Kilogramm schwer. Es folgten zwei weitere Modelle namens H2 und H3 von ähnlicher Bauart und Größe, welche nie auf einem Schiff getestet wurden. Erst mit der H4, die mit nur knapp 13 cm Durchmessern auch weitaus kleiner als ihre Vorgängerinnen war, gelang ihm schließlich der Durchbruch. Nach einer Schiffsreise nach Jamaika ging sie nach ca. 5 Monaten nur 5 Sekunden nach.