Herkner, Kurt: Unterschied zwischen den Versionen

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Kurt Herkner wurde am [[26. November]] [[1925/de|1925]] in Zwenkau bei Leipzig geboren.  
 
Kurt Herkner wurde am [[26. November]] [[1925/de|1925]] in Zwenkau bei Leipzig geboren.  
Großeltern und Eltern führten ein Uhrmachergeschäft und zweifelsohne wurde ihm die Liebe zum uhrmacherischen Schaffen mit in die Wiege gelegt. Nach Erlernen des Uhrmacherberufes Ende der 30er Jahre, gehörte er zu denen, die in der letzten Meisterklasse im Jahre 1950 an der berühmten Deutschen Uhrmacherschule in Glashütte einen Meisterkurs erfolgreich absolvierten.
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Großeltern und Eltern führten ein Uhrmachergeschäft und zweifelsohne wurde ihm die Liebe zum uhrmacherischen Schaffen mit in die Wiege gelegt. Nach Erlernen des Uhrmacherberufes Ende der 30er Jahre, gehörte er zu denen, die in der letzten Meisterklasse im Jahre [[1950/de|1950]] an der berühmten [[DUS|Deutschen Uhrmacherschule in Glashütte]] einen Meisterkurs erfolgreich absolvierten.
  
 
Als begeisteter Uhrmacher, der er immer war und heute noch ist, interessiert er sich nicht nur für die Uhren der Neuzeit. Seine Aufsätze über alte Spindeluhren, englische Marinechronometer und astronomische Großuhren bezeugen seine Liebe zur Historie der Uhrmacherei.  
 
Als begeisteter Uhrmacher, der er immer war und heute noch ist, interessiert er sich nicht nur für die Uhren der Neuzeit. Seine Aufsätze über alte Spindeluhren, englische Marinechronometer und astronomische Großuhren bezeugen seine Liebe zur Historie der Uhrmacherei.  

Version vom 26. Oktober 2012, 16:55 Uhr

Herkner, Kurt

Fachbuchautor


Kurt Herkner wurde am 26. November 1925 in Zwenkau bei Leipzig geboren. Großeltern und Eltern führten ein Uhrmachergeschäft und zweifelsohne wurde ihm die Liebe zum uhrmacherischen Schaffen mit in die Wiege gelegt. Nach Erlernen des Uhrmacherberufes Ende der 30er Jahre, gehörte er zu denen, die in der letzten Meisterklasse im Jahre 1950 an der berühmten Deutschen Uhrmacherschule in Glashütte einen Meisterkurs erfolgreich absolvierten.

Als begeisteter Uhrmacher, der er immer war und heute noch ist, interessiert er sich nicht nur für die Uhren der Neuzeit. Seine Aufsätze über alte Spindeluhren, englische Marinechronometer und astronomische Großuhren bezeugen seine Liebe zur Historie der Uhrmacherei. Herr Herkner ist vielen Sammlern und Kennern der Uhrenszene, insbesondere über den Glashütter Uhren der Alt- und Neuzeit, in Deutschland und weit über die Grenzen hinaus ein Begriff. Aus der Ferne verfolgte er die Aktivitäten und Entwicklungen der Glashütter Uhrenindustrie, denn das kleine Städtchen im reizvollen Müglitztal ließ ihn gedanklich nicht mehr los.

Ende der 60er Jahre entschloß er sich, diesem "Mekka deutscher Präzisionsuhrmacherei" und seinen fleißigen Menschen ein gebührendes Denkmal zu schaffen. Nicht zuletzt auch den großen, hier wirkenden Persönlichkeiten, wie Ferdinand Adolph Lange, Moritz Großmann, Julius Assmann, Ludwig Strasser, Alfred Helwig und vielen anderen berühmt gewordenen Persönlichkeiten. Und so begannen sinnvolle und zeitaufwendige Recherchen, das Zusammentragen von Materialien, das Anfertigen von Dokumentationen - und schließlich konnte Kurt Herkner das Buch "Glashütte und seine Uhren" im Jahr 1978 als Krönung seiner Arbeit veröffentlichen. Innerhalb nur weniger Monate avancierte dieses Fachbuch auch unter den Fachleuten zum Klassiker der Glashütter Uhrengeschichte. Weitere Forschungen über das Arbeiten und Leben an der Deutschen Uhrmacherschule führten 1985 zur Veröffentlichung des Buches "Deutsche Uhrmacherschule Glashütte", auch mit einem Verzeichnis der dort angefertigten Schülerarbeiten. Das dritte Buch Kurt Herkners, "Glashütter Armbanduhren", beinhaltet die Entwicklung und Herstellung von den ersten Glashütter Armbanduhren bis zur Jetztzeit. Durch Herrn Herkners unermüdliches Schaffen über die historische und gegenwärtige Glashütter und zugleich deutsche Uhrmacherei im Lande Sachsen wurde eine einmalige Dokumentation für alle Liebhaber, Sammler und Interessenten erstellt. Dank an Herrn Herkner gilt insbesondere auch für seine Arbeiten im Interesse unserer Stadt Glashütte, weil durch seine intensiven Forschungen längst verlorengeglaubtes Wissen über unsere Uhrengeschichte somit auch der Nachwelt erhalten wird. Auch in den schweren Zeiten der deutschen Teilung hielt er durch viele Vorträge in Ost und West und durch seine Veröffentlichungen in unterschiedlichen Fachzeitschriften das Wissen über die Glashütter Uhrmacherei in den Herzen vieler Sammler und Freunde wach. Mit seinen unermüdlichen Recherchen und seinem großen Fleiß hat er einen großen Teil seines Lebens der Glashütter Uhrmacherkunst und den Menschen im Müglitztal gewidmet."


Werke