Leuchs, Carl Jac.: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. Mai 2015, 09:44 Uhr
Deutscher Uhrmachermeister und Juwelier
Carl Jacob Leuchs war der inhaber von die Firma Carl Leuchs in Frankfurt am Main um 1900. Er wurde im Adress-Buch von Frankfurt a. M. in 1877 aufgelistet am Zeil No. 10/12. Die Zeil ist eine Straße in der nördlichen Innenstadt von Frankfurt am Main. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts gilt sie als eine der bekanntesten und umsatzstärksten Einkaufsstraßen in Deutschland. Zuvor war sie vor allem für ihre prächtigen Gasthöfe und Palais aus der Zeit des Barock und Klassizismus berühmt. In den Vernichtungsangriffen des 22. März 1944 wurden die Gebäude auf der Zeil und ihre Umgebung fast vollständig zerstört.
Die Firma Leuchs war am Goethe Platz 9, beim Goethe Denkmal ansässig und damalds ein bekannte Juwelier und Uhrenfachgeschäft. Die Zerstörungen durch die Luftangriffe auf Frankfurt am Main des Zweiten Weltkrieges und der Wiederaufbau haben den Roßmarkt und Goetheplatz deutlich verändert.
Um 1910 lieferte Carl Leuchs ein Außergewöhnlich feines Girard Perregaux, "Drei Brücken Tourbillon", zu dieser Zeit das kleinste Ein-Minuten-Tourbillon, sowie immer noch das kleinste jemals gefertigte Ein-Minuten-Tourbillon mit Wippenchronometerhemmung. Käfig produziert von Ernest Guinand - Typ 1. Reguliert von Charles Huguenin und vormals mit Bulletin de Marche vom Observatoire de Neuchâtel 1905. Verkauft wurde die Uhr an Adolf Haeuser (1857-1938), Von 1916 bis 1932 Generaldirektor der Farbwerke Hoechst AG in Frankfurt-Höchst. Die Uhr war für sein Frau Luisa Haeuser-Koenig (1869–1953) Tochter eines der ersten Farbwerksdirektoren, Dr. Karl Koenig.