Schniep, Ulrich: Unterschied zwischen den Versionen

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Deutscher Uhr- und Sonnenuhrmacher
 
Deutscher Uhr- und Sonnenuhrmacher
  
Schniep wurde in Wiesensteig geboren. Über seine Kindheit und Ausbildung ist nichts bekannt. Er kam im Jahre [[1545/de|1545]] nach München wo er [[1554/de|1554]] das Bürgerrecht erhielt. Er arbeitete zunächst für den Herzog Albrecht V. Dessen Nachfolger, Wilhelm V., stellte Schniep dann als Hofuhrmacher an. Im ersten Band des ''Werkes Wissenschaftliche Instrumente in ihrer Zeit'' wird Zinner dahingehend zitiert, dass Schniep im Jahre 1566 auch ein Instrument für Kaiser Maximilian II. gebaut haben soll, von dem aber nichts Näheres bekannt ist.<ref>Ralf Kern: Wissenschaftliche Instrumente in ihrer Zeit, Band 1. Köln, 2010. S. 400.</ref> Bei seinen [[Reisesonnenuhr | Reisesonnenuhren]] ist der Einfluss von [[Schißler (Schissler), Christoph (1530-1608) | Christoph Schißlers]] Uhren als Vorbild unverkennbar. Viele seiner Sonnenuhren sind erhalten geblieben. Sein Sohn [[Schniep, Alexius (gest. 1613) | Alexius]] war ebenfalls Uhrmacher.
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Schniep wurde in Wiesensteig geboren. Über seine Kindheit und Ausbildung ist nichts bekannt. Er kam im Jahre [[1545/de|1545]] nach München wo er [[1554/de|1554]] das Bürgerrecht erhielt. Er arbeitete zunächst für den Herzog Albrecht V. Dessen Nachfolger, Wilhelm V., stellte Schniep dann als Hofuhrmacher an. Im ersten Band des ''Werkes Wissenschaftliche Instrumente in ihrer Zeit'' wird Zinner dahingehend zitiert, dass Schniep im Jahre 1566 auch ein Instrument für Kaiser Maximilian II. gebaut haben soll, von dem aber nichts Näheres bekannt ist.<ref>Ralf Kern: Wissenschaftliche Instrumente in ihrer Zeit, Band 1. Köln, 2010. S. 400 ISBN 3865608663.</ref> Bei seinen [[Reisesonnenuhr | Reisesonnenuhren]] ist der Einfluss von [[Schißler (Schissler), Christoph (1530-1608) | Christoph Schißlers]] Uhren als Vorbild unverkennbar. Viele seiner Sonnenuhren sind erhalten geblieben. Sein Sohn [[Schniep, Alexius (gest. 1613) | Alexius]] war ebenfalls Uhrmacher.
  
 
Von ihm ist eine Pulverflasche mit eingebauter [[Sonnenuhr]] ([http://www.beyer-chronometrie.ch/museum/Museum/img_antik/S19_r2_c2.jpg Bild anzeigen]) erhalten, die heute zu der Sammlung des [[Uhrenmuseum Beyer Zürich]] gehört.
 
Von ihm ist eine Pulverflasche mit eingebauter [[Sonnenuhr]] ([http://www.beyer-chronometrie.ch/museum/Museum/img_antik/S19_r2_c2.jpg Bild anzeigen]) erhalten, die heute zu der Sammlung des [[Uhrenmuseum Beyer Zürich]] gehört.
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*[[Watchmakers & Clockmakers of the World]]; Autor: Baillie, G. H.; ISBN 140679113X
 
*[[Watchmakers & Clockmakers of the World]]; Autor: Baillie, G. H.; ISBN 140679113X
 
*[[Antike Uhren. Neuerwerbungen Uhrenmuseum Beyer, Zürich]]; Autoren: [[Rene Beyer]], [[Reinhard Meis]]; ISBN 3766712047
 
*[[Antike Uhren. Neuerwerbungen Uhrenmuseum Beyer, Zürich]]; Autoren: [[Rene Beyer]], [[Reinhard Meis]]; ISBN 3766712047
*Ralf Kern: Wissenschaftliche Instrumente in ihrer Zeit, Band 1. Köln, 2010.  
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*Ralf Kern: Wissenschaftliche Instrumente in ihrer Zeit, Band 1. Köln, 2010 ISBN 3865608663.  
  
  
 
[[Kategorie:Biographie]]
 
[[Kategorie:Biographie]]

Version vom 17. Februar 2012, 15:50 Uhr

Schniep, Ulrich (gest. 1588)

Deutscher Uhr- und Sonnenuhrmacher

Schniep wurde in Wiesensteig geboren. Über seine Kindheit und Ausbildung ist nichts bekannt. Er kam im Jahre 1545 nach München wo er 1554 das Bürgerrecht erhielt. Er arbeitete zunächst für den Herzog Albrecht V. Dessen Nachfolger, Wilhelm V., stellte Schniep dann als Hofuhrmacher an. Im ersten Band des Werkes Wissenschaftliche Instrumente in ihrer Zeit wird Zinner dahingehend zitiert, dass Schniep im Jahre 1566 auch ein Instrument für Kaiser Maximilian II. gebaut haben soll, von dem aber nichts Näheres bekannt ist.[1] Bei seinen Reisesonnenuhren ist der Einfluss von Christoph Schißlers Uhren als Vorbild unverkennbar. Viele seiner Sonnenuhren sind erhalten geblieben. Sein Sohn Alexius war ebenfalls Uhrmacher.

Von ihm ist eine Pulverflasche mit eingebauter Sonnenuhr (Bild anzeigen) erhalten, die heute zu der Sammlung des Uhrenmuseum Beyer Zürich gehört.

Einzelnachweise

  1. Ralf Kern: Wissenschaftliche Instrumente in ihrer Zeit, Band 1. Köln, 2010. S. 400 ISBN 3865608663.

Literatur