Gutkaes, Johann Christian Friedrich (16.06.1785-08.08.1845): Unterschied zwischen den Versionen

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Der Sohn von Johann Christian Gutkaes, Kurfürstl. geheimer Kanzlist zu Dresden, studierte Mathematik und Astronomie. Er erlernte das Handwerk der Uhrmacherei und heiratete am [[21. September]] [[1815]] die Tochter, Friederica Charlotte Schuhmann, des Königl.-sächsischen Hofuhrmachers Schuhmann. Am [[6. Oktober]] [[1815]] erhielt Gutkaes das Meisterrecht und gründete in Dresden, Wilsdruffer Gasse 234, eine Kunstuhrenfabrik die [[1839]] erstmalig urkundlich erwähnt wurde. In dieser Werkstatt entstand auch die ungewöhnliche Konstruktion der [[Digitalanzeigende Fünf-Minuten-Uhr der Semperoper|Fünf-Minuten-Digitaluhr]], die im Proszenium oberhalb der Bühne des von Gottfried Semper erbauten und im Jahre [[1841]] eröffnetem Opernhauses (Semperoper in Dresden) installiert wurde.
 
Der Sohn von Johann Christian Gutkaes, Kurfürstl. geheimer Kanzlist zu Dresden, studierte Mathematik und Astronomie. Er erlernte das Handwerk der Uhrmacherei und heiratete am [[21. September]] [[1815]] die Tochter, Friederica Charlotte Schuhmann, des Königl.-sächsischen Hofuhrmachers Schuhmann. Am [[6. Oktober]] [[1815]] erhielt Gutkaes das Meisterrecht und gründete in Dresden, Wilsdruffer Gasse 234, eine Kunstuhrenfabrik die [[1839]] erstmalig urkundlich erwähnt wurde. In dieser Werkstatt entstand auch die ungewöhnliche Konstruktion der [[Digitalanzeigende Fünf-Minuten-Uhr der Semperoper|Fünf-Minuten-Digitaluhr]], die im Proszenium oberhalb der Bühne des von Gottfried Semper erbauten und im Jahre [[1841]] eröffnetem Opernhauses (Semperoper in Dresden) installiert wurde.
  
Gutkaes war der Lehrmeister [[Lange, Ferdinand Adolph (18.02.1815 - 03.12.1875)|Adolph Langes]] bevor [[Lange, Ferdinand Adolph (18.02.1815 - 03.12.1875)|Lange]] nach Paris ging um bei [[Winnerl]] sein Wissen und Können zu vervollkommnen. [[1840]] kehrte [[Lange, Ferdinand Adolph (18.02.1815 - 03.12.1875)|Lange]] nach Dresden zurück und wurde nach der Heirat mit [[Antonia Gutkaes]] [[1842]] Teilhaber in dessen [[Firma]].
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Gutkaes war der Lehrmeister [[Lange, Ferdinand Adolph (18.02.1815 - 03.12.1875)|Ferdinand Adolph Langes]], bevor [[Lange, Ferdinand Adolph (18.02.1815 - 03.12.1875)|Lange]] nach Paris ging, um bei [[Winnerl|Joseph Thaddäus Winnerl]] sein Wissen und Können zu vervollkommnen. [[1840]] kehrte [[Lange, Ferdinand Adolph (18.02.1815 - 03.12.1875)|Lange]] nach Dresden zurück und wurde nach der Heirat mit [[Antonia Gutkaes]] [[1842]] Teilhaber in dessen [[Firma]].
  
  

Version vom 4. November 2007, 15:07 Uhr

Gutkaes, Johann Christian Friedrich 1785 bis 1845

Gutkaes, Johann Christian Friedrich (16. Juni 1785 - 8. August 1845)

Dresdner Hof- und Kleinuhrmacher Mecanicus der erlesenen königlichen Uhrenkollektion


Der Sohn von Johann Christian Gutkaes, Kurfürstl. geheimer Kanzlist zu Dresden, studierte Mathematik und Astronomie. Er erlernte das Handwerk der Uhrmacherei und heiratete am 21. September 1815 die Tochter, Friederica Charlotte Schuhmann, des Königl.-sächsischen Hofuhrmachers Schuhmann. Am 6. Oktober 1815 erhielt Gutkaes das Meisterrecht und gründete in Dresden, Wilsdruffer Gasse 234, eine Kunstuhrenfabrik die 1839 erstmalig urkundlich erwähnt wurde. In dieser Werkstatt entstand auch die ungewöhnliche Konstruktion der Fünf-Minuten-Digitaluhr, die im Proszenium oberhalb der Bühne des von Gottfried Semper erbauten und im Jahre 1841 eröffnetem Opernhauses (Semperoper in Dresden) installiert wurde.

Gutkaes war der Lehrmeister Ferdinand Adolph Langes, bevor Lange nach Paris ging, um bei Joseph Thaddäus Winnerl sein Wissen und Können zu vervollkommnen. 1840 kehrte Lange nach Dresden zurück und wurde nach der Heirat mit Antonia Gutkaes 1842 Teilhaber in dessen Firma.


Literatur