Vetterlein, Friedrich: Unterschied zwischen den Versionen
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Vetter war Mitglied der [[Saxonia (Schülervereinigung)|Saxonia]] und um [[1938]] im Berliner Friederichstraße 89b ansässig. | Vetter war Mitglied der [[Saxonia (Schülervereinigung)|Saxonia]] und um [[1938]] im Berliner Friederichstraße 89b ansässig. |
Version vom 27. November 2011, 00:41 Uhr
Vetterlein, Friedrich
Glashütter Chronometermacher
Friedrich Vetterlein wurde am 26. November 1881 in Lübtheen geboren. Vetterlein besuchte im Jahre 1901 der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte und verfertigte ein Chronometergangmodell mit der Nr. 1347 und ein Ankertourbillongangmodell mit der Nr. 1374. Vetterlein baute während seiner Ausbildung an der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte von 1914 bis 1915 als Schüler von Gustav Hesse ein Tourbillon mit Schnecke und Kette. Er setzte dabei eine neuartige Konstruktion ein, bei der das Hemmungsrad unter den Drehgestellboden verlegt war. Diese Uhr beschrieb Helwig später in seinem Buch "Drehganguhren". Damit schuf Vetterlein die Voraussetzungen für das fliegend gelagerte Drehgestell, wie es später von Alfred Helwig entwickelt wurde.
1915 entwickelte er den nach ihm benannten Vetterlein'schen Reiter.
Vetter war Mitglied der Saxonia und um 1938 im Berliner Friederichstraße 89b ansässig. Er war zuerst bei die Fa A. Lünser in Berlin tätig, und war später als Glashütter Chronometermacher eine Legende.