Caspari, Édouard: Unterschied zwischen den Versionen

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Chrétien Édouard Caspari wurde am [[13. September]] [[1840]] in Sainte-Marie-aux-Mines geboren.
  
Er besuchte ab [[1860]] die École polytechnique in Paris. Von 1862 bis 1902 war er Marineingenieur (Ingénieur Hydrographe), der die französischen Küsten (u.a. Seine-Bucht, Bassin d´Arcachon), den Golf von Tonkin, Guadeloupe, den Golf von Siam vermaß. Daneben stellte er meteorologische Beobachtungen an und gab Astronomiekurse für den Service Hydrographique de la Marine, woraus ein Lehrbuch entstand. Für sein Buch über [[Marine-Chronometer]] ([[1893]] auf deutsch erschienen) erhielt er [[1878]] den Prix Montijon der Academie des Sciences. Er schrieb den Artikel ''Uhren'' in der Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften. Ab [[1905]] war er Präsident der Societé Astronomique de France, er war ausserdem Direktor der Kartenabteilung des Marinedepots.
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Er besuchte ab [[1860]] die École polytechnique in Paris. Von 1862 bis 1902 war er Marineingenieur (Ingénieur Hydrographe), der die französischen Küsten (u.a. Seine-Bucht, Bassin d´Arcachon), den Golf von Tonkin, Guadeloupe, den Golf von Siam vermaß. Daneben stellte er meteorologische Beobachtungen an und gab Astronomiekurse für den Service Hydrographique de la Marine, woraus ein Lehrbuch entstand. Für sein Buch über [[Marine-Chronometer]] ([[1893]] auf deutsch erschienen) erhielt er [[1878]] den ''Prix Montijon'' der Academie des Sciences. Er schrieb den Artikel ''Uhren'' in der Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften. Ab [[1905]] war er Präsident der Societé Astronomique de France, er war ausserdem Direktor der Kartenabteilung des Marinedepots.
  
  

Version vom 24. September 2010, 16:11 Uhr

Caspari, Chrétien Édouard

Französische Marineingenieur und Astronom.

Chrétien Édouard Caspari wurde am 13. September 1840 in Sainte-Marie-aux-Mines geboren.

Er besuchte ab 1860 die École polytechnique in Paris. Von 1862 bis 1902 war er Marineingenieur (Ingénieur Hydrographe), der die französischen Küsten (u.a. Seine-Bucht, Bassin d´Arcachon), den Golf von Tonkin, Guadeloupe, den Golf von Siam vermaß. Daneben stellte er meteorologische Beobachtungen an und gab Astronomiekurse für den Service Hydrographique de la Marine, woraus ein Lehrbuch entstand. Für sein Buch über Marine-Chronometer (1893 auf deutsch erschienen) erhielt er 1878 den Prix Montijon der Academie des Sciences. Er schrieb den Artikel Uhren in der Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften. Ab 1905 war er Präsident der Societé Astronomique de France, er war ausserdem Direktor der Kartenabteilung des Marinedepots.


Literatur

  • Cours d'astronomie pratique - Détermination des éléments géographiques. Applications pratiques 2 Bände, Gauthier-Villars 1889, Reprint Published January 8th 2001 by Adamant Media Corporation, ISBN 0543781364.
  • Untersuchungen über Chronometer und nautische Instrumente, Bautzen 1893 (deutsche Übersetzung von Les Chronomètres de Marine, 1884, Gauthier-Villars, 203 Seiten)
  • Météreologie nautique, mit Charles-Martin Ploix, Paris, Imprimerie Nationale 1874